Wolfgang Seibel
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Wolfgang Seibel (* 29. November 1953) ist ein deutscher Verwaltungswissenschaftler.
[Bearbeiten] Leben
Seibel studierte an der Universität Marburg Politikwissenschaft, Deutsche Literaturwissenschaft und Sprachwissenschaft. Nach dem Staatsexamen 1977 absolvierte er das Masterprogramm der Verwaltungshochschule Speyer. Ab 1979 war er in Kassel tätig, an der dortigen Universität wurde er 1982 promoviert und 1988 habilitiert.
Seit 1990 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Innenpolitik und öffentliche Verwaltung an der Universität Konstanz. Wegen seiner Forschung zum Holocaust wurde er mehrfach zu Forschungsaufenthalten nach Princeton eingeladen. Für das akademische Jahr 2002/ 2003 wurde er zum Mitglied der School of Historical Studies des Institute of Advanced Study in Princeton gewählt.
Er ist gemäß des DVPW-Professoren-Rankings 2006 der bedeutendste zeitgenössische deutsche Verwaltungswissenschaftler.
Wolfgang Seibel ist verheiratet und hat drei Kinder.
[Bearbeiten] Werke
- Theorieentwicklung in der Politikwissenschaft, eine Zwischenbilanz, Nomos 1997, ISBN 789046361, zusammen mit Arthur Benz
- Der Dritte Sektor in Deutschland, Edition Sigma 1997, ISBN 3894041757, zusammen mit Helmut K. Anheier, Eckhard Priller
- Verwaltungsaufbau in den neuen Bundesländern. Zur kommunikativen Logik staatlicher Institutionenbildung, Edition Sigma 2001, ISBN 3894047550, zusammen mit Stephanie Reulen
- Verwaltete Illusionen, Campus Verlag 2005, ISBN 3593379791, zusammen mit Hartmut Maaßen, Jörg Raab
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Seibel, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politikwissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 29. November 1953 |