Feistritz im Rosental
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Karte |
---|---|
Basisdaten | |
Bundesland: | Kärnten |
Politischer Bezirk: | Klagenfurt-Land (KL) |
Fläche: | 71,73 km² |
Geografische Lage: | Koordinaten: 46° 31′ N, 14° 10′ O46° 31′ N, 14° 10′ O |
Höhe: | 549 m ü. A. |
Einwohner: | 2.707 (Volkszählung 2001) |
Postleitzahl: | 9181 |
Vorwahl: | 04228 |
Gemeindekennziffer: | 2 04 03 |
Gemeindeamt: | Nr. 126, 9181 Feistritz i.R. |
Offizielle Website: | www.rosengemeinde.at |
Politik | |
Bürgermeisterin: | Sonya Feinig (SPÖ) |
Gemeinderat (2003) 19 Mitglieder |
11 SPÖ, 3 EL, 3 ÖVP, 2 FPÖ |
Feistritz im Rosental (slowenisch: Bistrica v Rožu) ist eine Marktgemeinde im Bezirk Klagenfurt-Land in Kärnten.
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Das Gemeindegebiet liegt im Rosental im Süden Kärntens auf einer Seehöhe zwischen 408 und 2237 Metern.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Feistritz im Rosental gliedert sich in die sechs Katastralgemeinden Feistritz im Rosental (Bistrica v Rožu), Gansdorf, Hundsdorf (Podsinja vas), Matschach (Mače), Suetschach (Sveče), Weizelsdorf. Das Gemeindegebiet umfasst folgende acht Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl 2001):
-
- Bärental (Zavrh) (10)
- Feistritz im Rosental (Bistrica v Rožu) (1.154)
- Hundsdorf (Podsinja vas) (160)
- Matschach (Mače) (115)
- Rabenberg (Rute) (19)
- Sankt Johann im Rosental (Šentjanž) (248)
- Suetschach (Sveče) (639)
- Weizelsdorf (Svetna vas) (362)
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Ludmannsdorf | Köttmannsdorf | |
Sankt Jakob im Rosental | Ferlach | |
[Bearbeiten] Geschichte
Feistritz war traditionell eine Industriegemeinde: Schon Anfang des 16. Jahrhunderts verarbeitete man am Feistritzbach Erz aus dem Bärental zu Eisen. Später spezialisierte sich die Industrie auf die Weiterverarbeitung des Eisens zu Draht, ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Produkte wie Weberkammdrähte, Möbelfedern, Drahtseile und Telegrafendrähte hergestellt. Nach der Wirtschaftskrise in den 1930er Jahren wurde die Eisenproduktion 1933 eingestellt. Ab 1938 zog eine Akkumulatorenfabrik in die stillgelegten Werkshallen ein, deren Batterien Feistritz weltweit bekannt werden ließen. Doch auch dieser Wirtschaftszweig erhielt sich nicht bis in die Gegenwart, 1998 wurde die Produktion stillgelegt.
Die Gemeinde wurde mit der Gemeindereform von 1973 mit der Gemeinde Weizelsdorf zusammengeschlossen. Am 11. Juli 1996 wurde Feistritz im Rosental der Titel "Marktgemeinde" verliehen.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Nach der Volkszählung 2001 hat die Gemeinde Feistritz im Rosental 2.707 Einwohner. Davon besitzen 93,1 % die österreichische Staatsbürgerschaft, unter den ausländischen Nationalitäten sind Bosnien-Herzegonwina (1,8 %), Kroatien (1,3 %) und Deutschland (1,1 %) am stärksten vertreten. 13,3 % der Bevölkerung gehören der slowenischsprachigen Volksgruppe an.
Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 86,4% der Gemeindebevölkerung, zur evangelischen Kirche 2,9 % und zum Islam 2,7 %. Als konfessionslos bezeichnen sich 6 % der Einwohner.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
Valentin Inzko, österreichischer Botschafter in Slowenien, stammt aus Suetschach.
[Bearbeiten] Politik
Der Gemeinderat umfasst 19 Mitglieder. Die Zusammensetzung ist nach der letzten Gemeinderatswahl 2003 wie folgt:
- Sozialdemokratische Partei - 11
- Enotna Lista - 3
- Volkspartei - 3
- Freiheitliche Partei - 2
Mit Sonya Feinig stellt die SPÖ die Bürgermeisterin.
[Bearbeiten] Weblinks
Ebenthal | Feistritz im Rosental | Ferlach | Grafenstein | Keutschach am See | Köttmannsdorf | Krumpendorf | Ludmannsdorf | Magdalensberg | Maria Rain | Maria Saal | Maria Wörth | Moosburg | Poggersdorf | Pörtschach am Wörthersee | Sankt Margareten im Rosental | Schiefling am See | Techelsberg | Zell