Claudio Ranieri
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Spielerinformationen | ||
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Voller Name | Claudio Ranieri | |
Geburtstag | 20. Oktober 1951 | |
Geburtsort | Rom, Italien | |
Position | Verteidiger | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore) |
1973–1974 1974–1982 1982–1984 1984–1986 |
AS Rom US Catanzaro Calcio Catania US Palermo |
225 (8) 92 (1) 40 (0) |
6 (0)
Vereine als Trainer | ||
1986–1987 1987–1988 1988–1991 1991–1993 1993–1997 1997–1999 1999–2000 2000–2004 2004–2005 |
Vigor Lamezia FC Pozzuoli Cagliari Calcio SSC Neapel AC Florenz FC Valencia Atlético Madrid FC Chelsea FC Valencia |
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Claudio Ranieri (* 20. Oktober 1951 in Rom) ist ein ehemaliger italienischer Fußballprofi und -trainer. Zur Zeit arbeitet er als Experte bei SKY Sport.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Spielerkarriere
Ranieri unterschrieb seinen ersten Profivertrag in seiner Heimatstadt beim AS Rom. Dort konnte er sich allerdings nicht durchsetzen und nach nur sechs Spielen in der Serie A für Rom ging er zu US Catanzaro. Dort verbrachte er die meiste Zeit seiner Spielerkarriere. 1982 verließ er den Verein in Richtung Calcio Catania, wo er nach zwei Jahren zum US Palermo weiterwechselte. Dort beendete er 1986 seine Karriere als aktiver Fußballspieler.
In seiner Karriere gelang ihm vier Mal der Aufstieg in die Serie A. Zwei Mal mit Catanzaro und jeweils ein Mal mit Catania und Palermo.
[Bearbeiten] Trainerkarriere
[Bearbeiten] Italien
Direkt im Anschluss an seine Spielerkarriere übernahm Ranieri den italienischen Amateurverein Vigor Lamezia. Dann nahm er ein Engagement beim FC Pozzuoli an.
Bei seiner dritten Station machte sich Ranieri einen Namen, als er den drittklassigen Verein Cagliari Calcio aus der Serie C1 innerhalb von zwei Jahren direkt in die Serie A brachte. Daher wurde er vom SSC Neapel verpflichtet. Zwar wurde er mit dem Verein Vierter in der Liga, sein Vertrag wurde jedoch nicht verlängert.
1993 unterschrieb Ranieri beim AC Florenz. Er führte den Verein zurück in die Serie A und 1996 gelang der Sieg in der Coppa Italia mit zwei Siegen gegen Atalanta Bergamo und anschließend der Sieg im italienischen Supercup gegen AC Mailand.
[Bearbeiten] Spanien
1997 wechselte Ranieri nach Spanien zum FC Valencia. Mit dem Verein schaffte er die Qualifikation für die UEFA Champions League. Er stellte eine erfolgreiche Truppe mit Spielern aus der Jugendabteilung des Vereins wie zum Beispiel Gaizka Mendieta, Miguel Angulo, Francisco Farinos und David Albelda, aber kaufte auch talentierte Spieler wie Santiago Canizares oder den argentinischen Stürmer Claudio López ein, die beim Verein groß rauskamen.
Jesús Gil y Gil holte Ranieri 1999 zu Atlético Madrid. Allerdings blieb die Zusammenarbeit erfolglos: Als der Verein nur knapp vor einem Abstiegsplatz stand, entschloss sich Ranieri zur Kündigung und kam damit der Entlassung durch den Präsidenten zuvor.
[Bearbeiten] FC Chelsea
Am 18. September 2000 wurde er als Trainer beim FC Chelsea vorgestellt. Obwohl er kaum englisch sprach beendete er die Saison mit dem Verein auf dem sechsten Platz der Premier League und der Qualifikation für den UEFA-Pokal. Im Sommer 2001 baute er die Mannschaft um und verpflichtete Spieler wie Frank Lampard, William Gallas, Boudewijn Zenden oder Emmanuel Petit. In der Liga erzielte man allerdings wiederum nur einen sechsten Platz, dafür gelang der Einzug ins FA Cup-Finale, das allerdings mit 0:2 gegen den Ortsrivalen FC Arsenal verloren ging.
Im folgenden Jahr schaffte man die Qualifikation für die UEFA Champions League. Ranieri baute während der Saison Talente wie John Terry, Robert Huth oder Carlton Cole in die Mannschaft ein.
Als dann Roman Abramowitsch 2003 den Verein übernahm, erhielt er zwar mehr Geld für Transfers, aber sein Arbeitsplatz stand nun unter besonderer Beachtung. Vor allem ein Treffen des neuen Klubbesitzers mit dem damaligen Trainer der englischen Nationalmannschaft heizte Gerüchte an, die bis zum Ende der Saison nicht verstummen sollten. Ranieri gab über 120 Millionen £ für neue Spiel aus. Darunter waren die Transfers von Damien Duff (für den damaligen Vereinsrekord von 17 Millionen £), Wayne Bridge, Joe Cole, Scott Parker, Glen Johnson, Juan Sebastian Veron, Hernan Crespo, Claude Makélélé und Adrian Mutu, der allerdings über eine Kokainaffäre stolpern sollte. Folge war das beste Ergebnis seit der Meisterschaft 1955: der zweite Platz in der Liga. Da der Verein im Halbfinale der Champions League am AS Monaco gescheitert war, wurde er durch den Portugiesen José Mourinho ersetzt, dem mit dem FC Porto der Sieg im UEFA-Pokal 2002/03 und in der UEFA Champions League 2003/04 gelungen war.
Im Herbst veröffentlichte Ranieri ein Buch über seine Zeit nach der Übernahme des Vereins durch Abramowitsch. Der Erlös von Proud Man Walking ging an das Londoner Great Ormond Street Hospital.
[Bearbeiten] Zurück in Spanien
Im Juni gab der FC Valencia dir Rückkehr von Ranieri bekannt. Er wurde Nachfolger von Rafael Benítez, der als spanischer Meister und Sieger im UEFA-Pokal 2003/04 zum FC Liverpool gewechselt war. Ranieri verpflichtete vier Spieler aus der Serie A, allerdings schafften Marco Di Vaio, Stefano Fiore, Bernardo Corradi und Emiliano Moretti unter seiner Leitung nie den Durchbruch in Spanien. in einer durchwachsenen Saison - zunächst gelang ein guter Start in der Liga, dann folgte eine lange Talfahrt, in der Champions League gelang ein grandioses 5:1 gegen Inter Mailand - wurde Ranieri für sein Spielsystem und seine Spielerpolitik - er setzte dauerhaft auf die schwächelnden Italiener und verzichtete unter anderem auf Miguel Angulo und Pablo Aimar - kritisiert und im februar 2005 folgte seine Entlassung, als man an Steaua Bukarest im UEFA-Pokal gescheitert war. Quique Sanchez Flores wurde zu seinem Nachfolger ernannt.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Ranieri, Claudio |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Fußballprofi und -trainer |
GEBURTSDATUM | 20. Oktober 1951 |
GEBURTSORT | Rom |