Bildstand
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Der Bildstand (Englisch: image steadiness, Französisch: fixité d´image) ist ein Begriff aus der Filmtechnik und ein Maß dafür, wie "ruhig" das Filmbild in der Projektion oder Abstastung "steht". Ein guter Bildstand zeichnet sich durch hohe Überlappungsgenauigkeit aufeinanderfolgender Einzelbilder aus. Bei schlechtem Bildstand zittert, wackelt oder „tanzt“ das Filmbild.
Die Qualität des Bildstandes lässt sich naturgemäß besonders gut in unbewegten Einstellungen begutachten.
Der Bildstand einer Filmdarbietung wird im wesentlichen bestimmt durch
- das Filmformat, konkret den Vergrößerungsfaktor bei der Projektion,
- die Fertigungstoleranzen des Rohfilms sowie des Kopiermaterials (Filmbreite und Perforation),
- das Spiel von Transportgreifer und ggf. Sperrgreifer der Filmkamera,
- das gewählte Kopierverfahren (optische Kopie oder Kontaktkopie),
- den Filmantrieb des Filmprojektors oder die mechanische Fimführung bei der Filmabtastung.
Allgemein gilt, dass der Bildstand des Kameranegativs - bei Filmkameras mit Sperrgreifer besser als 1/1000 der Bildhöhe - von Kopie zu Kopie schlechter wird (Kopiengeneration).