Český Jiřetín
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Český Jiřetín | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Tschechien | ||
Region: | Ústecký kraj | ||
Bezirk: | Most | ||
Fläche: | 3360 ha | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 50° 41' N, 13° 33' O50° 41' N, 13° 33' O | ||
Höhe: | 725 m n.m. | ||
Einwohner: | 79 (3. Juli 2006) | ||
Postleitzahl: | 435 52 - 436 01 | ||
Struktur | |||
Gemeindeart: | Gemeinde | ||
Ortsteile: | 2 | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Bürgermeister: | Věra Ličková | ||
Adresse: | Český Jiřetín 171 436 01 Český Jiřetín |
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Website: | www.obecni-urad.net/source/index.php?ID=496 |
Český Jiřetín (deutsch Georgendorf) ist eine Gemeinde an der Flöha (Flájský Potok) im Okres Most in der nordtschechischen Ústecký kraj an der deutschen Grenze. Ein Grenzübergang für Wanderer verbindet Český Jiřetín mit dem am Zusammenfluss des Rauschenbaches mit der Flöha gelegenen deutschen Dörfchen Deutschgeorgenthal, einem Ortsteil von Neuhausen/Erzgeb..
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die Gründung des Dorfes wird auf 1592 datiert, das als Niederlassung der Holzfäller durch Georg von Lobkowicz angelegt wurde und gehörte zum Herrschaftsbereich der Lobkowicz . In den Jahren 1624 – 1629 wurde hier der älteste Schwimmkanal für Holz, die so genannten Neugrabenflöße erbaut. Er führte von Fláje (Fleyh) bis nach Clausnitz in Sachsen. Er wurde durch den sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. in Auftrag gegeben, nach Plänen von Friedrich Lingke. Insgesamt 243 Jahre wurde dort Holz aus dem Fleyher Urwald nach Freiberg transportiert. Um 1800 wurde die Kirche des Heiligen Peter und Paul erbaut, die nach dem Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Im 16. Jahrhundert gehörte der Ort zu den Bergbaustädten des Erzgebirges. Im Ort wurde damals Silber, Kupfer und Bleib abgebaut. Heute lebt der Naherholungs- und Grenzort vor allem vom Tourismus.
[Bearbeiten] Demographische Daten
Die Bevölkerung betrug 1939 noch 710 Einwohner. Heute wohnen in Georgendorf noch 55 Menschen (podle SLDB 2001).
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Zu Český Jiřetín gehört der Ortsteil Fláje (Fleyh) und die Ortslage Horní Ves.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- 1969 wurde die Kirche Johannes des Täufers wegen des Baus der Talsperre Fláje aus Fleyh (Fláje) nach Český Jiřetín verlegt. Die Kirche ist heute der einzige komplett aus Holz errichtete Sakralbau im Erzgebirge.
- Einen 70 m hohen Wasserfall gibt es in Georgendorf.
[Bearbeiten] Weblinks
- Homepage der Gemeinde (tschechisch)
- Die Entstehung von Georgendorf
- Fotogalerie
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