Harspelt

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Wappen

Deutschlandkarte

Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Eifelkreis Bitburg-Prüm

Verbandsgemeinde:

Arzfeld

Koordinaten:

Koordinaten: 50° 8′ N, 6° 10′ O50° 8′ N, 6° 10′ O

Höhe:

480–500 m ü. NN

Fläche:

4,82 km²

83 (30. Juni 2006)

17 Einwohner je km²

54617

06559

BIT

07 2 32 234

Adresse der
Verbandsverwaltung:

Luxemburger Straße 6
54687 Arzfeld

Webpräsenz:

www.harspelt.de

Ortsbürgermeister:

Nikolaus Arens

Lage von Harspelt in der Verbandsgemeinde Arzfeld

Harspelt ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Er ist Teil der Verbandsgemeinde Arzfeld.

Inhaltsverzeichnis

1 Geographie
2 Geschichte
- 2.1 Ortsname
3 Politik
4 Wirtschaft und Infrastruktur
- 4.1 Öffentliche Einrichtungen
5 Weblinks/Quellen

[Bearbeiten] Geographie

Die Ortsgemeinde liegt in der Landschaft Islek, im Westen der Eifel unmittelbar an der Staatsgrenze zu Luxemburg.

Mit 65,6 % werden über die Hälfte des Gemeindegebietes landwirtschaftlich genutzt, 30,1 % sind von Wald bestanden.

Nachbargemeinden sind Lützkampen im Norden, Herzfeld im Osten, Eschfeld, Roscheid und Sevenig (Our) im Süden sowie Burg-Reuland (Belgien) im Westen.

[Bearbeiten] Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung Harspelts stammt aus dem 11. Jahrhundert. Spätestens im 12. Jahrhundert war schon eine Pfarrkirche mit Pfarrhaus vorhanden. Damit ist Harspelt eine der ältesten Siedlungen in der Westeifel.

Am Ende des 18. Jahrhunderts war es als Standort einer Meierei der Herrschaft Dasburg im luxemburgischen Quartier Vianden angehörig. Die französischen Revolutionstruppen nahmen das Gebiet 1794 in Besitz. Wie die umliegenden Orte wurde es 1815 Bestandteil der Rheinprovinz und damit preußisch.

Den Ersten Weltkrieg überstand Harspelt unbeschädigt, während die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg gravierend waren. Plänen zur Verwüstung des Ortes im Zusammenhang mit dem Ausbau des Westwalls konnten noch verhindert werden.

Nachdem Bürgermeisterei Leidenborn aufgelöst wurde, ging Harspelt zunächst an das Amt Daleiden-Leidenborn und ab 1971 an die Verbandsgemeinde Arzfeld.

[Bearbeiten] Ortsname

Der Name Harspelts hat sich im Verlauf der Geschichte mehrfach geändert, für die Namensherkunft existieren verschiedene Varianten. 1420 hatte der Ort den Namen „Harrespelt“, 1489 „Harspell“, 1497 „Hardespelte“ bzw. „Hartevelt“, 1511 „Haldevelt“, 1517 „Herdespelt“, 1548 „Hartespel“, 1558 „Hortevelt“ bzw. „Hartevelt“, 1589 „Hartenspelt“ und etwa ab 1600 „Harspel“ bzw. „Harspelt“.

Der Name könnte von „Herter“ stammen, was soviel wie „der Hirte“ oder „Hirtenfeld“ bedeutet, „Hardt“ als zweite Möglichkeit ist mit „Höhe, Bergrücken“ zu übersetzen. Die dritte Möglichkeit kombiniert die beiden Bestandteile „Har“ und „-spelt“. Danach hieße „Har“ aus dem Fränkischen „steiler Hügel“ und „-spelt“ Buchweizen, woraus sich die vollständige Bedeutung „Buchweizenhügel“ ableiten ließe.

[Bearbeiten] Politik

Der Gemeinderat in Harspelt besteht aus 6 Mitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 in Mehrheitswahl bestimmt wurden, und dem nebenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Leidenborn ist heute eine landwirtschaftlich geprägte Wohngemeinde. Seit 1971, als noch 18 landwirtschaftliche Betriebe gezählt worden waren, hat die landwirtschaftlich genutzte Fläche von 277 ha auf 514 ha (2005) abgenommen, die von 6 Betrieben bewirtschaftet wurden.

Der Ort wird von der in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Landesstraße 1 durchquert, die unter anderem nach Dahnen und zur Bundesautobahn 60 führt.