Markgräflerland
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Dialäkt: Markgräflerisch (Ebringe) |
S Markgräflerland (dr Namme chummt vum Markgraf vo Bade) isch e Region im Südweschte vo Dütschland in Bade-Würdeberg. S'bestoht us Deile vum südliche Schwarzwald un em undere Wiisedal. S'grenzt im Süde an d'Schwyz, im Weschte an's Elsiss in Frankrich und im Norde an dr Brisgau.
S'hüttigi Wiibaugebit Markgräflerland goht vum Grenzacher Horn un Wil am Rhii im Süde bis uf Friburg-Sant-Jerge im Norde un bestoht us dr Vorbergzone zwische dr Rhiiebeni unem Schwarzwald.
Historisch aglüegt bezeichnet s'Markgräflerland die ehemolige Bade-Durlemer un demit nooch dr Reformation au evangelische Ortschafte zwische Chlei-Basel im Süde un Friburg, wobi s'einigermasse gschlosse Gebiit im Norde scho bi Heitersche endet un uf Friburg zue numme noch Isprengsel sin. Im Weschte isch's dur dr Rhii begrenzt un Hochblaue. S'Wisedal un s'Chanderdal zälle no dezüe.
Linguistisch entspricht s'Markgräflerland praktisch im hochalemannische Dialektgebit in Dütschland zwische dr Rhiebeni un em Wiisedal um 1900.
Dr gröscht Markgräfler Dichter isch dr Johann Peter Hebel, wo vili Gedicht in dr alemannische Mundart verfasst het.
S'Markgräflerland zeichnet sich dur e günschtigs Klima us un wird doher au in dr Eigewerbig als dütschi Toskana bezeichnet, was aber scho Alass fer Spott un Ironi über so vil Selbschtüberscätzig gsi isch (wo isch s'Markgräfler Florenz un wo stoht dr schief Turm?)
Dr typische Wii vu dr Region isch dr Güetedel, wo um 1780 vum Markgraf Karl Friedrich vo Bade us'm schwyzerische Vevey ins Markgräflerland brocht worde isch.