Eschfeld
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Arzfeld | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 7′ N, 6° 12′ O50° 7′ N, 6° 12′ O | |
Höhe: | 500 m ü. NN | |
Fläche: | 4,78 km² | |
Einwohner: | 182 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 38 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 54619 | |
Vorwahl: | 06559 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 220 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Luxemburger Straße 6 54687 Arzfeld |
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Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Michel Wallesch | |
Lage von Eschfeld in der Verbandsgemeinde Arzfeld | ||
Eschfeld ist eine Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Arzfeld im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die Anfänge Eschfelds als keltische Siedlung liegen um 400 v. Chr., was durch Funde von Knochenresten und Gefässcherben aus 1948 geschlossen wird. Eine selbstständige Pfarrei für Eschfeld, die zur Diozöse Lüttich gehörte, wurde 1248 gegründet.
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1330, als Eschfeld zum Bistum Trier gehörte. Dabei war die heutige Ortsgemeinde eine der drei „Meiereien“ (Gemeinden), die der Herrschaft Dasburg in der Grafschaft Vianden angehörten. Die Pfarrei Eschfeld wuchs stark an, 1531 gehörten zu ihr bereits 13 weitere Gemeinden.
Angaben zum Umfang der Bewohnung Eschfelds wurden 1611 gegeben, als in dem Ort 10 „Feuerstätten“ (Wohnhäuser) verzeichnet wurden. Der durch die 1656 in Eschfeld ausgebrochene Pest verursachte Bevölkerungsrücksgang wurde erst etwa 100 Jahre später wieder eingeholt. Wie große Teile des Rheinlandes wurde Eschfeld 1794 von den Franzosen besetzt und erhielt eine eigene Bürgermeisterei (Mairie). Beim Klöppelkrieg gegen die Besatzung kamen 4 Eschfelder Bürger zu Tode, die in Luxemburg hingerichtet wurden. Während der französischen Verwaltung gehörte Eschfeld ab 1802 zur französischen Diözese Metz. Durch den Wiener Kongress 1815 gelangte auch Eschfeld zu Preußen und gehörte ab 1818 wieder zum Bistum Trier.
Ab 1904 lag Eschfeld auf dem Gebiet der Landbürgermeisterei Leidenborn, ab 1934 gehörte es zum Amt Daleiden. Seit der Verwaltungsreform 1970 ist die Verbandsgemeinde Arzfeld, zu der der Ort heute gehört, für die wesentlichen Entscheidungen im Gemeindegebiet Eschfelds zuständig.
1884 kam es zur Gründung eines Darlehnskassenverein, 1887 wurde eine ländliche Fortbildungsschule eingerichtet, 1889 ein Obstbauverein gegründet. Seit 1928 ist Eschfeld an das elektrische Stromnetz angeschlossen. Der Zweite Weltkrieg hinterließ große Schäden in Eschfeld, etwa 60 % des Ortes wurden zerstört. Am 22. Februar 1945 ging der Ort in die Besatzung der amerikanischen Truppen über.
1969 errichtete man in Eschfeld eine Schule, die bis in die 1980er-Jahre bestand. Das Gebäude wurde 1993 zum Dorfgemeinschaftshaus umgebaut. 1998 feierte man das 750-jährige Bestehen der Pfarrei Eschfeld.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat in Eschfeld besteht aus 6 Mitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 in Mehrheitswahl bestimmt wurden, und dem in den meisten Punkten stimmberechtigten Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Die Kirche Eschfelds mit dem zugehörigen Friedhof befand sich bis 1867 im heutigen Unterdorf. Die heutige Kirche wurde 1869 errichtet. Die frühere Volksschule wurde 1912 neben der Pfarrkirche gebaut.
[Bearbeiten] Weblinks
Fresken und Deckengemälde der Pfarrkirche von Eschfeld
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