Uckerfelde
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Uckermark | |
Amt: | Gramzow | |
Koordinaten: | Koordinaten: 53° 16′ N, 13° 57′ O53° 16′ N, 13° 57′ O | |
Höhe: | 78 m ü. NN | |
Fläche: | 45,93 km² | |
Einwohner: | 1085 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 24 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 17291 | |
Vorwahlen: | 039858, 039861 | |
Kfz-Kennzeichen: | UM | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 73 578 | |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Poststraße 25 17291 Gramzow |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Manfred Endrunat | |
Lage der Gemeinde Uckerfelde im Landkreis Uckermark | ||
Uckerfelde ist Gemeinde im Landkreis Uckermark im Nordosten Brandenburgs (Deutschland). Sie gehört dem Amt Gramzow an.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Die uckermärkische Gemeinde Uckerfelde liegt südöstlich der Kreisstadt Prenzlau in einem Grundmoränengebiet, das sich zwischen den parallel verlaufenden Tälern der Ucker und Randow ausbreitet. Die seenreiche Umgebung ist durch intensive Landwirtschaft und viele Windenergieanlagen gekennzeichnet. Die höchsten Erhebungen innerhalb der Gemeindegrenzen bilden der Hohe Berg und der Bollenberg mit 104 bzw. 103 m ü. NN.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Uckerfelde gehören die Ortsteile:
- Bertikow
- Bietikow
- Falkenwalde
- Hohengüstow
sowie die Gemeindeteile Kleinow, Mattheshöhe und Weselitz.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Gemeinde entstand am 31. Dezember 2001 aus dem Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Bertikow, Bietikow, Falkenwalde und Hohengüstow.
Bertikows Dorfgeschichte lässt sich laut einer Urkunde bis 1243 zurückverfolgen, etwa 30 Jahre früher erfolgte die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Bietikow unter dem Namen Bitcowe.
In Bietikow bestand ab 1471 ein Rittergut derer von Arnim, die Ländereien werden heute wieder von der Familie von Arnim bewirtschaftet. Für 1573 sind Schulzen, ein Schmied und ein Hirte im Dorf überliefert, 1775 gab es eine Schäferei, 17 Bauern und 42 Feuerstellen. Im Jahr 1900 wurden 4 Bauern, 5 Landeigentümer, ein Schmied, ein Lehrer und ein Chausseeaufseher gezählt. Nach 1945 fanden in Bietikow 37 landlose sowie landarme Bauern und Umsiedler eine neue Heimat.
Der heutige Ortsteil Falkenwalde - ursprünglich als Angerdorf angelegt - wurde 1375 erstmals urkundlich erwähnt.
Das Dorf Hohengüstow hieß bis um 1900 Güstrow, es taucht zum ersten Mal 1365 in einer Urkunde auf. In den 1930er Jahren wurde der östliche Teil Hohengüstows aufgesiedelt, hier schufen sich etwa 15 Familien aus dem süddeutschen Raum neue Existenzen.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Falkenwalder Kirche (gotischer Feldsteinbau mit Wandmalereien aus der Vorreformationszeit)
- Backsteinkirche Hohengüstow
- Feldsteinkirche im Ortsteil Bertikow
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Die Landwirtschaft ist nach wie vor prägend im gesamten Gemeindegebiet. An der Autobahn-Anschlussstelle nahe dem Ortsteil Hohengüstow arbeitet eine Autobahnmeisterei.
[Bearbeiten] Verkehrsanbindung
Das Autobahnkreuz Uckermark (A 11, A 20, B 166) liegt teilweise auf dem Gemeindegebiet Uckerfeldes. Die B 198 (Prenzlau - Angermünde) führt durch die Ortsteile Bietikow und Hohengüstow (Autobahn-Anschlussstelle Gramzow). Der nächste Bahnanschluss liegt im ca. 10 km entfernten Prenzlau, nachdem die Nebenbahnlinie Damme - Falkenwalde - Gramzow am 30. Juni 1997 stillgelegt wurde.
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