Viera Janárceková
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Viera Janárceková (* 23. September 1941 in Svit) ist eine moderne slowakische Komponistin, Musikerin, Pianistin, Musikpädagogin und Malerin. Sie ist eine zeitgenössische Vertreterin der Neuen Musik.
[Bearbeiten] Leben
Viera Janárceková hat von 1956 bis 1961 Klavier an den Konservatorien von Bratislava und von 1962 bis 1967 Klavier und Cello in Prag studiert. 1971 siedelte sie nach Deutschland über und setzte bei Rudolf Firkušný im schweizerischen Luzern ihr Studium fort. Seit 1981 ist sie als freischaffende Komponistin und Pianistin tätig. Von zunächst traditionell orientierten Musikstücken entwickelte sie schrittweise einen experimentellen eigenwilligen Stil der Neuen Musik. Gekennzeichnet ist dieser Stil durch ihre entsprechend eigenwillige Notation. Im Jahre 1987 errang sie den ersten Preis für den Wettbewerb für Komponistinnen der Stadt Unna in Nordrhein-Westfalen und erhielt für ihre Komposition „Lieder auf der Flucht“' für Sopran und Ensemble 1988 den Fanny Mendelssohn- Preis. 1992 wurde ihr 5. Streichquartett und 1997 ihr 6. Streichquartett von dem Kairorer Quartett in Berlin uraufgeführt. 1995 komponierte sie ihr Werk Aschenputtel Trio. Aus dem Jahr 2000 stammt ihre cellistische Bach-Aneignung mit dem Titel „Quadratura“. Diese endet im 4. Satz „ruhig und konzentriert, aber entrückt“. Die tastende Sarabande aus der c-Moll-Suite zitiert Bach. Sie schuf darüber hinaus Auftragswerke und Beiträge für Rundfunksendungen. 2004 wurde ihre Auftragskomposition wabi sabi in Brandenburg uraufgeführt. Anerkennung ihrer Musik bekam sie darüber hinaus durch die Verleihung mehrerer renommierter Musikpreise in der Slowakei. Die Dozentin der Universität Kassel Roswitha Aulenkamp veröffentlichte im Kasseler Furore Verlag das Buch Viera Janárceková- Interview.
Viera Janárceková lebt mit dem Schriftsteller Ulrich Holbein zurückgezogen auf einer Kate in Allmutshausen bei Homberg (Efze) im Knüll.
[Bearbeiten] Kompositionen
- wabi sabi
Trio für Violine, Akkordeon und Violoncello Auftragskomposition Uraufführung 2004 in Brandenburg
I. ae
II. drbzra
