Alfons Gorbach
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Alfons Gorbach (* 2. September 1898 in Imst, Tirol; † 31. Juli 1972 in Graz, Steiermark) war ÖVP-Politiker und von 1961 bis 1964 österreichischer Bundeskanzler.
Bereits in der ersten Republik war er politisch tätig. 1929-32 war er Gemeinderat in Graz. Nach dem Anschluss kam Gorbach zuerst ins KZ Dachau und 1944 in das KZ Flossenbürg, wo er bis Kriegsende blieb.
Bereits im ersten gewählten Nationalrat 1945 wurde er dritter Nationalratspräsident, ein zweites Mal 1956-1961. 1961 wurde er Bundeskanzler. 1964 kehrte er in den Nationalrat zurück und behielt sein Mandat bis 1970. In der ÖVP wurde er Ehrenobmann auf Lebenszeit.
Im Jahr 1965 unterlag er Franz Jonas bei der Bundespräsidentschaftswahl. Er war Gründungsmitglied der K.Ö.St.V. Babenberg Graz sowie Mitglied der K.Ö.H.V. Carolina Graz im ÖCV und der K.Ö.St.V. Liechtenstein Judenburg im MKV.
[Bearbeiten] Weblink
- Biografieartikel in der Wiener Zeitung
- Eintrag über Alfons Gorbach im Österreich-Lexikon von aeiou
- Biografie im österreichischen Parlament
- Originalton von Alfons Gorbach (5. Juni 1955)
Leopold Figl | Julius Raab | Alfons Gorbach | Josef Klaus | Hermann Withalm | Karl Schleinzer | Josef Taus | Alois Mock | Josef Riegler | Erhard Busek | Wolfgang Schüssel | Wilhelm Molterer (geschäftsführend)
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Personendaten | |
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NAME | Gorbach, Alfons |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker |
GEBURTSDATUM | 2. September 1898 |
GEBURTSORT | Imst, Österreich |
STERBEDATUM | 31. Juli 1972 |
STERBEORT | Graz |