X-Rating
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Das X-Rating ist eine Altersfreigabe für Filme und Literaturwerke, die aufgrund starker sexueller oder gewalttätiger Inhalte als "nicht für Jugendliche geeignet" eingestuft werden. Es findet in den USA, Großbritannien, Australien und Frankreich Anwendung. Der Grad der Einschränkung variiert von Land zu Land.
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[Bearbeiten] England
Hier wird das "X-Zertifikat" von 1951 bis 1982 vergeben. Bis 1970 bedeutet diese Freigabe, dass Filme für Zuschauer unter 16 Jahren nicht geeignet sind. Ab 1970 wird die Einschränkung auf 18 Jahre erhöht. 1982 wird das "X-Rating" von der BBFC durch das "18 Certificate" (Für Filme mit gewalttätigem Inhalt) bzw. das "R18 Certificate" (für Filme mit pornografischem Inhalt) ersetzt.
[Bearbeiten] USA
In den Vereinigten Staaten unterliegt das "X-Zertifikat" keinem rechtlichem Schutz. Es existiert lange vor der Gründung der US-amerikanischen Filmzensurstelle MPAA und kann von jedem verwendet werden. Als die MPAA 1968 gegründet wird, übernimmt sie auch das gängige "X-Rating", welches von den späten 60er bis zu den 80er Jahren an einige Mainstreamfilme vergeben wird, wie an Der Exorzist, Asphalt-Cowboy und Uhrwerk Orange.
Als in den 70er Jahren Pornofilme immer populärer werden, wird das "X-Zertifikat" immer mehr mit pornografischem Inhalt in Verbindung gebracht, was es den Filmemachern erschwert, ihre Filme zu vermarkten. Deshalb verzichten manche von ihnen gar auf eine Altersfreigabe und versehen ihre Filme selbst mit Warnungen über deren gewalttätigen Inhalt (Bsp. Zombie).
Im Dezember 1990 führte die MPAA deshalb das rechtlich geschütze "NC17"-Rating ein.
[Bearbeiten] Australien
In Australien vergibt die OFCL die Altersfreigaben für Kino- und Fernsehfilme. Das "X-Rating" findet hier noch heute Verwendung und kennzeichnet Filme mit starkem pornografischem Inhalt.
[Bearbeiten] Frankreich
1975 wird das "X-Zertifikat" in Frankreich eingeführt um Filme mit expliziten Gewalt- und Sexszenen zu kennzeichnen. Filme dieser Art dürfen in Frankreich nur in bestimmten Kinos vorgeführt werden.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Zur Situation in Deutschland siehe: Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft