Diskussion:U-Boot
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[Bearbeiten] Irrer Iwan
Hallo, bin mir nicht sicher, aber ich dachte, "irrer Iwan" wird das Manoever genannt, wenn ein U-Boot ohne Vorwarnung einen Kurswechsel um 90 Grad vornimmt, um Verfolger im toten Winkel, hinter den Schiffschrauben, zu entdecken. Zumindestens bin ich der Meinung, dies so in verschiedenen Romanen gelesen zu haben. Gruss Uwe
-> Keine wirklich sinvolle Information, eher Hollywood blabla. Weiterhin würde es keinen Sinn machen, da in einer Gefechtssituation wenn dann die Schrauben in einem solchen Fall gestoppt werden würden um sich "umzuhören". Ein Boot das "dreht" um nach hinten zu hören, haette sich damit nicht geholfen, es haette nur gezeigt das es weiß das es verfolgt wird. Faktisch ein sinnloses Manöver.
- Falsch. Die meisten modernen Uboote verfügen über ein Lateral-Sonar (als prominentes Beispiel sei hier die Los-Angeles-Klasse gennant); dieses hat einen toten Winkel achtern. Ein Schleppsonar kommt bauartbedingt nur bei extrem langsamer Fahrt zum Einsatz. In den meisten Situationen scheidet aktives Sonar ganz aus. Also macht es absolut Sinn, den toten Winkel auszuleuchten.mwmahlberg 03:22, 15. Nov. 2006 (CET)
-> Stimmt. Dem kann man sich nur anschließen. Seit "Hunt for Red October" glaubt jedermann, dass der "irre Iwan" jenes Manöver sei, bei dem ein U-Boot eine plötzliche 360 Grad Drehung einleitet, um eventuelle Verfolger aufzuspüren. Tatsächlich wurde dies Manöver im kalten Krieg wie im Text beschrieben durchgeführt, jedoch mit dem zusatz, dass das U-Boot versuchte, unter dem herannahmenden Torpedo durchzutauchen und nach Passierung auf Schleichfahrt zu gehen. Dies sollte bezwecken: a.) eine (eher ungefährliche) Kollision mit einem eventuell noch nicht scharfgeschaltetem Torpedo, wenn er tatsächlich trifft, und b.) durch die beschleunigte Kavitation der Schraube wurden ältere Zielsuchsysteme auf die hinter dem U-Boot laufende Kaviationsspur (Verwirbelungen, Blasen, etc) gezogen, die dann ein stilles Boot nach Passieren nicht mehr orten können. In der US Navy und den meisten westlichen Marinen wird hingegen gelehrt, dass ein Ablaufen vor dem Torpedo an die Wasserobergläche a.) mehr Zeit zum Ausstoss von Täuschkörpern b.) aufgrund der akkustischen Oberflächenverzerrung ein Ablenken des Suchkopfes bewirken kann, und c.) bei einem doch nicht zu vermeidendem Treffer durch massives Anblasen eine Evakuierung der Besatzung an der Wasseroberfläche noch mehr Handlungsspielraum einbringt. Über die "Selbstmordattaken" ihrer Gegenspieler konnte nur der Kopf geschüttelt werden, deshalb wurde dieses Manöver auch als "irre" (ins deutsche übersetzt) bezeichnet.
- Wobei das wohl eine Frage der Lehrmeinung ist. mwmahlberg 03:22, 15. Nov. 2006 (CET)
-> Das hier beschriebene Manöver klingt auch nach Hollywood-Blabla, wird es doch ebenfalls in Hunt for Red October angewandt...Das Kopfschütteln hat sicher kaum stattgefunden, denn ich glaube nicht, dass im Kalten Krieg irgendein "Gegenspieler" auf den anderen einen Torpedo abgefeuert hat.
