Trott zu Solz
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Trott zu Solz ist der Name eines alten evangelischen Adelsgeschlechts aus Hessen, das mit Ritter Hermann Trott, Burgmann auf der Reichsburg Boineburg, im Jahr 1253 urkundlich erstmals erwähnt wird. Mit ihm beginnt auch die direkte Stammreihe. Bis heute sind Mitglieder der Familie in die Althessische Ritterschaft eingebunden.
Kaiserliche Wappenvereinigung - jedoch keine bestehende Verwandtschaft - am 28. Februar 1586 in Prag mit dem aus dem Saalkreis stammenden Adelsgeschlecht von Trotha.
Die Familie hat ihren Stammsitz auf den Gütern Solz und Imshausen bei Bebra in Hessen.
[Bearbeiten] Namenträger
- August von Trott zu Solz (1855-1938), preußischer Staatsminister
- Adam von Trott zu Solz (1909-1944), deutscher Legationsrat und Widerstandskämpfer, an den heute die gleichnahmige Stiftung mit Tagungsstätte im Schloss Imshausen erinnert.
- Ernestine von Trott zu Solz (1889-1982), Leiterin des Landheims Salem in Asendorf
- Werner von Trott zu Solz, Mitherausgeber der Zeitschrift "Labyrinth" (1960-1962, gemeinsam mit Heinrich Böll, HAP Grieshaber, Walter Warnach)
[Bearbeiten] Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band XXIV, Seite 435f., Band 111 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1996, ISSN 0435-2408