Domašín
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Domašín | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Tschechien | ||
Region: | Ústecký kraj | ||
Bezirk: | Chomutov | ||
Fläche: | 1579 ha | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 50° 25' N, 13° 10' O50° 25' N, 13° 10' O | ||
Höhe: | 568 m n.m. | ||
Einwohner: | 134 (28. August 2006) | ||
Postleitzahl: | 431 51 | ||
Struktur | |||
Gemeindeart: | Gemeinde | ||
Ortsteile: | 4 | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Bürgermeister: | Štěpánka Lišková | ||
Adresse: | Louchov 20 431 51 Klášterec nad Ohří 1 |
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Website: | www.obecni-urad.net/source/index.php?ID=149 |
Domašín (deutsch Tomitschan) ist eine Gemeinde in Tschechien und liegt etwa sechs Kilometer nördlich von Klášterec nad Ohří am südlichen Hang des Erzgebirges.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ursprung des Dorfnamens kommt aus dem Eigennamen Domaslav (Domaš) und bezeichnete Domašův Hof. Das Dorf wurde auch Thomaczin, Tometschen, Domaczino, Tamiczow und mit der deutschen amtlichen Bezeichnung Tomitschan genannt.
Die erste schriftliche Nachricht stammt aus 1431. Damals wurde aufgrund eines Vertrages das Eigentum zwischen Alesch und Wilhelm von Schönburg geteilt. Jedem von ihm fiel eine Hälfte des Dorfes zu. 1449 wurde es von Wilhelm von Ileburg als Teile der Herrschaft Neu Schönburg gekauft, aber bereits 1453 trat er es seinen Gläubigern den Brüdern von Vitzthum, Andreas von Kauffungen und Nikolaus Pflugk ab. 1552 erhielt Bohuslav Felix von Lobkowicz die königliche Bewilligung Wernsdorf (Vernéřov) und die Erbdörfer der Schönburger zu kaufen. Ab diesem Zeitpunkt gehörte das Dorf der Herrschaft von Wernsdorf. Die Lobkowicz verloren das Dorf 1594, als Georg Popel von Lobkowicz beim Kaiser Rudolf II. in Ungnade fiel und das Eigentum konfisziert wurde. 1606 verkaufte die königliche Schatzkammer das Dorf an Elias Schmidtgräbner von Lustenegg, der Erbeigentümer wurde. Wegen seiner Teilnahme an der Schlacht an der Schlacht am Weißen Berg 1622 wurden alle seine Eigentümer ebenfalls konfisziert und an Jaroslav Borsita Graf von Martinic weitergegeben. Ein Jahr später erhielt die Tochter des ursprünglichen Besitzers Schmidtgräbner das Dorf wieder zurück, die es dann bis 1700 behielten. Nächster Eigentümer wurde Wenzel Ernst Markgraf von Bayreuth. Nach seinem Tod übernahmen 1740 Wenzel Graf Chotek von Chotkow die Herrschaft. Es kam noch zu einigen Eigentümerwechseln, bis 1857 das Dorf zum Eigentum des Baron Hugo Korb von Weidenheim wurde, dessen Familie das Gehöf bis 1945 eigen nannten. Der Ort hat 90 Einwohner (2002), zuvor waren es 200 (1939) , 242 (1875) und 13 (1654).
[Bearbeiten] Wirtschaft
Bereits seit dem 14. Jahrhundert wurden im Ort durch italienische Prospektoren Achate gesammelt, die für Mosaiken verwendet wurden. 1623 begann man im Dorf mit dem Weinbau. Der größte Teil der Bevölkerung war jedoch in der Landwirtschaft und Viehzucht tätig. Ab Anfang de 18. Jahrhunderts wurde von Wenzel Ernst Markgraf von Bayreuth eine Waffenmanufaktur eingerichtet. Diese leitete seit 1766 der bekannte Waffenmeister Johann Wenzel Nitsch.
[Bearbeiten] Ortsteile
- Louchov (Laucha)
- Nová Víska (Neudörfel b. Reischdorf)
- Petlery (Bettlern)
- Jetzt nicht mehr existierende Gemeinden: Krčma (Kretscham) und Podmilesy (Pöllma).
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