-> Die englische Wikipedia hat einen eigenen Artikel für Crazy Ivan, der sehr vernünftig klingt. Sinnlos ist eine Kursänderung (wenn auch nicht gleich um 90°) keineswegs, denn normales Sonar kann wegen durch die Schrauben erzeugten Rauschens und Verzerrungen nicht "nach hinten" benutzt werden, das U-Boot hat einen toten Winkel (sicher, Schleppsonar mag hier Abhilfe schaffen). Mit der Kursänderung sollte nicht unbedingt eine Gefahr für den Verfolger erzeugt werden. Das gegenseitige Verfolgen war im kalten Krieg durchaus Praxis, da dieser ja kein Angriffskrieg war. Alle U-Boote haben sich lediglich ständig gegenseitig überwacht, ausspioniert. Crazy Ivan soll ja eben nicht in einer Gefechtssituation verwendet werden, sondern ist nur ein Maneuver, um zu prüfen, ob nicht vielleicht jemand anderes im toten Winkel mitfährt.
http://en.wikipedia.org/wiki/Crazy_Ivan
In einem Artikel über die Kursk wird ein crazy ivan ebenfalls als dieses Kurswechselmanöver beschrieben.
http://www.deepspace4.com/pages/military/kursk/kursk.htm
Nachfolgender Absatz aus dem eigentlichen Artikel entfernt Sonnenwind 14:02, 6. Feb 2005 (CET)
- Anmerkung zu häufig beschriebenen Manövern / "Irrer Iwan" (vgl. Jagd auf Roter Oktober von Tom Clancy) und "Nimitz Class" von Patrick Robinson:
- Russischen Käpitänen wird nachgesagt, dass sie (zumindest früher bzw. fiktional) ein Manöver durchführten, bei dem das U-Boot mit voller Geschwindigkeit auf den zielsuchenden Torpedo zuläuft statt wie üblich von ihm weg. Die Verkürzung der Torpedolaufstrecke könnte bei diesem Manöver im günstigsten Falle zum Einschlag des Torpedos mit inaktiven Zünder führen (Sicherheitslaufstrecke); auch wäre primär wohl der eher "unempfindliche" Bug des Bootes betroffen. Ein möglicher schallschluckender Effekt des kompletten Rumpfes vor dem Maschinenraum bzw. der Schraube könnte weiter den Suchkopf des Torpedos verwirren, insbesondere, falls das Bootssonar bzw. Störkörper als Gegenmaßnahme eingesetzt werden. Man kann aber davon ausgehen, dass dieses Manöver bei modernen Torpedos (z.B. Mark (MK) 48 ADCAP oder Spearfish) nicht (mehr) zum Erfolg führen.
- Mit dem ebenfalls beschriebenen und oft verwechselten Wendemanöver "Irrer Iwan" horcht im selben Buch der russische Kapitän nach Booten im eigenen Kielwasser.
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- Bei direkten Auffahren auf ein Torpedo handelt es sich nicht um einen irren Ivan.
- Obwohl der [Mark_48] erstaunlich treffsicher ist, ändert das nichts an der Tatsache, das eine reduzierte Audiosignatur es ihm deutlich schwerer macht, sein Ziel zu treffen. mwmahlberg 03:48, 15. Nov. 2006 (CET)
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[Bearbeiten] Zweiter Weltkrieg
Musste mich mal wieder kurz auslassen ;) - kann mir mal jemand sagen, wie man ordentlich Absätze in Listen macht, die üblichen 2 Zeilenvorschübe (neudeutsch: Return) machen die Einrückung kaputt? Oder muss das so sein, sieht IMO extrem häßlich aus?
Gruß "srydiewikipediahattemichausgeloggtundderletzteubooteditistauchvonmir" komA 21:33, 23. Aug 2005 (CEST)
- IMHO sollte der ganze Absatz neu formatiert werden, im derzeitigen Zustand ist er unleserlich und schwer editierbar. Da müssen Zweilenumbrüche rein und zwischenüberschriften, das Listenformat sollte nicht beibehalten werden. --Trublu ?! 21:47, 23. Aug 2005 (CEST) PS: was du suchst, sollte durch <br/><br/> erreicht werden können.
Die Auslagerung bestimmter Passagen ist generell kein schlechter Gedanke. Teilweise sehr detaillierte Passagen können natürlich gekürzt werden. Einige lange (langatmige? ;p) Passagen kamen von mir, zeigten aber auch eindeutig, daß der Original-Verfasser leider teilweise(!) nur Halbwissen zum Besten gab, was mich und andere dazu bewegte Passagen einzufügen. Allerdings sind andere Artikel (in die ausgelagert wurde/werden könnte) wenig belegt und sachlich (in wichtigen Details) nicht unbedingt korrekt, und daher wohl eher ungeeignet um Details aus diesem Artikel, ohne vorherige Prüfung und Anpassung der in anderen Artikeln stehenden vermeintlichen Fakten, zu "schlucken", imho. Außerdem sprengt dieser "Export" in andere Artikel evtl. den von den jeweiligen Verfassern anvisierten Rahmen.
