USS Bunker Hill (CV-17)
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Die USS Bunker Hill (CV-17) war ein amerikanischer Flugzeugträger der Essex-Klasse. Die Benennung erfolgte in Erinnerung an die Schlacht bei Bunker Hill am 17. Juni 1775.

Am 7. Dezember 1942 fand der Stapellauf bei der Bethlehem Steel Company in Quincy, Massachusetts statt. Die Indienststellung erfolgte am 24. Mai 1943 unter Captain J. J. Ballentine.
Zur Unterstützung der Operationen während des Pazifikkriegs hatte die USS Bunker Hill ihre ersten Einsätze beim Angriff auf Rabaul am 11. November 1943 und bei den Gilbert Inseln. Dortselbst auch bei der Landung auf Tarawa am 13. Dezember des Jahres. Weitere Unternehmen wurden im Bismarck-Archipel, den Marshall-Inseln und auf Truk von der USS Bunker Hill und ihren Flugzeugen unterstützt.
Nach Einsätzen bei den Marianen am 23. Februar 1944 und Palau vom 21. bis 28. April, kam es wiederum bei den Marianen zur Schlacht in der Philippinensee. Dort wurde die USS Bunker Hill am 19. Juni durch eine japanische Bombe, die das Schiff nur sehr knapp verfehlte, von einem Schrapnellregen überzogen, der zwei Besatzungsmitgliedern das Leben kostete und über 80 weitere verwundete. Der Träger konnte jedoch weiter in die Schlacht eingreifen und Kampfflugzeuge der USS Bunker Hill zerstörten in der Folge des Tages während des so genannten Truthahnschießens einen Teil der insgesamt 476 verlorenen japanischen Maschinen.
Im Anschluss an diese Operationen konnten Flugzeuge der USS Bunker Hill bei den Karolinen, Okinawa, Luzon und Formosa erfolgreich Einsätze absolvieren. Ende 1944 wurde der Flugzeugträger dann in Bremerton, Washington, knapp zwei Monate überholt.
Ende Januar 1945 kehrte die USS Bunker Hill in die Reihen der Frontschiffe zurück. Mittlerweile hatte sich die Kampflinie nah an die japanischen Hauptinseln verlagert. Der Flugzeugträger wurde bei der Schlacht um Iwo Jima eingesetzt. Mit der 5. Flotte griffen Flugzeuge der USS Bunker Hill Ziele auf Honshu, Nansei Shoto und Okinawa an. Auch bei dem Angriff auf die japanische Flotte im Chinesischen Meer waren Maschinen des Trägers beteiligt. Dabei wurden am 7. April vier japanische Zerstörer, ein Kreuzer und das Schlachtschiff Yamato versenkt.
Bei der Unterstützung der Schlacht um Okinawa gelang zwei Tokkotaifliegern kurz hintereinander der Einschlag auf der USS Bunker Hill vor Kyushu. Bei diesem Angriff verlor das Schiff 372 Besatzungsmitglieder. Weitere 264 wurden dabei verwundet. Der Flugzeugträger selbst war so schwer beschädigt, dass er umgehend nach Bremerton zurückkehren musste.
Erst im September 1945 war die USS Bunker Hill wieder einsatzfähig und brachte während der Operation Magic Carpet bis zum Januar 1946 amerikanische Einheiten zurück in die USA. Danach kehrte sie nach Bremerton zurück und wurde der Reserveflotte zugewiesen. Drei Mal wurde für die vor Anker liegende USS Bunker Hill eine Umklassifizierung vorgenommen. Die letzte stufte sie als AVT-9 im Mai 1959 zu einem Flugzeugtransporter zurück.
Im November 1966 wurde das Schiff vom Register der US-Marine gestrichten aber noch nicht verschrottet. Im Hafen von San Diego diente der Träger als Testplattform für neue elektronische Bauteile. Erst im Mai 1973 wurde die USS Bunker Hill für die Verschrottung verkauft.
[Bearbeiten] Technische Daten
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