Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
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Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) entstand am 1. Januar 2003 durch die Zusammenlegung der beiden Universitätskliniken Kiel und Lübeck. Mit über 80 Kliniken und Instituten an den beiden Standorten ist es damit das zweitgrößte Universitätsklinikum in Deutschland.
Eine Frage, die schon vor der Gründung des UKSH für Reibereien zwischen Kiel und Lübeck sorgte, war, wo die gemeinsame Verwaltung ihren endgültigen Sitz haben sollte. Obwohl eine unabhängige Kommission sich für den Sitz in Lübeck aussprach, weil hier aufgrund der ansässigen Unternehmen der Medizintechnik die Hintergründe besser seien, sprach sich die schleswig-holsteinische Landesregierung unter Heide Simonis zuerst für den Standort Kiel aus. Nach massiven Drohungen eines großen Medizintechnik-Konzerns mit Stammsitz in Lübeck wurde aber beschlossen, dass der Verwaltungssitz an beiden Standorten gleichzeitig sein soll.
Mit über 9.000 Mitarbeitern ist das UKSH nun der größte Arbeitgeber in Schleswig-Holstein. An beiden Standorten kooperiert das UKSH mit den dort ansässigen Universitäten, der Christian-Albrechts-Universität Kiel und der Universität zu Lübeck, deren Studenten der medizinischen Fakultät und zahnmedizinischen Fakultät (nur in Kiel) am UKSH ausgebildet werden. Des weiteren gibt es an beiden Standorten auch Ausbildungsmöglichkeiten für weitere medizinische Fachberufe wie z.B. Krankenschwestern, Kinderkrankenschwestern und MTAs.
[Bearbeiten] Weblinks
- uk-sh.de - offizielle Website des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein