Zum goldenen Ecu oder Die gute Herberge
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zum goldenen Ecu oder Die gute Herberge ist ein französischer pornografischer Film aus dem Jahr 1908. Es ist der erste pornografische Film, der nicht nur den sexuellen Akt darstellt, sondern diesen in eine Handlung einbindet.
Filmdaten | |
---|---|
Deutscher Titel: | Zum goldenen Ecu oder Die gute Herberge |
Originaltitel: | À l'Écu d'or ou la Bonne Auberge |
Produktionsland: | Frankreich |
Erscheinungsjahr: | 1908 |
Länge (PAL-DVD): | |
Altersfreigabe: | FSK 18 |
Stab | |
Regie: | unbekannt |
Drehbuch: | unbekannt |
Produktion: | unbekannt |
Musik: | keine |
Kamera: | unbekannt |
Schnitt: | unbekannt |
Besetzung | |
unbekannt |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Während eines Krieges kommt ein ausgehungerter Musketier ans Tor einer Herberge. Jedoch behauptet der Wirt, es gäbe nichts mehr zu essen. Doch bietet ihm eine hübsche, junge Wirtshausmagd immerhin an, seinen sexuellen Appetit zu stillen. Vollends „satt“ wird er, nachdem ein weiteres Mädchen hinzu kommt und den Musketier ein zweites Mal „bedient“.
[Bearbeiten] Besonderes
Ein komischer Herbergswirt erzählt Geschichten aus seiner Herberge. Die einzelnen Episoden sind wie eine Speisekarte unterteilt. So gibt es Paté de Moustaches, Langue Fourrée, Sandwich au Cocombre und Bouchée à la Reine. Somit entdeckte der pornografische Film das Symbolspiel von Sprache und Erotik. Bouchée à la Reine wird beispielsweise als Umschreibung des Fellatio benutzt. Der Film geht in weiten Teilen über das bloße Ablichten sexueller Spiele hinaus und ist sogar als Kostümfilm zu betrachten.
[Bearbeiten] Literatur
- Georg Sesslen: Der pornographische Film. Von den Anfängen bis zur Gegegenwart, Ullstein, Frankfurt am Main 1990 ISBN 9-783548-352916