Listen-Stil in einer enzyklopädischen Sammlung finde ich (nach erneuter Betrachtung) eigentlich gar nicht so schlecht: Kurze Listen mit Fakten können dort, wo es Sinn macht, durchaus hilfreicher (weil übersichtlicher) für den Leser sein, als ausformulierte und evtl. lange Passagen. Dass ein Eintrag in Wikipedia tatsächlich immer lange und vollständig ausformulierte Textpassagen beinhalten muss, ist nicht einzusehen. Natürlich sollte ein Artikel niemals ausschließlich aus Listen bestehen.
Gerade die letzten Änderungen von Sonnenwind empfinde ich als störend. Er hält Zeitformen nicht ein, reduziert (zugegebenermaßen) lange Passagen zu Aussagen die so nicht stimmen.
Bsp.: "Die deutsche Kriegsmarine benutzte zur Ver- und Entschlüsselung, die so genannte Enigma, von der die Briten 1941 ein Exemplar erbeuten konnten. Von da ab war es dem "Submarine Tracking Room" in Bletchley Park möglich innerhalb kürzester Zeit deutsche U-Boot-Positionsmeldungen sowie Konvoi-Sichtmeldungen zu entschlüsseln.............."
Dies ist sachlich falsch (Einbruch in den Funkcode und relativ zeitnahe Entschlüsselung war bereits mithilfe der Kryptologen/"Bomba" vorher möglich, und wurde auch praktiziert), und erweckt den Eindruck, dass die Erbeutung der Enigma kriegsentscheidend im U-Boot-Krieg war (was so nicht stimmt, da Polen die Pläne der Ur-Enigma vor/bei Kriegsausbruch den Briten zur Verfügung stellte - interessant für die Briten war hier eigentlich nur die Anzahl der Walzen --- erbeutete Codebücher waren hier, als Einstiegshilfe in noch schnellere Entschlüsselungsabläufe, sehr viel hilfreicher). Leider ist dies nicht die einzige fehlerhafte Aussage. Vorherige Absprache im Diskussionsteil wäre wünschenswert. Der Artikel hat in vielen Unterbereichen an Qualität hinzugenommen, und wird nun durch (grundsätzlich nicht unberechtigte aber fahrig durchgeführte) Kürzungspläne wieder auf recht niedriges und fehlerhaftes Niveau zurückgefahren. Schade. Vorläufig noch kein Revert, da ich gerne weitere Meinungen lesen würde. --GeeGee 18:46, 30. Okt 2005 (CET)
Also soweit ich weiß, haben die Wettermeldungen den Nazis das Genick gebrochen. Wenn U-Boote Wettermeldungen abgaben mussten sie die vierte (dünnere) Walze auf Null stellen, weil der Rest der Marine nur drei Walzen hatte. Das haben die Tommies benutzt, um in den Tagescode (der manchmal auch 2x am Tag gewechselt wurde) einzubrechen. Wenn das Codebuch ausgewechselt wurde (was eher selten vorkam) hatten sie einen blackout und mussten das neue Buch erst wieder mühsam rekonstruieren (aus den Wettermeldungen).
Der grösste Teil des Abschnitts sollte irgendwie nach Atlantikschlacht oder so verlagert werden. Listenlastig und m.E. nicht dem lesenswerten Rest des Artikels würdig ist er so oder so. -- mawa 06:12, 24. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] 2006
[Bearbeiten] Germanozentrismus
Ich kann nachvollziehen, dass im deutschen Wiki der jeweils deutsche Beitrag zum Thema etwas ausführlicher behandelt wird, aber hier nimmt das ganze nun doch realsatirische Ausmaße an. Schaut euch nur mal bitte den Abschnitt zum Zweiten Weltkrieg an. Da werden alle deutschen Entwicklungen aufgezeigt und nun auch noch alle deutschen Verluste. Vielleicht sollten wir von den entsprechenden Websites auch noch die Bauwerften und Kommandanten rüberholen? Die Japaner, die US-Amerikaner, Italiener, Engländer, Russen haben zu dieser Zeit anscheinend kaum etwas zum Thema U-Boot beigetragen. (Achtung: Ironie)
Entweder wird da inhaltlich noch ein Gegengewicht gesetzt oder Inhalte ausgelagert (vieleicht zu einem Lemma etwa: Deutscher U-Bootkrieg) oder wir müssen den Ganzen Artikel umbenennen. Im Übrigen ist das alles schon verdammt redundant mit dem Artikel U-Bootkrieg, der allerdins unter einem vergleichbaren Germanozentrismus leidet.--WerWil 00:24, 11. Okt. 2006 (CEST)
- Verbessere es halt
XY-Zentrismus wird auf anderer Länder Seiten auch nicht anders sein. Nein, dies ist keine Entschuldigung, nur ein Hinweis, dass 1. andere auch schlecht sind und man 2. keiner "zentristischen Seite" (im doppelten Sinn) trauen darf!
in den späten 70er-Jahren z.B. war (IIRC) im Smithsonian eine Exemplar des Hubschraubers BO-105 ausgestellt, Bo wie Boeing natürlich (Boeing-Vertol), kein Hinweis auf irgendeinen anderen Hersteller, Lizenzgeber oder Entwickler. Zentrismus pur ist die reine Wahrheit. --WikiMax 10:57, 11. Okt. 2006 (CEST)
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- Das würde dauern, weil ich auch nicht genug weiß, um hier ein adäquates Gegengewicht zu schaffen und ich fürchte ich würde Sturm ernten, wenn ich hier größere Passagen herauskürze.
Übrigens ist die Unmöglichkeit von vollkommener Objektivität keine rechtfertigung ausgeprägter Subjektivität, aber das siehst du sicher auch so.--WerWil 13:55, 11. Okt. 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Schiffspräfixe
Die Frage taucht immer wieder auf. Im Artikel werden zwei Schiffe der Indischen und Pakistanischen Marine mit den Präfixen INS und PNS angegeben. Ist das wirklich die offizielle Bezeichnung oder nur wieder eine anglozentristische Erfindung wie IJNS?--WerWil 22:45, 14. Okt. 2006 (CEST)
- Habe die Präfixe so aus Literatur und (englischen) Websites übernommen. Kann sein, dass es sich dabei um Erfindungen handelt, aber für die indische bzw. pakistanische Marinenomenklatur bin ich kein Experte. "NVA" als Abkürzung ("North Vietnamese Army") für die nordvietnamesische Armee ist sicher genauso falsch und genauso englisch, aber wird dennoch häufig genutzt. Zur Not können die Präfixe auch rausgenommen werden, "die indische Fregatte Kukhri" sollte wohl jeder auch ohne "INS" verstehen. Da lass ich mal freie Hand.-- ♠ ♣ KGF ♥ ♦ war dieser Ansicht um 16:24, 15. Okt. 2006 (CEST)
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- Ich weiß dazu auch nicht wirklich was. Bei den Indern kann ich es mir auch noch vorstellen, die haben ja englisch als Amtssprache, aber die Pakistani? Die sprechen Urdu, von daher kann ich das auch auf den Originalsites nicht nachprüfen.--WerWil 18:40, 15. Okt. 2006 (CEST)
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- Pakistan war auch mal britische Kolonie, aber das muss ja nichts heißen.-- ♠ ♣ KGF ♥ ♦ war dieser Ansicht um 21:19, 15. Okt. 2006 (CEST)
