Giacomo Biffi
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Giacomo Kardinal Biffi (* 13. Juni 1928 in Mailand, Italien) ist emeritierter Erzbischof von Bologna.
[Bearbeiten] Leben
Giacomo Biffi schloss ein Studium der Katholischen Theologie und Philosophie mit der Promotion zum Doktor der Theologie ab. Anschließend wirkte er als Seelsorger in der Arbeiterstadt Legnano und in Mailand. Darüber hinaus dozierte er Dogmatik am Priesterseminar von Mailand und verfasste zahlreiche theologische Bücher und Aufsätze. Ferner versah er einige Jahre die Aufgabe des Bischofsvikars für Kulturfragen des Erzbistums Mailand.
Mit 22 Jahren wurde Biffi Priester, 1975 wurde er zum Titularbischof von Fidenae und Weihbischof in Mailand ernannt. 1984 beauftragte ihn Papst Johannes Paul II. mit der Leitung des Erzbistums Bologna, dem er bis zu seiner Emeritierung im Dezember des Jahres 2003 vorstand. Giacomo Biffi gehört seit dem 25. Mai 1985 als Kardinalpriester mit Titelkirche Santi Giovanni Evangelista e Petronio dem Kardinalskollegium an.
Der Kardinal betont, dass der christliche Glauben keine beliebige Ansammlung und Aneinanderreihung von relativen Werten wie Solidarität, Frieden und Umweltschutz ist, sondern der Glaube an Jesus Christus den Sohn Gottes und seine Auferstehung. Er verweist in seinen Meditationen auf den russischen Philosophen Vladimir Soloviev ("Der Antichrist präsentierte sich als Pazifist, Umweltschützer und als Ökumeniker" [1]) und verweist auf die Notwendigkeit der immerwährenden Gemeinschaft mit Jesus Christus.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Kath.net: Der Antichrist ist ein Ökumeniker 1. März 2007
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Giacomo Biffi im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Vorgänger Enrico Manfredini |
Erzbischof von Bologna 1984 - 2003 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Biffi, Giacomo |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Erzbischof von Bologna und Kardinal |
GEBURTSDATUM | 13. Juni 1928 |
GEBURTSORT | Mailand, Italien |