Gutenstein (Niederösterreich)

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Dieser Artikel behandelt die Marktgemeinde Gutenstein in Niederösterreich. Für den gleichnamigen Ortsteil von Sigmaringen in Baden-Württemberg, Deutschland, siehe Sigmaringen-Gutenstein.

Wappen	Karte

Basisdaten
Bundesland:	Niederösterreich
Politischer Bezirk:	Bezirk Wiener Neustadt-Land (`WB`)
Fläche:	104,2 km²
Einwohner:	1402 (Volkszählung 2001)
Bevölkerungsdichte:	13 Einwohner pro km²
Höhe:	481 m ü. A.
Postleitzahl:	2770
Vorwahl:	02634
Geografische Lage:	Koordinaten: 47° 52′ N, 15° 53′ O47° 52′ N, 15° 53′ O
Gemeindekennziffer:	32308
Anschrift der Verwaltung:	Marktgemeinde Gutenstein Markt 15 2770 Gutenstein
Offizielle Website:	www.gutenstein.at
Politik
Bürgermeister:	Johannes Seper

Gutenstein ist eine Marktgemeinde mit 1.402 Einwohnern im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

1 Geografie
2 Geschichte
- 2.1 Einwohnerentwicklung
3 Politik
4 Kultur und Sehenswürdigkeiten
5 Wirtschaft und Infrastruktur
- 5.1 Verkehr
6 Persönlichkeiten
- 6.1 Söhne und Töchter der Stadt
- 6.2 Mit Gutenstein verbunden
7 Partnerschaften
8 Weblinks

[Bearbeiten] Geografie

Gutenstein liegt im Industrieviertel im Tal der Piesting in Niederösterreich. Das Gebiet gerhört zu den Nördlichen Kalkalpen.

Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 104,2 Quadratkilometer. 91,22 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Katastralgemeinden sind Gutenstein, Hintergschaid, Klostertal, Längapiesting, Steinapiesting, Urgersbach, Vorderbruck, Zellenbach.

[Bearbeiten] Geschichte

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonia. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.

1321 wurde Gutenstein von Friedrich dem Schönen zum Markt erhoben.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1402 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1586 Einwohner, 1981 1550 und im Jahr 1971 1714 Einwohner.

[Bearbeiten] Politik

Bürgermeister der Marktgemeinde ist Johannes Seper, Amtsleiter Friedrich Fischer.

Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 6. März 2005 folgende Mandatsverteilung: ÖVP 11, SPÖ 8, andere keine Sitze.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Museen

Feuerwehrmuseum
Waldbauernmuseum
Aratymstiftung
Raimundgedenkstätte

Wallfahrtskirche Mariahilfberg

[Bearbeiten] Bauwerke

Burgruine Gutenstein
Schloss Hoyos mit Schlosspark
Pfarrkirche
Wallfahrtskirche Mariahilfberg

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

Kultursommer Gutenstein mit Raimundspielen, Konzerten der Meisterklassen Gutenstein und anderen Veranstaltungen
Radiowerkstatt des ORF

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 85, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 69. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 547. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 40,29 Prozent.

[Bearbeiten] Verkehr

Sowohl die Gutensteiner Straße B 21 als auch die in Gutenstein beginnende Gutensteinerbahn bilden eine direkte Verbindung in die Hauptstadt des Industrievertels Wiener Neustadt.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

Hubert Aratym

[Bearbeiten] Mit Gutenstein verbunden

Herzog Friedrich der Schöne starb 1330 auf Burg Gutenstein, wo er die letzten Lebensjahre verbracht hatte.
Gutenstein ist untrennbar mit Ferdinand Raimund verbunden. Der Dichter und Schauspieler des Biedermeier ist zwar nicht in Gutenstein geboren, ließ sich aber 1834 hier nieder, nachdem er schon in den vorangegangenen Jahren viel Zeit hier verbracht hatte, und ist auch hier begraben.
Der expressionische Dichter Hans Kaltneker ist in Gutenstein begraben.
Der Schauspieler Rudolf Tyrolt ist in Gutenstein gestorben und liegt dort begraben.