- laut Präfixe von Schiffsnamen sind beide so richtig. Auch en-Artikel wie en:INS Mumbai (D62) weisen darauf hin. Kann aber auch sein, dass das, ähnlich wie "FGS" für dt. Schiffe, eine internationale Abkürzung ist, weil die Marinen keine führen --schlendrian •λ• 22:26, 15. Okt. 2006 (CEST)
- Pakistan war auch mal britische Kolonie, aber das muss ja nichts heißen.-- ♠ ♣ KGF ♥ ♦ war dieser Ansicht um 21:19, 15. Okt. 2006 (CEST)
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Hab mir mal die Internetseiten der beiden Marinen angesehen, und dort werden die Schiffe zumindest in der englischen Version mir INS und PNS bezeichnet. Ist also in Ordnung.--WerWil 23:46, 15. Okt. 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Whiskey-Klasse
Im Text nach 45 wird das sowjetische U-Boot W-137 der Whiskey-Klasse erwähnt. Wenn man im dazugehörigen Artikel des Typs nachsieht, gibt es dort gar keine Boote mir der Bezeichnung W. Die meisten tragen ein S.--WerWil 11:52, 29. Okt. 2006 (CET)
- Dann muss es ein Schreibfehler dieser Seite gewesen sein, von der ich meine "genaueren" Informationen bezüglich Schiffsbezeichnung übernommen habe. Auf jeder Tastatur liegt schließlich das W direkt über dem S.-- ♠ ♣ KGF ♥ ♦ war dieser Ansicht um 21:26, 29. Okt. 2006 (CET)
[Bearbeiten] 2007
[Bearbeiten] Laenge der Tauchfahrten bzw. fehlende Quellen
Allgemein interessanter Artikel! Aber wie schon im ersten Diskussionspunkt angeregt, fehlen noch immer Einzelheiten zur Luftversorgung... und damit haengt zusammen, dass saemtliche genaueren Angaben zur Tauchlaenge fehlen - angeblich koennen Atom-U-Boote und die U31-Klasse "monatelang" ja tauchen. In den Medien wird dagegen oft von "wochenlang" gesprochen (z.B. Businessweek auf englisch, hab's aber auch schon anderswo gesehen). Das Effektivste waere wohl, dafuer eine handfeste Quelle zu suchen, denn die fehlen dem Text ganz allgemein recht auffaellig!
PS: Du schreibst "Bei Tauchfahrt, dem Hauptanwendungsgebiet, ..." - gibt's auch dafuer eine Quelle? Ich bin beileibe kein Fachmann, hatte aber bisher immer verstanden, dass die meisten U-Boote einen erheblichen Teil der Zeit (bzw. Fahrt) an der Wasseroberflaeche verbringen (weil ressourcenschonender). Kann ja gut sein, dass ich Unrecht habe, aber dann wuerde ich dazu gern wenigstens einen kleinen Satz, aber eigentlich lieber noch eine Quelle haben. Danke! :o) --Ibn Battuta 21:25, 3. Nov. 2006 (CET)
- Atom-U-Boote können tatsächlich monatelang tauchen. Die verbrauchte Luft wird wiederaufbereitet, so dass die Besatzung keine CO2-Vergiftung bekommt. Der Atomantrieb braucht ja auch keine Luft. Das kann man in jedem U-Boot-Buch nachlesen. Die neuen deutschen (und schwedischen?) Boote besitzen ebenfalls ein Außenluft-unabhängiges Antriebssystem, so dass sie ebenfalls keinen Schnorchel brauchen. Das mussten die älteren dieselelektrischen Boote, da ihr Batterien von einem Dieselgenerator geladen wurden, der Außenluft benötigte.
- Spätenens seit U-Boot den Albacore-Rumpf verwenden sind sie außerdem auf Unterwasserfahrt optimiert, das sieht man sehr schön an Fotos wie diesem. Die große Bugwelle frißt jede Menge Energie... --schlendrian •λ• 10:28, 4. Nov. 2006 (CET)
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- Die schwedische Marine verwendet auf ihren neueren Booten (Gotland-Klasse, wenn ich mich nicht irre) mit dem Stirlingmotor ebenfalls etwas, das unter AIP läuft. Allerdings gibt es natürlich noch weitere AIP-Boote, zumal ja auch Italien und Griechenland die Klasse 212 haben wollen. Aber an sich bauen eigentlich nur deutsche und schwedische Werften solche Boote.
