Gustavo Arcos
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Gustavo Arcos Bergnes (* 19. Dezember 1926 in Caibarien, Las Villas; † 8. August 2006) war ein kubanischer Dissident.
Gustavo Arcos studierte 1947 an der Universität von Havanna Rechtswissenschaften. Für den Kampf gegen Diktator Fulgencio Batista gab er das Studium auf. So war er unter anderem am 26. Juli 1953 am gescheiterten Sturm auf die Moncada beteiligt, der als Startschuss der kubanischen Revolution gilt. Nach der Machtübernahme 1959 war Arcos bis 1964 Kubas Botschafter in Belgien. Er stand der Führung jedoch zunehmend kritisch gegenüber und trat 1964 zurück. Nach seiner Rückkehr nach Kuba wurde er aufgrund seines Einsatzes für die Menschenrechte von 1967 bis 1970 und von 1981 bis 1988 inhaftiert.
1988 gründete Arcos mit seinem Bruder Sebastian Arcos Bergnes das kubanische Menschenrechtskomitee CCDH. Er galt als ein Symbol der Opposition.
Am Dienstag, den 8. August 2006 erlag Gustavo Arcos einem Herzschlag.
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Personendaten | |
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NAME | Arcos Bergnes, Gustavo |
KURZBESCHREIBUNG | kubanischer Dissident |
GEBURTSDATUM | 19. Dezember 1926 |
GEBURTSORT | Innsbruck |
STERBEDATUM | 8. August 2006 |
Kategorien: Dissident | Kubaner | Mann | Geboren 1926 | Gestorben 2006