Theodor Strünck
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Theodor Strünck (* 7. April 1895 in Pries (heute Kieler Stadtteil), † 9. April 1945, hingerichtet im KZ Flossenbürg) war Jurist und Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944.
[Bearbeiten] Biographie
Theodor Strünck studierte Rechtswissenschaften und promovierte 1924 an der Universität Rostock. Anschließend arbeitete der Rechtsanwalt in der Versicherungswirtschaft, gegen Ende als Versicherungsdirektor. Anfangs sympathisierte er mit den Nationalsozialisten, ging dann aber nach der Machtergreifung aufgrund der schwindenden Rechtsstaatlichkeit in Opposition zum Regime.
1937 wurde der Hauptmann der Reserve eingezogen und im Amt Ausland/Abwehr des Oberkommandos der Wehrmacht unter Hans Oster eingesetzt. Er hatte engen Kontakt zu Carl Goerdeler und organisierte Zusammenkünfte der Widerständler in seiner Wohnung.
Theodor Strünck wurde nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 am 1. August verhaftet. Am 24. August wurde er durch den Ehrenhof aus der Wehrmacht unehrenhaft ausgestoßen, womit die Zuständigkeit eines Militärgerichts nicht mehr zutraf und am 10. Oktober 1944 vom Volksgerichtshof unter dessen Präsidenten Roland Freisler zum Tode verurteilt. Später überführte man ihn in das Konzentrationslager Flossenbürg, wo er gemeinsam mit Dietrich Bonhoeffer, Wilhelm Canaris, Ludwig Gehre, Hans Oster und Karl Sack am 9. April durch Erhängen hingerichtet wurde.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Siehe auch
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Personendaten | |
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NAME | Strünck, Theodor |
KURZBESCHREIBUNG | Widerstandskämpfer |
GEBURTSDATUM | 5. April 1895 |
GEBURTSORT | Kiel |
STERBEDATUM | 9. April 1945 |
STERBEORT | KZ Flossenbürg |