- An sich wurden nach dem zweiten Weltkrieg alle U-Boote auf UW-Leistung hin konzipiert, vor allem in Hinblick auf die Erkenntnisse mit dem deutschen Typ XXI und die Erfahrungen bezüglich der Bekämpfung von U-Booten aus der Luft. Es wurden sogar im Rahmen des GUPPY-Programms alle amerikanischen Boote der Klassen Gato, Balao und Tench speziell auf hohe Unterwasserleistungen hin umgebaut (Modifikation von Bug und Turm, Einbau starker Batterien, Ausbau von Überwasser-Bewaffnung). Die Albacore ging noch einen Schritt weiter und führte eine komplett neue Rumpfform ein, allerdings sind heute kaum U-Boote derart tropfenförmig wie die aus dem Albacore-Rumpf abgeleitete Skipjack-Klasse.
- Naja, ich bin nun mal ein Erbsenzähler.-- ♠ ♣ KGF ♥ ♦ war dieser Ansicht um 12:33, 4. Nov. 2006 (CET)
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- Das mit dem Stirlingmotor kann ich nicht nachvollziehen. Der Artikel AIP listet diesen zwar auf, was aber nichts heißen muss. Ein Stirlingmotor nutzt ein Wärmegefälle um es in mechanische Arbeit umzuwandeln. Die Frage ist nun wie bekomme ich in einem U-Boot ein Wärmegefälle hin ohne auf Außenluft angewiesen zu sein? Klassische Brennstoffe scheiden aus, bleiben nur Kernenergie oder Elektrizität und für beide gibt es sicher effektivere Wege als einen Stirling einzusetzen. Theoretisch könnte man einen Latentwärmespeicher, wie man ihn von diesen Gelwärmekissen her kennt verwenden, ich bezweifle aber das sich in einem U-Boot so genügend Wärme speichern läßt. Timmy 18:35, 4. Nov. 2006 (CET)
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- Schwedische Uboote haben einen Stirlingmotor als außenluftunabhängigen Antrieb. Wie es funktioniert steht im Artikel Stirlingmotor.--KuK 18:43, 4. Nov. 2006 (CET)
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- Sofern ich weiß, erzeugen die Brennstoffzellen auch Wärme, nicht nur Strom. Man muss aber bedenken, dass die Sauerstofferzeugung einiges an Energie braucht, so dass die AIP-Boote weitgehend nicht so viel Ressourcen dafür aufwenden dürfen, wie die Nuklearen (damit sie auch noch nach Hause kommen). Zumindest Schnorcheln ist dann angesagt.--KaHe Disput 18:44, 4. Nov. 2006 (CET)
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- Zunächst einmal Danke für den Hinweis, im Artikel Stirlingmotor steht leider nicht welche Aussenluftunabhängige Wärmequelle in einem U-Boot Verwendung findet, das ein Stirling funktioniert kann ich an mehreren Modellen die ich hier stehen habe nachvollziehen. Die Abwärme einer Brennstoffzelle zu nutzen ist sicher ein brauchbarer Weg, der Stirling ist dann allerdings höchsten ein Nebeneffekt. Ich zweifle die Verwendung von Stirlingmotoren in schwedischen U-Booten nicht kategorisch an, aber ohne eine Quelle oder eine Information wie das ganze funktionieren soll habe ich so meine Zweifel. Timmy 19:56, 4. Nov. 2006 (CET)
- eine Quelle über die Verwendung findest du hier, der Website des bauers der Boote --schlendrian •λ• 21:02, 4. Nov. 2006 (CET)
- Die Gotland-Klasse verbrennt Diesel mit Flüssigsauerstoff. Das hättest du aber auch ergoogeln können. -- mawa 22:06, 4. Nov. 2006 (CET)
- Zunächst einmal Danke für den Hinweis, im Artikel Stirlingmotor steht leider nicht welche Aussenluftunabhängige Wärmequelle in einem U-Boot Verwendung findet, das ein Stirling funktioniert kann ich an mehreren Modellen die ich hier stehen habe nachvollziehen. Die Abwärme einer Brennstoffzelle zu nutzen ist sicher ein brauchbarer Weg, der Stirling ist dann allerdings höchsten ein Nebeneffekt. Ich zweifle die Verwendung von Stirlingmotoren in schwedischen U-Booten nicht kategorisch an, aber ohne eine Quelle oder eine Information wie das ganze funktionieren soll habe ich so meine Zweifel. Timmy 19:56, 4. Nov. 2006 (CET)
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[Bearbeiten] == Lemma ==
