Tom Wolf
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Tom Wolf (* 22. März 1964 in Bad Homburg) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler und Schriftsteller.
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[Bearbeiten] Leben
Tom Wolf studierte sowohl die Neuere Deutsche Literatur und die Ältere Deutsche Sprache und Literatur als auch Philosophie an den Universitäten von Bamberg, Mainz, Marburg und Tübingen. Aufgrund seiner eingereichten Dissertation wurde er 1999 zum Doktor der Philosophie promoviert. Von 1988 – 1990 gab er die deutsch-englische Literaturzeitschrift „proposition“ heraus und von 2000 – 2001 war Tom Wolf Lektor bei Vincent Klink in Stuttgart. In dieser Zeit redigierte er die literarisch-kulinarische Vierteljahresschrift „Häuptling Eigener Herd“. Seit März 2001 lebt Wolf als freier Autor in Berlin. 2005 – 2006 bekleidete Wolf das Amt des 23. Stadtschreibers von Rheinsberg.
[Bearbeiten] „Preussenkrimi“ und „Detektiv Langustier“
Wolf gab dem relativ jungen Genre des „Preussenkrimis“ eine prägende Gestalt. Dieses Sujet und die von Wolf ins Leben gerufene Figur des Zweiten Hofküchenmeisters Friedrichs des Großen und Detektivs, Honore Langustier, fanden in der Kritikerszene der gehobenen deutschen Zeitungslandschaft ein vielbeachtetes und positives Echo. Diese bekanntesten Werke des Autors fanden ihren Niederschlag in Hörspieladaptionen von Deutschlandradio Kultur und einem ersten, im Opernpalais Unter den Linden zu Berlin aufgeführten Theaterstück. Die Abenteuer Langustiers bestechen durch eine feine Mischung aus Fiktion und historischer Wirklichkeit, geistvollen und pointierten Humor und flechten oft Rezepte der Haute Cuisine des Preussischen Hofes des 18. Jahrhunderts in das Geschehen ein. Die Bücher aus der Reihe der Preussenkrimis werden im Berliner be.bra Verlag herausgegeben.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
1995 1. Preis beim interdisziplinären Literaturwettbewerb des Verbandes Deutscher Ingenieure (VDI)
[Bearbeiten] Werke
- Wissenschaftliche Werke
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- „Einmal lebt’ ich wie Götter!!!“ Nachforschungen zu Arno Schmidts „Gelehrtenrepublik“ Frankfurt am Main 1987
- „Die Dimension der Natur im Frühwerk Alfred Döblins“, Regensburg 1993
- „Pustkuchen und Goethe“ Die Streitschrift als produktives Verwirrspiel, Tübingen 1999
- „Brüder, Geister und Fossilien“ Eduard Mörikes Erfahrungen der Umwelt, Tübingen 2001
- „Preussenkrimi“
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- Königsblau – Mord nach jeder Fasson, Berlin 2001
- Purpurrot – Tödliche Passion, Berlin 2002
- Rabenschwarz – Zepter und Mordio, Berlin 2002
- Schwefelgelb – Mörderische Kälte, Berlin 2003
- Smaragdgrün – Teuflische Pläne, Berlin 2004
- Silbergrau – Blutige Spiele, Berlin 2004
- Goldblond – verheerende Torheit, Berlin 2005
- Muskatbraun – Zerstreute Gesellschaft, Berlin 2006
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Quellen
- Biographische Anmerkungen zum Autor in Goldblond – verheerende Torheit, Berlin 2005
Personendaten | |
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NAME | Wolf, Tom |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Literaturwissenschaftler und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 22. März 1964 |
GEBURTSORT | Bad Homburg |