Efteling

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Efteling
Efteling
Ort:	Kaatsheuvel/Nordbrabant
Koordinaten:	Koordinaten: 52° 39′ N, 5° 3′ O 52° 39′ N, 5° 3′ O
Eröffnung:	1952
Besucher:	ca. 3,2 Millionen pro Jahr

Efteling ist ein Freizeitpark in der niederländischen Provinz Nordbrabant. Er liegt bei Kaatsheuvel zwischen Waalwijk und Tilburg.

Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Der Park 3 Verschiedenes 4 Bekannte Attraktionen und ihre Designer 5 Weblinks

[Bearbeiten] Geschichte

Der heute größte Freizeitpark der Niederlande hat seine Ursprünge im Jahre 1933 mit der Eröffnung eines Spielplatzes. Nachdem 1950 die Stichting Natuurpark de Efteling (Stiftung Naturpark Efteling) gegründet worden war, wurde der Park am 31. Mai 1952 als Märchenwald der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die offizielle Eröffnung fand erst 1953 statt.

Im Märchenwald des Parks gab es zur Eröffnung eine große Anzahl Märchen zu sehen, die unter der Leitung des niederländischen Künstlers Anton Pieck ausgestaltet wurden. Zu den Märchen der frühen Jahre gehörten unter anderem Dornröschen, Rotkäppchen, Die roten Schuhe, Frau Holle, Schneewittchen, der Froschkönig und die Chinesische Nachtigall. Letzteres verschwand zwischenzeitlich aus dem Wald und wurde 1999 neu eröffnet.

Im Jahr 1966 wurde das von Königin Fabiola von Belgien geschriebene Märchen De Indische waterlelies ebenfalls im Märchenwald realisiert.

Mitte der 1970er Jahre zog sich Anton Pieck mehr und mehr zurück. Sein Nachfolger Ton van de Ven entwarf, auf das Rezept Anton Piecks aufbauend, viele bekannte Attraktionen und entwickelte damit einen kompletten Park, der sich mit den großen Parks messen kann.

Die Efteling wollte mehr als ein einfacher Märchenwald sein und eröffnete 1978 das Spukschloss und 1981 die Stahlachterbahn Python mit 4 Inversionen.

In den folgenden Jahren wurde der Park immer mehr mit anderen Attraktionen wie dem Rapid River Piraña, der Holzachterbahn Pegasus (1991) und dem bekannten Droomvlucht (dt.: Traumflug) erweitert. In diesem Jahr erhielt der Park den Applause Award und durfte sich zwei Jahre lang der "beste Freizeitpark der Welt" nennen.

Im Jahr 2002 wurde das 50jährige Jubiläum mit der Eröffnung des Pandadrooms, einem 3D-Kino, in Zusammenarbeit mit dem World Wide Fund for Nature gefeiert.

Zum 200. Geburtstag von Hans Christian Andersen 2005 wurde am 15. Dezember 2004 das Mädchen mit den Schwefelhölzern als 25. Märchen im Park eingeweiht.

[Bearbeiten] Der Park

Ursprünglich gab es vier nach den Himmelsrichtungen benannte Bereiche im Park, wobei sich im Westen mit dem Märchenwald die meisten Attraktionen befanden. Obwohl es bis heute keine klar abgegrenzten Themenbereiche gibt, wurde der Park Ende der 1990er Jahre in vier Länder aufgeteilt: Der Westen wurde zum Marerijk (Sagenland), der Norden zum Reizenrijk (Reisenland), der Osten zum Ruigrijk (Abenteuerland) und der Süden wurde Anderrijk (Andersland) genannt. Diese Aufteilung und auch die Namensgebung schlägt sich allerdings kaum in den Attraktionen nieder. Diese sind in den verschiedensten Thematisierungen ohne ein Gesamtkonzept über den weitläufigen Park verteilt.

[Bearbeiten] Verschiedenes

Der Park ist in drei verschiedene Abteilungen aufgegliedert. Eine betreibt den Park, eine andere das benachbarte Vier-Sterne Hotel (1992) und eine dritte den Golfplatz (1995).

Zählte der Park im Eröffnungsjahr noch 240.000 Besucher, so besuchen ihn jetzt jährlich ca. 3,2 Millionen und 2003 feierte man den achtzigmillionsten Besucher seit 1952.

Die Efteling ist bekannt für ihre sprechenden Mülleimer, die in der Form von Märchenfiguren "Papier hier! Papier hier!" rufen und nachdem man etwas weggeworfen hat sich mit einem "Dankjewel" bedanken.

[Bearbeiten] Bekannte Attraktionen und ihre Designer

Dornröschenschloss

Spukschloß

Gondoletta und Pagode

Aussenansicht von Der Fliegende Holländer

• 1952 - Dornröschenschloss (Anton Pieck)
• 1956 - Dampfkarussell (bought from L. Janvier)
• 1958 - Holle Bolle Gijs (Anton Pieck)
• 1958 - Der fliegende Fakir (Anton Pieck)
• 1966 - De Indian Waterlelies (Anton Pieck)
• 1968 - Die Efteling Dampflokomotive
• 1971 - Diorama (Anton Pieck)
• 1978 - Spukschloss (Van de Ven)
• 1981 - Python (Vekoma)
• 1981 - Gondoletta
• 1982 - Halbmond, Schiffschaukel (Van de Ven)
• 1983 - Piraña (Van de Ven)
• 1984 - Carnival Festival (Geessink)
• 1985 - Schweizer Bob (Intamin)
• 1986 - Fata Morgana (Van de Ven)
• 1987 - Pagode (Van de Ven)
• 1990 - Das Volk von Laaf (Van de Ven)
• 1991 - Pegasus (Intamin, Dinn Corporation & Roller Coaster Corporation of America)
• 1992 - Traumflug (Van de Ven)
• 1995 - Das Haus der 5 Sinne, der spektakuläre Eingang des Parks (Van de Ven)
• 1996 - Villa Volta (Van de Ven)
• 1998 - Vogel Rok (Van de Ven)
• 2002 - Efteling-Theater (Van de Ven) und Pandadroom (Van Doorn)
• 2003 - Anton-Pieck-Platz (Michel den Dulk)
• 2007 - Der fliegende Holländer

[Bearbeiten] Weblinks

• Offizielle Webseite des Parks (Flash!)