Ich finde das Lemma sollte "Unterseeboot" sein, es gibt keinen Grund eine Abkürzung als Lemma zu nehmen. Darauf gestoßen bin ich als jemand Unterseekreuzer "der Konsistenz wegen nach "U-Kreuzer" verschob... das ist doch total häßlich. -- 790 10:31, 23. Nov. 2006 (CET)
Es ist aber auch eine Frage welches Lemma gebräuchlicher ist und da denke ich ist U-Boot eindeutig vorne.--WerWil 12:21, 23. Nov. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Toter Weblink
Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
- http://www.naval.ca/article/young/nuclearsubmarineaccidents_bymichaelyoung.html
- In U-Boot on 2006-11-08 18:59:15, Socket Error: (-3, 'Tempor\xc3\xa4rer Fehler bei der Namensaufl\xc3\xb6sung')
- In U-Boot on 2006-11-09 18:03:40, Socket Error: (-3, 'Tempor\xc3\xa4rer Fehler bei der Namensaufl\xc3\xb6sung')
- In U-Boot on 2006-11-28 08:55:24, Socket Error: (-3, 'Tempor\xc3\xa4rer Fehler bei der Namensaufl\xc3\xb6sung')
--Zwobot 09:56, 28. Nov. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Illustrationen
Schaut euch doch mal das hier an: [1] Wäre das nicht auch was schönes für uns hier?--WerWil 12:32, 15. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Wachorganisation
Ich finde, bei den Militär-U-Booten sollte noch etwas über die Wachorganisation stehen. Angeblich gibt es aller 4h einen Wachwechsel, jedoch kann ich mir das in der Nacht nicht vorstellen. Vielleicht wisst ihr mehr. Vielleicht könnte man die Organisation auch am Film "Das Boot" als Beispiel erklären. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.179.131.157 (Diskussion • Beiträge) 20:15, 30. Jan 2007 (CEST)) -- 790 20:21, 30. Jan. 2007 (CET)
- Ich würde jetzt fast vermuten daß das bei verschiedenen Nationen unterschiedlich geregelt ist; s.a. Wache (Schiff). -- 790 20:21, 30. Jan. 2007 (CET)
- die US Navy hat heutzutage Sechs-Stunden-Schichten. "Nachts" gibts in U-Booten übrigens nicht, da kein Kontakt zur Oberfläche besteht; Navy-Boote haben zB immer Zuluzeit --schlendrian •λ• 20:23, 30. Jan. 2007 (CET)
- Zulu-Zeit=Greenwich-Zeit; Gilt auf allen NATO-Schiffen. Auf FD-Booten z.B.: 3er-Wachsystem (2 x 4 Std. Wache), aber auf Kriegsmarsch 2er-Wachsystem (2 x 6 Std. Wache). 1 Wachwechsel immer 00.00 Uhr Zulu (aufziehende Mittelwache). --Captain Chaos 23:38, 30. Jan. 2007 (CET)
- Ok, die Sache mit nachts versteh ich, aber hat denn neuerdings ein deutsches U-Boot, um die es mir vorwiegend ging, drei Wachoffiziere? Interessant fänd ich auch die Organisation in beiden Weltkriegen. Leider find ich nix.
- Wachoffizier kann jeder Offizier sein, der kein Dauerwächter (wie der Kommandant) ist, und das nötige nautische Patent hat. Deshalb gibt es außer dem Eins-WO auch den Zwei-WO und Drei-WO (Zweiter und Dritter Wachoffizier). Da diese außerhalb ihrer Wache noch ihren "Abschnitt" leiten (NO=Navigatonsoffizier, FO=Fernmeldeoffizier usw.) werden sie mit diesen Dienstposten auch auf Wache angesprochen. --Captain Chaos 00:01, 2. Feb. 2007 (CET)
- Also was die deutschen U-Boote im 2.WK betrifft, da gab es drei seemännische Wachen zu je vier Stunden unter dem 1WO, dem 2WO und dem Obersteuermann als dritten Wachoffizier (geht aus den Büchern von Buchheim hervor). Die Maschinenwachen und Funkwachen hingegen dauerten jeweils sechs Stunden. Gunsou 02:07, 2. Feb. 2007 (CET)
- Wachoffizier kann jeder Offizier sein, der kein Dauerwächter (wie der Kommandant) ist, und das nötige nautische Patent hat. Deshalb gibt es außer dem Eins-WO auch den Zwei-WO und Drei-WO (Zweiter und Dritter Wachoffizier). Da diese außerhalb ihrer Wache noch ihren "Abschnitt" leiten (NO=Navigatonsoffizier, FO=Fernmeldeoffizier usw.) werden sie mit diesen Dienstposten auch auf Wache angesprochen. --Captain Chaos 00:01, 2. Feb. 2007 (CET)
- Ok, die Sache mit nachts versteh ich, aber hat denn neuerdings ein deutsches U-Boot, um die es mir vorwiegend ging, drei Wachoffiziere? Interessant fänd ich auch die Organisation in beiden Weltkriegen. Leider find ich nix.
