Ein süßer Fratz
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Ein süßer Fratz |
Originaltitel: | Funny Face |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1957 |
Länge (PAL-DVD): | ca. 103 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK unbekannt |
Stab | |
Regie: | Stanley Donen |
Drehbuch: | Leonard Gershe |
Produktion: | Roger Edens |
Musik: | Adolph Deutsch, George Gershwin |
Kamera: | Ray June |
Schnitt: | Frank Bracht |
Besetzung | |
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Ein süßer Fratz ist ein US-amerikanischer Kinofilm aus dem Jahr 1957. In den Hauptrollen sind Audrey Hepburn als Jo Stockton und Fred Astaire als charmanter Modefotograph Dick Avery zu sehen. Der Film basiert auf dem Musical Funny Face von George und Ira Gershwin aus dem Jahr 1927.
[Bearbeiten] Handlung
Die erfolgreiche Maggie Prescott, Herausgeberin des US-Mode Magazins Quality, ist nicht oft mit den Ideen ihrer eigenen Mitarbeiter zufrieden. So kommt ihr zuerst der Gedanke, Pink zur neuen Modefarbe auszurufen (dazu der Song Think Pink) und dann die Idee ein neues Supermodel, die „Quality-Frau“ aufzubauen, das vom berühmtesten Pariser Couturier exklusiv für ihre Zeitschrift ausgestattet werden soll. Diese Frau soll alle Ideale der modernen Frau Amerikas besitzen und somit die Zeitung und Maggie Prescott verkörpern.
Mit ihrem Fotografen Dick Avery, gestaltet nach dem Modell von Richard Avedon, der an dem Film auch mitwirkte, und dem Model Marion, gespielt von Supermodel Dovima, begibt sie sich nach Greenwich Village, in der Hoffnung, dort in einem intellektuellen, existentialistischen Buchladen vor ungewohnter Kulisse die idealen Bilder machen zu können. Bei diesem Fotoshooting entdeckt Fotograf Avery die unscheinbare Buchhändlerin Jo Stockton, die seiner Meinung nach die neue „Quality-Frau“ werden soll. Allerdings muss er erst Miss Prescott und anschließend Jo Stockton davon überzeugen. Mit einem Trick gelingt es ihm: Obwohl Jo Stockton das Modewesen prinzipiell ablehnt, kann er sie überzeugen, da die Aufnahmen in Paris gemacht werden sollen, wo ihr großes Vorbild, der Begründer des "Emphatikalismus", Professor Emile Flostre, lebt und lehrt. Der Empatikalismus ist eine Parodie auf den Existenzialismus.
Jo Stockton, eine überzeugte Empathikalistin, sieht in dieser Paris-Reise die Chance, ihr Idol persönlich kennen zu lernen. In Paris verliebt sie sich allerdings in den Fotografen Dick und ist hin- und hergezogen zwischen ihrer Welt der „Empathie“ und der Welt der Mode.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Der Film wurde im Jahr 1958 viermal für einen Oscar nominiert. Zu den Kategorien gehörten „Bestes Kostüm“, „Beste Ausstattung“, „Beste Kamera“ und „Bestes Original-Drehbuch“.