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Lara Croft: Tomb Raider – Die Wiege des Lebens

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Filmdaten
Deutscher Titel: Lara Croft: Tomb Raider – Die Wiege des Lebens
Originaltitel: Lara Croft Tomb Raider: The Cradle of Life
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2003
Länge (PAL-DVD): 113 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Jan de Bont
Drehbuch: Dean Georgaris
Produktion: Lawrence Gordon, Lloyd Levin
Musik: Alan Silvestri
Kamera: David Tattersall
Schnitt: Michael Kahn
Besetzung

Lara Croft: Tomb Raider – Die Wiege des Lebens ist die zweite Verfilmung der erfolgreichen Tomb-Raider-Computerspiele-Reihe, deren Heldin die fiktive Figur Lara Croft ist. Ein dritter Teil ist nach dem Ende der Schwangerschaft von Angelina Jolie in Planung.

[Bearbeiten] Handlung

Bei einem Erdbeben in Griechenland wird der im Meer versunkene „Luna-TempelAlexanders des Großen wieder frei gelegt. Für den Herrscher diente dieser Tempel als zweite, geheime Schatzkammer neben der Bibliothek von Alexandria. Bei einem Tauchgang dorthin entdeckt die „Grabjägerin“ Lara Croft eine geheimnisvolle Kugel. Doch als sie die Kugel gerade einstecken will, tauchen bewaffnete Männer einer Söldnertruppe auf und stehlen die wertvolle Beute.

Lara konnte zuvor einen Teil der Kugel fotografieren und erkennt, dass sie eine Art Schatzkarte darstellt. Aber das Fragment reicht nicht, um das Rätsel zu lösen. Es sieht so aus, als müsste sie zusammen mit ihren Helfern Bryce und Hilary die komplette griechische Mythologie nach Kugeln durchsuchen. Doch einige Tage später tauchen die Agenten Stevens und Calloway vom MI6 in Crofts Anwesen in England auf und die Abenteurerin erkennt die Wahrheit. Die Kugel, die Alexander einst von Indien nach Griechenland brachte, ist der Wegweiser zur „Büchse der Pandora“. Dieses Gefäß enthält laut der Überlieferung alle Übel und Seuchen. Es befindet sich an einem unbekannten Ort, der als „Wiege des Lebens“ bezeichnet wird. Wenn die Büchse in die falschen Hände gerät, kann es zu einer vernichtenden Waffe werden und Schäden von ungeahntem Ausmaß anrichten.

Diese Gefahr ist nun ganz real. Denn der skrupellose Wissenschaftler Dr. Jonathan Reiss versucht die Kugel in seinen Besitz zu bekommen. Da die Büchse der Pandora bei Missbrauch schlimmere Folgen hat als alle bekannten Krankheiten, will er damit die Menschheit auslöschen - bis auf einige ausgewählte Menschen, für die er ein Gegengift entwickelt. Lara muss die Kugel, die Reiss' Söldner ihr entrissen haben, also so schnell wie möglich zurückholen.

Dazu muss sie zunächst Chen Lo, den Kopf eines chinesischen Verbrechersyndikats aufspüren. Für diese schwierige Aufgabe wählt sie Terry Sheridan als Partner. Der ehemalige Soldat der Royal Marines sitzt als Verräter im Gefängnis. Lara kann die MI6 jedoch überreden, ihn freizulassen und ihm für den Erfolgsfall eine neue Identität anzubieten. Lara und Terry, die früher fünf Monate lang ein Liebespaar waren, finden die Bande hoch in den Bergen. Sie werden zunächst gefangennommen, können sich jedoch nach einem gefährlichen Kampf befreien. Croft entreißt ihrem Gegner eine Medaille, die zur Entschlüsselung der Kugel benötigt wird. Die Medaille zeigt eine Frau mit einer Flöte und einige wellenförmige Linien. Lara erkennt, dass es sich um Schallwellen handelt und schickt ein Foto der Medaille an ihren Helfer Bryce. Der Computerexperte soll die richtige Töne herausfinden. Die Kugel selbst haben sie jedoch nicht; sie wurde nach Shanghai gebracht. Dort holt Reiss sie mit dem Hubschrauber ab. Lara gelingt es im letzten Moment, einen Peilsender an der Kiste, in der die Kugel transportiert wird, anzubringen.

Das Signal des Senders führt sie mitten in ein Stadtzentrum in Hongkong. In einem scheinbar leerstehenden Geschäftsraum eines Einkaufszentrums hat Reiss ein modernes Labor eingerichtet. Dort arbeiten Computer gerade an der Decodierung der Kugel, die kurz vor dem Abschluss steht. Mit Terrys Hilfe kann Lara die Kugel in ihren Besitz bringen. Sie entfliehen ihren Gegner, indem sie mit Fallschirmen vom Gebäude springen und auf einem Schiff landen. Dort verführt die attraktive Abenteurerin ihren Partner, allerdings nur, um ihn ans Bett zu fesseln. Lara traut Terry nicht mehr und setzt ihren Weg alleine fort.

Sie leiht sich den Fernseher einer chinesischen Familie, um mit ihrer technischen Ausrüstung einer Verbindung mit Bryce aufzunehmen. Der Computerfreak hat in der Zwischenzeit die richtigen Töne herausgefunden. Lara schickt ihm die restlichen Bilder der Kugel und erhält im Gegenzug eine Audiodatei. Die Schallwellen bringen die Kugel zum Leuchten. Lara sieht lebhafte Bilder aus Afrika und erkennt den Kilimandscharo. Dort befindet sich also die geheimnisvolle „Wiege des Lebens“.

Lara reist nach Kenia, wo sie ihren alten Freund Kosa trifft. Der Afrikaner führt sie zu einem einheimischen Stamm. Sie erfährt, dass die Büchse an einem gefährlichen Ort versteckt ist. Auf dem Weg dorthin muss man die Hölle durchqueren. Bisher ist niemand lebend zurückgekehrt. Lara lässt sich davon nicht abschrecken. Zusammen mit Kosa und zwanzig Kriegern macht sie sich auf den Weg, als plötzlich Reiss und seine Helfer in Hubschraubern auftauchen und eine Schießerei auslösen. Gemeinsam betreten sie die Schattenwelt. Dort werden gefräßige Ungeheuer lebendig und verschlingen einige von Reiss' Leuten. Lara und ein Söldner finden die Büchse der Pandora schließlich, die in einem See von „schwarzen Tränen“, einer ätzenden Flüssigkeit, schwimmt. Croft überwältigt den Feind und der plötzlich auftauchende Terry macht Reiss unschädlich. Lara und ihr Partner stehen kurz vor der Versöhnung, aber dann will Terry die Büchse mitnehmen. Da Lara jedoch weiß, welches Unglück damit verursacht würde, erschießt sie den Soldaten und versenkt die Büchse im See der Tränen. Damit ist die Gefahr gebannt.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

  • 2004: Nominierung für den Saturn Award in der Kategorie Bester Science-Fiction-Film
  • 2004: Nominierung für die Goldene Himbeere in der Kategorie Schlechteste Schauspielerin (Jolie)

[Bearbeiten] Weblinks

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