- Zulu-Zeit=Greenwich-Zeit; Gilt auf allen NATO-Schiffen. Auf FD-Booten z.B.: 3er-Wachsystem (2 x 4 Std. Wache), aber auf Kriegsmarsch 2er-Wachsystem (2 x 6 Std. Wache). 1 Wachwechsel immer 00.00 Uhr Zulu (aufziehende Mittelwache). --Captain Chaos 23:38, 30. Jan. 2007 (CET)
- die US Navy hat heutzutage Sechs-Stunden-Schichten. "Nachts" gibts in U-Booten übrigens nicht, da kein Kontakt zur Oberfläche besteht; Navy-Boote haben zB immer Zuluzeit --schlendrian •λ• 20:23, 30. Jan. 2007 (CET)
- Ich wüsste nicht, was Grundlegendes hierzu in diesem Artikel verloren hätte, weil alle Kriegsschiffe und auch viele Handelsschiffe annähernd ähnliche, im Detail allerdings variierende Wachsysteme haben. -- mawa 07:34, 2. Feb. 2007 (CET)
Wachsysteme auf Kriegsschiffen variieren nach Typ, Größe und nationalen Marineregelungen ganz erheblich. Für die älteren deutschen Uboote nach 1945 gilt, dass sie zwei Wachen hatten, jeweils geführt von einem Wachoffizier (I WO, II WO). Es gab das Prinzip der warmen Koje, d.h. dass sich die Wächter in See auch die Kojen teilten, weil nicht genügend Schlafmöglichkeiten für alle Besatzungsmitglieder vorhanden waren. Das gibt es bei U-212A nicht mehr. Im Hafen werden Landunterkünfte benutzt. Weil sich die Systeme jedoch nicht nur von Typ zu Typ unterscheiden, sondern auch im Laufe der Zeit immer wieder mit Wachzeiten und- einteilungen herumexperimentiert wurde, schließe ich mich meinem Vorredner an und plädiere dafür, das Thema hier wegzulassen.--KuK 11:57, 3. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Liste von U-Boot-Unglücken
Hallo. U-Boot-Fahrer ist ja auch ein gefährlicher Beruf. Es gibt wohl mindestens 50 Unglücke seit dem Zweiten Weltkrieg, manche werden wohl auch geheim gehalten. Gibt es so etwas wie eine Liste der verlorenen U-Boote seit 1945, in etwa analog zu anderen Listen, z.B. Liste von Unglücken im Bergbau? Danke. Simplicius ☺ 06:07, 21. Feb. 2007 (CET)
- ich denke inzwischen ist eine Geheimhaltung schwierig, aber das ist eine andere Sache. en hat zwei Listen unter en:Major submarine incidents since 2000 und en:List of sunken nuclear submarines --schlendrian •λ• 20:17, 21. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Narcís Monturiols Ictineo II
Kann man in diesem Abschnitt wirklich von einer Zarge sprechen? Gilt das nicht aussschließlich für Türen und Fenster? Ist es nicht ehe eine Strebe? Oder aus dem Fassbau ein Reifen?
[Bearbeiten] Eigennamen statt Nummer
Warum haben die Deutschen und Japaner ihren U-Booten im WK2 keine Eigennamen gegeben? via en:Wikipedia:Reference_desk/Humanities#Submarine_names - Cherubino 19:45, 25. Mär. 2007 (CEST)