Auerbach/Vogtl.

Auerbach/Vogtl. ist eine Stadt im sächsischen Vogtlandkreis. Sie gilt als das Zentrum des östlichen Vogtlandes und ist nach Reichenbach im Vogtland die zweitgrößte Stadt des Landkreises.

Inhaltsverzeichnis

1 Geographie
2 Geschichte
- 2.1 Einwohnerentwicklung
3 Politik
- 3.1 Sitzverteilung im Stadtrat
4 Kultur und Sehenswürdigkeiten
5 Wirtschaft und Infrastruktur
- 5.1 Verkehr
- 5.2 Ansässige Unternehmen
6 Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Geographie

[Bearbeiten] Geographische Lage

Auerbach liegt im sächsischen Vogtland und wird durch das Flüsschen Göltzsch durchschnitten. Landschaftlich befindet sich Auerbach im deutschen Mittelgebirgsraum, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Erzgebirge im Osten.

Auerbach liegt 13 km von Reichenbach, 19 km von Plauen und 25 km von Zwickau entfernt (Luftlinie).

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Angrenzende Gemeinden sind Ellefeld, Falkenstein/Vogtl. (Stadt), Hammerbrücke, Morgenröthe-Rautenkranz, Rodewisch (Stadt), Tannenbergsthal/Vogtl. und Treuen (Stadt) im Vogtlandkreis sowie Schönheide im Landkreis Aue-Schwarzenberg. Die Stadt Auerbach bildet mit den Nachbargemeinden Falkenstein, Rodewisch und Ellefeld den Mittelzentralen Städteverbund Göltzschtal.

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Zur Stadt Auerbach gehören vier Ortschaften (Beerheide, Schnarrtanne mit Bad Reiboldsgrün, Rebesgrün und Reumtengrün). Die Ortschaften Beerheide und Schnarrtanne sind staatlich anerkannte Erholungsorte.

[Bearbeiten] Geschichte

Schlossturm zu Auerbach.

Auerbach wurde im Jahre 1282 erstmals urkundlich erwähnt. Der „Vater“ der Stadt war ein Ritter namens Urbach. Dieser ließ eine kleine Burg bauen. Die Reste davon sind der heutige Schlossturm. Bis 1995 war Auerbach Kreisstadt des Landkreises Auerbach.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):

1834 bis 1960

1834 – 2.985
1875 – 5.277
1880 – 6.258
1910 – 12.721
1933 – 19.597
1946 – 18.708 1
1950 – 21.765 2
1960 – 19.396

1971 bis 2000

1971 – 18.714
1981 – 18.449
1984 – 21.617
1995 – 20.856
1997 – 20.425
1998 – 20.694
1999 – 20.293
2000 – 20.042

2001 bis 2004

2001 – 19.675
2002 – 21.941 3
2003 – 21.650
2004 – 21.359

Datenquelle ab 1998: Statistisches Landesamt Sachsen

1 29. Oktober
2 31. August
3 mit Rebesgrün

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Sitzverteilung im Stadtrat

CDU:	12
PDS:	6
SPD:	4
VfB:	2
FDP:	1
FW:	1

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Bauwerke

Auerbach trägt auch den Namen „Drei-Türme-Stadt“. Wenn man von weiter weg in der Nacht auf Auerbach schaut, sieht man drei hell erleuchtete Türme. Das ist zum einen der Schlossturm, der seit über 725 Jahren die Skyline prägt. Die beiden anderen Türme sind die katholische Kirche „Zum Heiligen Kreuz“ am katholischen Berg und die evangelische Kirche St. Laurentius am Altmarkt.

Eigentlich müsste es Vier-Türme-Stadt heißen, weil in Auerbach drei Kirchen und der Schlossturm stehen, aber da man die Nikolaikirche in der nächtlichen Skyline nicht sieht, heißt es Drei-Türme-Stadt.

Im Ortsteil Brunn liegt das 1925 erbaute „Waldbad Brunn“, das gegenwärtig wegen der Suche nach einem geeigneten Betreiber geschlossen ist. Das ist ein Nachteil für die Bevölkerung, den Wasserball- und den Rettungsschwimmerverein.

[Bearbeiten] Sport

In Auerbach sind viele Sportarten vertreten.

Sportart	Verein
Basketball	SV Eintracht Auerbach
Fußball	VfB Auerbach, SV Eintracht Auerbach, Sturm Rebesgrün, FSV 1961 Rempesgrün e. V.
Flugsport	Fliegerklub Auerbach/V. e. V.
Leichtathletik	LSG Auerbach e. V.
Radsport	Team-Waldpark-Vogtland
Tischtennis	TTV Auerbach/V. e. V., SV Schnarrtanne
Volleyball	SV Fortuna Auerbach, VSV Götzschtal (SG)
Wasserball	SV Fortuna Auerbach e. V. Reitsport PSV Auerbach/sorga

Da sich im Auerbacher Gebiet drei Bäder (derzeit 2) befinden, gibt es zu jedem Bad einen Rettungsschwimmerverein. Zum einen vom Waldsportbad Rebesgrün, vom Freibad Reumtengrün und vom Waldbad Brunn. Der Verein des Waldbades Brunn ist derzeit in den anderen Bädern mit untergebracht.

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

Alljährlich findet im August das Altmarktfest statt, ein über den Ort hinaus bekanntes mittelalterliches Spektakel.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

In Auerbach befindet sich der Flugplatz Auerbach. Es gibt zwei Bahnhöfe und einen Haltepunkt, die von der Vogtlandregionalbahn angefahren werden.

[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen

Bedeutende Wirtschaftsbranchen der Stadt sind die Textilindustrie, die Nahrungsmittelindustrie sowie die Elektro- und Kfz-Zulieferindustrie.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Ehrenbürger

1. April 1895 Fürst Otto von Bismarck

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

Willmar Schwabe (1839–1917), Apotheker, Förderer der Homöopathie, Gründer eines Pharmaunternehmens
Karl Gottlob Todt (1803–1852), Politiker, Mitglied der provisorischen sächsischen Regierung 1849

[Bearbeiten] Persönlichkeiten, die im Ort gewirkt haben

Alfred Müller (Volkskundler) (1854-1935), Realschuldirektor, Autor und Volkskundler
1999 wurde Auerbach durch Stefan Raab und seinen Country-Song „Maschen-Draht-Zaun“ über die Grenzen des Vogtlandes hinaus bekannt. In seiner Sendung und seinem Song griff er den Auftritt der Auerbacher Bewohnerin Regina Zindler in der Fernsehsendung Barbara Salesch auf, die sich in einem Nachbarschaftsstreit um einen Knallerbsenstrauch im Maschendrahtzaun befand. In den Wochen nach der Veröffentlichung wurde Regina Zindlers Haus zum unfreiwilligen Touristenmagnet von Auerbach (siehe Artikel Maschendrahtzaun (Lied)).

Städte und Gemeinden im Vogtlandkreis

Von „http://de.wikipedia.org../../../a/u/e/Auerbach_Vogtl._a0ec.html“

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