Fliegerhorst Lechfeld
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fliegerhorst Lechfeld | ||
---|---|---|
Kenndaten | ||
IATA-Code | ||
ICAO-Code | ETSL | |
Flugplatztyp | Militärflugplatz | |
Koordinaten | ||
Verkehrsanbindung | ||
Entfernung vom Stadtzentrum | 1 km östlich von Lagerlechfeld | |
Straße | ||
Bahn | ||
Nahverkehr | ||
Basisdaten | ||
Eröffnung | ||
Betreiber | ||
Fläche | ||
Terminals | ||
Passagiere | ||
Luftfracht | ||
Flug- bewegungen |
||
Kapazität (PAX pro Jahr) |
||
Beschäftigte | ||
Start- und Landebahn | ||
03/21 | 2.442 m × 30 m Beton |
Seit den 1920er ist auf dem Lechfeld in Lagerlechfeld ein militärischer Flugplatz beheimatet. Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Flugplatz und Kasernenanlagen lange Zeit von der US-Armee und der Bundeswehr zusammen genutzt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] US-Armee
Bis September 1998 unterhielt die 66th Millitary Intelligence Group der US Army dort das sogenannte "Training Area Lechfeld". Mit dem Abzug der US Army aus Augsburg wurde das Trainingsgelände zum Militärischen Sicherheitsbereich der Bundeswehr. Die 66th MI Group ist derzeit in Darmstadt stationiert. Link zur 66th Military Intellicence Group
[Bearbeiten] Bundeswehr
Bereits 1956 im Jahr der Entstehung der Bundeswehr wurden hier Einheiten der Luftwaffe in der Schwabstadlkaserne stationiert. Aufgabe dieser Einheiten war die Wiederherrichtung der Kaserne nach den Beschädigungen des Zweiten Weltkrieges.
1958 wurde das Jagdbombergeschwader 32 in der Kaserne aufgestellt. Diesem Geschwader wurden Flugzeuge des Typs F-84F "Thunderstreak" übergeben, die bis 1966 in Betrieb waren. Bereits 1965 wurden die neuen Flugzeuge des Typs F-104G „Starfighter“ in Betrieb genommen bis diese von 1982 bis 1984 durch den Tornado ersetzt wurden, der sich heute noch im Betrieb befindet.
Das Geschwader ist der einzige Verband der Luftwaffe, der über ECR-Tornados verfügt, weswegen das Jagdbombergeschwader 32 1995 stark beim Aufbau des Einsatzgeschwader 1 in Piacenza (Italien) beansprucht wurde. Das Einsatzgeschwader 1 nahm als Kampfverband am NATO-Einsatz in Jugoslawien teil.
[Bearbeiten] Zivile Nutzung
Im März 2004 wurde in der Presse berichtet, dass der militärische Flughafen in naher Zukunft auch zivil genutzt werden soll. Die Stadt Augsburg suchte nach einem Ersatz für den Flughafen Augsburg, wo ein Ausbau wegen des Widerstands sehr unwahrscheinlich erscheint und die Landebahn für heutige normale Passagierflugzeuge zu klein ist. Allerdings wurden die Planungen wegen der hohen Umbaukosten und dem Widerstand der Umlandgemeinden wegen des zusätzlichen Fluglärms vorerst eingestellt.