Gnotzheim
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Weißenburg-Gunzenhausen | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 4′ N, 10° 43′ O49° 4′ N, 10° 43′ O | |
Höhe: | 473 m ü. NN | |
Fläche: | 12,48 km² | |
Einwohner: | 881 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 71 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 91728 | |
Vorwahl: | 09833 | |
Kfz-Kennzeichen: | WUG | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 77 133 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Spielberger Str. 15 91728 Gnotzheim |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Josef Weiß (CSU/Freie Bürger) |
Gnotzheim ist ein Markt im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Hahnenkamm mit Sitz in Heidenheim.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Gnotzheim liegt in der Region Westmittelfranken.
Der Markt besteht aus den Gemarkungen Gnotzheim und Spielberg. Neben Spielberg gibt es auch noch den Ortsteil Weilerau und die Simonsmühle. Weitere Einzelhöfe sind schon früher abgegangen, wie z. B. die Rangmühle im 19. Jahrhundert oder der Offenbeunder Hof.
[Bearbeiten] Geschichte
Gnotzheim wird als "Gnozesheim" in einer Schenkungsurkunde von 1053 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Doch schon zu Zeiten der Römer war das Gebiet besiedelt. "Auf der Weil" finden sich die Reste des römischen Kohortenkastells Mediana und eines römischen vicus. Das Kastell wurde vermutlich um 90 n. Chr. als Holz-Erde-Anlage errichtet. Der Ausbau in Stein ist für das Jahr 144 n.Chr. mit einem Inschriftenstein dokumentiert. Durch Heinrich Eidam wurde das Kastell 1878 systematisch erforscht. Nach dem Abzug der Römer kamen die Franken, was durch frühmittelalterliche Reihengräber belegt ist. Diese stammen aus der 2. Hälfte des 5. Jahrhunderts bis zum Ende des 7. Jahrhunderts. Ab dem 12. Jahrhundert ist ein edelfreies Geschlecht überliefert (Pertold von Gnotzheim in einer Urkunde von 1122). Nachdem im 13. Jahrhundert die Herren von Truhendingen die Herrschaft über Gnotzheim und Spielberg innehatten, gelangte durch Heirat und Verkauf die Herrschaft im 14. Jahrhundert an die Grafen von Oettingen. 1388 wurde Gnotzheim das Marktrecht und die Hochgerichtsbarkeit verliehen. Das ehemalige Amt des Fürstentums Oettingen-Spielberg fiel bei Grenzbereinigungen 1796 an das 1792 von Preußen übernommene Fürstentum Ansbach, mit welchem es im Vertrag von Paris im Februar 1806 durch Tausch an Bayern kam.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet des Marktes wurden 1970 722, 1987 dann 718 und im Jahr 2000 859 Einwohner gezählt.
[Bearbeiten] Politik
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 339 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 8 T€.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 45 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 9 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 264. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 1 Betrieb, im Bauhauptgewerbe 1 Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 51 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 732 ha, davon waren 489 ha Ackerfläche und 243 ha Dauergrünfläche.
[Bearbeiten] Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 44 Kindern
[Bearbeiten] Weblinks
Homepage der Marktgemeinde Gnotzheim
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