Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken |
Verwaltungssitz: | Weißenburg i.Bay. |
Fläche: | 970,83 km² |
Einwohner: | 94.502 (30. Juni 2006) |
Bevölkerungsdichte: | 98 Einwohner je km² |
Kfz-Kennzeichen: | WUG |
Kreisschlüssel: | 09 5 77 |
Kreisgliederung: | 27 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: | Bahnhofstraße 2 91781 Weißenburg |
Offizielle Website: | Landkreis-WUG.de |
Politik | |
Landrat: | Georg Rosenbauer (CSU) |
Karte | |
Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist der südlichste Landkreis des bayerischen Regierungsbezirks Mittelfranken. Nachbarkreise sind im Nordwesten der Landkreis Ansbach, im Norden der Landkreis Roth, im Osten der Landkreis Eichstätt und im Süden der Landkreis Donau-Ries.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Das Kreisgebiet des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen umfasst drei Landschaften: Im Süden erstreckt sich die Fränkische Alb mit bewaldeten Hochflächen, diese geht im mittleren Teil in das Albvorland und dieses schließlich im Norden in das Mittelfränkische Becken über. Durch den Landkreis fließt von Nordwesten nach Südosten die Altmühl. An ihr liegen unter anderem die Städte Gunzenhausen, Treuchtlingen und Pappenheim.
[Bearbeiten] Geschichte
Das Gebiet des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen kam erst Anfang des 19. Jahrhunderts zu Bayern. 1808 wurden die Landgerichte Weißenburg, Gunzenhausen und Heidenheim errichtet, die zunächst zum Altmühlkreis, ab 1810 zum Oberdonaukreis und ab 1817 zum Rezatkreis gehörten, der 1838 in Mittelfranken umbenannt wurde. 1852 wurden aus den ehemaligen Herrschaftsgerichten Ellingen und Pappenheim die gleichnamigen Landgerichte errichtet. Diese bildeten ab 1862 mit dem Landgericht Weißenburg das Bezirksamt Weißenburg. Aus den Landgerichten Gunzenhausen und Heidenheim wurde das Bezirksamt Gunzenhausen gebildet. Die Stadt Weißenburg schied 1863 aus dem Bezirksamt Weißenburg aus und wurde eine kreisunmittelbare Stadt. 1880 wurde das Bezirksamt Heidenheim um vier Gemeinden des aufgelösten Bezirksamts Heilsbronn vergrößert. 1939 wurden die Bezirksämter in Landratsämter, die zugehörigen Bezirke in Landkreise umbenannt.
Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern 1972 wurden der Landkreis Weißenburg in Bayern (mit Ausnahme einer Gemeinde, die dem Landkreis Roth angegliedert wurde), der Landkreis Gunzenhausen (mit Ausnahme einiger Gemeinden, die an die Landkreise Roth und Ansbach kamen) sowie die bisher kreisfreie Stadt Weißenburg in Bayern zu einem neuen Landkreis vereinigt, der zunächst "Landkreis Weißenburg" hieß. 1973 erhielt er dann seinen heutigen Doppelnamen "Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen".
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Die staatliche Ludwigs-Süd-Nord-Bahn eröffnete im heutigen Kreisgebiet 1849 das Teilstück Pleinfeld–Gunzenhausen–Nördlingen ihrer Bahnlinie Nürnberg–Augsburg.
Die Stadt Ansbach baute im Jahre 1859 auf eigene Kosten eine Anschlussbahn nach Gunzenhausen, die von den Bayerischen Staatseisenbahnen 1869 nach Treuchtlingen verlängert wurde. Gleichzeitig kam auch die direkte Verbindung von Pleinfeld über Weißenburg nach Treuchtlingen zustande, die 1870 im Altmühltal nach Eichstätt und Ingolstadt weitergeführt worden ist.
Die Strecke von Treuchtlingen in Richtung Donauwörth–Augsburg über die Fränkische Alb konnte erst 1906 in Betrieb genommen werden.
Seit 1985 ruht auf der Strecke Gunzenhausen–Nördlingen der reguläre Personenverkehr; sie dient jetzt einer Museumsbahn.
[Bearbeiten] Städte und Gemeinden
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(Einwohnerzahlen Stand: 30. Juni 2006)
[Bearbeiten] Weblinks
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