Weidenberg
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Bayreuth | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Weidenberg | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 57′ N, 11° 43′ O49° 57′ N, 11° 43′ O | |
Höhe: | 357–853 m ü. NN | |
Fläche: | 68,91 km² | |
Einwohner: | 6582 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 96 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 95466 (alt: 8588) | |
Vorwahlen: | 09278 / 09209 / 0921 | |
Kfz-Kennzeichen: | BT | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 72 199 | |
Gemeindegliederung: | 52 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausplatz 1 95466 Weidenberg |
|
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Wolfgang Fünfstück |
Weidenberg ist ein Markt im oberfränkischen Landkreis Bayreuth und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Weidenberg, zu der außerdem die Gemeinden Emtmannsberg, Kirchenpingarten und Seybothenreuth gehören.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Weidenberg befindet sich zwischen ca. 357 und 853 m über dem Meeresspiegel am Fuße des Fichtelgebirges. Der Markt liegt topographisch im nordöstlichen Landkreis Bayreuth. Die nächste größere Stadt ist Bayreuth mit dem Sitz der Regierung von Oberfranken.
[Bearbeiten] Ortsgliederung
Zur Marktgemeinde Weidenberg gehören die Ortschaften Altenreuth, Altmühle, Au, Böritzen, Bruckmühle, Döhlau, Eichenhof, Eichleithen, Erdelberg, Fischbach, Flurhof, Gebhardtshof, Glotzdorf, Görau, Görschnitz, Gossenreuth, Grünhof, Grund, Hammer, Hartmannsreuth, Haselhöhe, Heßlach, Hilpertsgraben, Höflas, Kattersreuth, Keilstein, Kleinmühle, Kolmreuth, Lankendorf, Lehen, Lessau, Letten, Lochmühle, Lohe, Mengersreuth, Mittlernhammer, Neunkirchen am Main, Neuwiese, Rosenhammer, Rügersberg, Saas, Sandhof, Schafhof, Sophienthal, Sorg, Stockau, Ützdorf, Untersteinach, Waizenreuth, Weidenberg, Wildenreuth und Wölgada.
Es existieren folgende Gemarkungen: Döhlau, Fischbach, Görschnitz, Lankendorf, Lehen, Lessau, Mengersreuth, Neunkirchen a.Main, Sophienthal, Untersteinach, Weidenberg, Sophienthaler Forst.
[Bearbeiten] Geschichte
Weidenberg wurde erstmals 1398 als Markt bezeugt. Die Herren von Künsberg besaßen die beiden Schlösser in Weidenberg als zollersches Lehen von 1446 bis 1634/51. Das Amt des seit 1792 preußischen Fürstentums Bayreuth fiel mit diesem im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich und kam 1810 zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 5.170, 1987 dann 5.489 und im Jahr 2000 6.687 Einwohner gezählt.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Wolfgang Fünfstück (Freie Wählergemeinschaft/SPD).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 3015 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 735 T€.
[Bearbeiten] Gemeindepartnerschaften
- Unsere liebe Frau im Walde - St. Felix (Südtirol), seit 1976
- Plouhinec (Bretagne), seit 1989
- Smrzovka (früher Morchenstern, Tschechien), seit 1998
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Museen
- Freilichtmuseum Scherzenmühle
- Glas- und Knopf-Museum
- Volkskundliche Sammlung
- Zinnfigurenmuseum
[Bearbeiten] Galerien
- Galerie Bahnhof Weidenberg
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Bahnverkehr
Der Hauptort Weidenberg liegt an der Bahnstrecke Bayreuth-Warmensteinach. Derzeit ruht der Verkehr noch auf der Strecke, die Wiederinbetriebnahme der Teilstrecke Bayreuth - Weidenberg ist zum Fahrplanwechsel im Dezember 2006 vorgesehen. Eine eventuelle Wiederinbetriebnahme des Reststückes nach Warmensteinach zu einem späteren Zeitpunkt wird derzeit diskutiert.
Die Bahnstrecke Bayreuth - Kirchenlaibach - Marktredwitz / Weiden führt durch den südlichen Marktgemeindeteil von Weidenberg; ein Bahnhof liegt im Ortsteil Stockau; ein Haltepunkt liegt in Seybothenreuth, welches als eigene Gemeinde zur Verwaltungsgemeinschaft Weidenberg gehört.
Nach dem neuesten Stand soll der Planbetrieb am 8. Januar 2007 wieder aufgenommen werden. Angesichts von internen Äußerungen des Eisenbahnbundesamtes ist selbst auch dieses Datum aufgrund von gravierenden Sicherheitslücken an unbeschrankten Übergängen zwischen Bayreuth und Weidenberg noch längst nicht in "trockenen Tüchern".
Der Bahnverkehr zwischen Weidenberg und Bayreuth wird am 8. Januar 2007 wieder aufgenommen. Am 10. Januar 2007 findet die offizielle feierliche Wiederinbetriebnahme mit einem kleinen Festakt der befürwortenden Politikern statt.
Der offizielle Eröffnungszug am 10. Januar 2007, der pünktlich um 12.04 Uhr mit Triebfahrzeug VT 628 den Bayreuther Hauptbahnhof verließ, war sehr gut mit Reisenden besetzt. Sicherlich trug was für die Jahreszeit sehr milde Wetter zu diesem furiosen Auftakt bei.
Hoffentlich bleibt es nicht bei der jetzt brauchbaren Situation. Folgende weitere Leistungen müssen in den nächsten Jahren folgen:
- Verlängerung der Strecke bis Warmensteinach
- Weitere verkehrstechnische Sicherungen, um die Fahrzeit weiter zu senken.
- Ausdehnung auf Wochenendbetrieb schon wegen des touristischen Anspruches.
[Bearbeiten] Straßen
Die Bundesstraße 22 führt durch das südliche Marktgemeindegebiet (Ortsteile Neunkirchen, Lehen)
[Bearbeiten] Weblinks
Ahorntal | Aufseß | Bad Berneck im Fichtelgebirge | Betzenstein | Bindlach | Bischofsgrün | Creußen | Eckersdorf | Emtmannsberg | Fichtelberg | Gefrees | Gesees | Glashütten | Goldkronach | Haag | Heinersreuth | Hollfeld | Hummeltal | Kirchenpingarten | Mehlmeisel | Mistelbach | Mistelgau | Pegnitz | Plankenfels | Plech | Pottenstein | Prebitz | Schnabelwaid | Seybothenreuth | Speichersdorf | Waischenfeld | Warmensteinach | Weidenberg