Freudental
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Ein Ortsteil von Allensbach heißt ebenfalls Freudental. |
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Stuttgart | |
Landkreis: | Ludwigsburg | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 1′ N, 9° 4′ O49° 1′ N, 9° 4′ O | |
Höhe: | 284 m ü. NN | |
Fläche: | 3,07 km² | |
Einwohner: | 2399 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 781 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 74392 | |
Vorwahl: | 07143 | |
Kfz-Kennzeichen: | LB | |
Gemeindeschlüssel: | 08 1 18 016 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schloßplatz 1 74392 Freudental |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeisterin: | Dorothea Bachmann |
Freudental ist eine kleine Gemeinde im Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Freudental liegt im oberen Steinbachtal am Fuße des Strombergs in 270 bis 290 Meter Höhe.
[Bearbeiten] Geschichte
Freudental wurde erstmals im Jahre 1304 urkundlich erwähnt. Freudental gehörte ursprünglich zum Oberamt Besigheim, als dieses 1938 aufgelöst wurde, kam Freudental zum Landkreis Ludwigsburg.
[Bearbeiten] Religionen
Freudental ist seit der Reformation evangelisch geprägt. Auch heute gibt es noch eine evangelische Gemeinde im Ort, während die Katholiken von der römisch-katholischen Gemeinde in Besigheim aus betreut werden.
Seit 1729 wurden jüdische Familien in Freudental angesiedelt, die 1770 eine Synagoge und später noch ein Rabbinatsgebäude errichteten. Die jüdische Gemeinde hat den Ort mitgeprägt.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Dem Gemeinderat gehören neben der Vorsitzenden und Bürgermeisterin Dorothea Bachmann zwölf Mitglieder an. Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 brachte folgendes Ergebnis:
- Bürgergruppe 44,0% (+6,1): 5 Sitze (+1)
- CDU 38,6% (-0,7): 5 Sitze (=)
- SPD 17,5% (-5,3): 2 Sitze (-1)
[Bearbeiten] Wappen und Flagge
Das Gemeindewappen zeigt unter goldenem Schildhaupt, darin eine schwarze Hirschstange, in Rot den goldenen Großbuchstaben F. Am 9. Oktober 1980 wurde Freudental außerdem eine Gemeindeflagge in den Farben Schwarz-Gelb verliehen. Tatsächlich benutzt die Gemeinde jedoch eine Flagge in den Farben Rot-Gelb.
[Bearbeiten] Partnerschaften
Freudental unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Beucha, jetzt Ortsteil der Stadt Brandis im Muldentalkreis in Sachsen.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Freudental liegt an der Württemberger Weinstraße, die an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.
- Jüdischer Friedhof
- Stutendenkmal (Grabstein für das Leibpferd "Helene" des württembergischen Königs Friedrich)
- Altertum (ein aus flachen Steinen aufgeschichteter Rundbau, der dem württembergischen König als Jagdstand diente)
- Schloss
[Bearbeiten] Bauwerke
In der Gemeinde befindet sich die einzige noch erhaltene Synagoge des Landkreises Ludwigsburg. Diese wurde von einem Trägerverein vor dem Abriss bewahrt. Die ehemalige, 1770 erbaute Synagoge ist nun ein Kulturzentrum.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Bedingt durch die sehr kleine Markungsfläche hatte die Landwirtschaft zu keiner Zeit eine dominierende Stellung. Es gibt heute (2005) nur einen landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetrieb sowie einige Nebenerwerbsbetriebe, die hauptsächlich Weinbau betreiben. Freudental war ein Dorf der Handwerker und Tagelöhner und hat sich insbesondere nach den Zweiten Weltkrieg zur Wohngemeinde entwickelt.
[Bearbeiten] Weinbau
Freudental ist ein Weinbauort, dessen Lagen zur Großlage Stromberg im Bereich Württembergisch Unterland des Weinbaugebietes Württemberg gehören.
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
Es gibt ein Alten- und Pflegeheim der kreiseigenen Kleeblatt Pflegeheime.
[Bearbeiten] Bildung
In Freudental gibt es zwei Kindergärten und eine Grundschule. Die nächste Hauptschule und alle weiterführenden Schulen befinden sich in Besigheim.
[Bearbeiten] Weblinks
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