Adolph Schönfelder
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Heinrich Ferdinand Adolph Schönfelder (* 5. April 1875 in Hamburg; † 3. Mai 1966 in Hamburg) war ein deutscher Politiker (SPD).
Von 1948 bis 1949 war er Alterspräsident des Parlamentarischen Rates.
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[Bearbeiten] Leben
Nach dem Besuch der Volksschule machte Schönfelder eine Lehre zum Zimmermann. Während des Ersten Weltkrieges kämpfte er an der Ostfront und sollte dort das Eiserne Kreuz 2. Klasse erhalten, das er jedoch ablehnte. Während des Zweiten Weltkrieges wurde Schönfelder des Hochverrats angeklagt und inhaftiert, später jedoch wieder freigelassen. 1950 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Hamburg ernannt.[1]
[Bearbeiten] Partei
Er trat 1902 der SPD bei. Von 1946 bis 1962 war er Vorsitzender der SPD-Kontrollkommission.
[Bearbeiten] Abgeordneter
Schönfelder war mit Ausnahme der Nazizeit von 1919 bis 1961 Mitglied der Hamburger Bürgerschaft. 1948/ 1949 war er außerdem Mitglied und 1. Vizepräsident des Parlamentarischen Rates. In dieser Eigenschaft fertigte er am 23. Mai 1949 zusammen mit Konrad Adenauer und Hermann Schäfer das Grundgesetz aus; die Verfassungsurkunde trägt also seine Unterschrift.
[Bearbeiten] Öffentliche Ämter
Vorsitzender des Zentralverbands der Zimmerer 1921-1926. Polizeisenator von Hamburg 1926-1933 (→Hamburger Senat 1919-1933). Stellvertretender Bürgermeister von Hamburg 1945-1946. Alterspräsident und 1. Stellvertreter des Ratspräsidenten im Parlamentarischen Rat 1948/ 49. Parlamentspräsident der Hamburger Bürgerschaft 1946-1960.
Am 3. Mai 1966 erlag Schönfelder den Folgen einer Gallenoperation.
[Bearbeiten] Einzelnachweise und Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Schönfelder, Heinrich Ferdinand Adolph |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD) |
GEBURTSDATUM | 5. April 1875 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 3. Mai 1966 |
STERBEORT | Hamburg |