Śrem
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Śrem | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Großpolen | ||
Landkreis: | Śrem | ||
Fläche: | 12,38 km² | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 52° 05' N, 17° 01' O52° 05' N, 17° 01' O | ||
Einwohner: | 30.315 (31. Dez. 2004) | ||
Postleitzahl: | 63-100 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 61 | ||
Kfz-Kennzeichen: | PSE |
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Wirtschaft & Verkehr | |||
Straße: | Leszno–Września | ||
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Posen | ||
Gemeinde | |||
Gemeindeart: | Stadt- und Landgemeinde | ||
Fläche: | 206 km² | ||
Einwohner: | 39.652 (2006) | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Bürgermeister: | Adam Lewandowski | ||
Adresse: | pl. 20 Października 1 63-100 Śrem |
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Webpräsenz: | www.srem.pl |
Śrem [ˈɕrɛm] (deutsch Schrimm) ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Großpolen. Der Ort liegt an der Warthe ca. 40 km südlich von Posen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Ende des 10. bzw. zu Beginn des 11. Jahrhunderts bestand an der Stelle des heutigen Śrem eine Befestigungsanlage. Aus 1136 stammt die erste urkundliche Erwähnung des Ortes durch Papst Innozenz II.. 1253 erhielt der Ort, der am linken Ufer der Warthe lag, von Herzog Boleslaw dem Frommen das Stadtrecht. 1293 wurde das Recht auf die Siedlung am rechten Ufer übertragen, da der Ort zuvor zerstört wurde. 1393 wird das Stadtrecht bestätigt. 1424 erlaubt Wladyslaw II. den Bau einer Brücke über die Warthe. 1635 wütet die Pest in der Stadt. 1736 trat der Fluss über die Ufer und zerstörte den größten Teil der Stadt. 1793 während der Zweiten Teilung Polens wurde der Ort Teil Preußens, blieb aber Kreisstadt. 1818 wird Schrimm Hauptstadt des Landkreis Schrimm. 1884 erhält der Ort Anschluss an das Eisenbahnnetz. Nach dem Ersten Weltkrieg wird der Ort 1919 Teil Polens. 1932 eröffnet eine Unteroffiziersschule in Śrem. Im September 1939 wird der Ort von den Nationalsozialisten besetzt und es erfolgen öffentliche Hinrichtungen. Im Januar 1945 wird der Ort von der Roten Armee besetzt. 1946 bis 1975 wird die Wohnblocksiedlung „Jeziorany“ errichtet. 1968 wird eine Gießerei eröffnet. 1975 verliert der Ort seinen Sitz als Powiathauptstadt, erlangt ihn aber bei einer erneuten Verwaltungsreform 1999 wieder.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohnerzahl Gemeinde |
Einwohnerzahl Stadt |
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1977 | 30.064 | 21.197 |
1980 | 30.771 | 21.876 |
1984 | 32.928 | 24.223 |
1989 | 36.336 | 27.719 |
1993 | 37.963 | 29.180 |
1996 | 39.075 | 30.268 |
2000 | 39.589 | 31.724 |
2003 | 39.583 | ? |
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Bergen, Deutschland
- Rožnov pod Radhoštěm, Tschechien
[Bearbeiten] Gemeinde
In der Gemeinde (gmina) leben 39.583 Menschen (2003) auf einer Fläche von 206 km².