Alpensüdseite (Schweiz)
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Alpensüdseite ist in der Schweiz der Sammelbegriff für diejenigen Teile der Schweiz, die südlich der Alpen liegen, d.h. die Gebiete, die in Richtung Adria entwässert werden.
Die Alpensüdseite umfasst den Kanton Tessin (kleine Teile des Kantons im Gotthardmassiv und beim Lukmanierpass liegen allerdings nördlich der Wasserscheide), die Bündner Südtäler Misox, Calanca, Bergell, Puschlav und Val Müstair (Münstertal), sowie das Gebiet südlich des Simplonpasses im Kanton Wallis.
Der Begriff Alpensüdseite wird vor allem in Wettervorhersagen verwendet, da sich die Wetterlage hier meist von derjenigen auf der Alpennordseite unterscheidet. Klima und Vegetation unterscheiden sich ebenfalls von der restlichen Schweiz. In den tiefer gelegenen Gegenden ist das Klima mediterran und es wachsen Palmen.
Kulturell ist die Alpensüdseite keine Einheit. Sie ist zwar zu einem grossen Teil mit der italienischen Schweiz identisch, doch im Val Müstair wird Rätoromanisch gesprochen und im Simplongebiet Deutsch.
Nach dem Bundesamt für Statistik:
Ostschweiz | Zürich | Zentralschweiz | Nordwestschweiz | Espace Mittelland | Région Lémanique | Ticino
Kulturell, geografisch oder geologisch geprägt:
Jura | Mittelland | Voralpen | Alpen | Alpensüdseite | Ostschweiz | Nordostschweiz | Nordwestschweiz | Innerschweiz | Romandie | Italienische Schweiz