Markt Piesting
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Karte |
---|---|
Basisdaten | |
Bundesland: | Niederösterreich |
Politischer Bezirk: | Wiener Neustadt-Land (WB) |
Fläche: | 18,17 km² |
Einwohner: | 2698 (Volkszählung 2001) |
Bevölkerungsdichte: | 148 Einwohner pro km² |
Höhe: | 349 m ü. A. |
Postleitzahl: | 2753 |
Vorwahl: | 02633 |
Geografische Lage: | Koordinaten: 47° 52' 22" N, 16° 7' 44" O47° 52' 22" N, 16° 7' 44" O |
Gemeindekennziffer: | 3 23 19 |
Anschrift der Verwaltung: |
Marktgemeinde Markt Piesting Marktplatz 1 2753 Markt Piesting |
Offizielle Website: | www.piesting.at |
E-Mail-Adresse: | gemeinde@piesting.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Ing. Gerhard Baumgartner |
Markt Piesting - Dreistetten ist eine Marktgemeinde mit 2.698 Einwohnern im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich (1975 wurden die Gemeinden Markt Piesting und Dreistetten mit Beschluß des Niederösterreichischen Landtages zusammengelegt).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Markt Piesting liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 18,17 Quadratkilometer. 58,88 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Dreistetten und Markt Piesting.
Markt Piesting liegt an der Gutensteiner Straße B21, etwa 4 km westlich der Süd-Autobahn Abfahrt A2 Wöllersdorf-Steinabrückl.
Gute Bus und Bahnverbindungen (Gutensteinerbahn) erschließen den Ort in Richtung Wiener Neustadt (ca. 13 km) und Wien (ca. 55 km).
Markt Piesting ist auch Endpunkt des Biedermeier-Radweges, dessen Ausgangspunkt in Gutenstein liegt und der ein beliebtes Ausflugsziel für jung und alt ist.
[Bearbeiten] Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonia. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
In unmittelbarer Nachbarschaft von Markt Piesting und Dreistetten liegt auf einem Hügel die Burgruine Starhemberg (542 m ü. A.), welche als flächenmäßig größte Burg Niederösterreichs gilt. Urkundlich wurde die Burg schon 1146 erwähnt. Erbaut wurde sie 1140-1145. Sie war Grenzfeste zwischen Ostmark und der Karantischen Mark (Steiermark-Kärnten) und sollte den damaligen Befestigungsgürtel, vom dem Fluss Piesting bis Losenheim bei Puchberg am Schneeberg schützen. Heute sind nur mehr Gebäudereste aus dem 16. und 17. Jahrhundert vorhanden.
Ursprünglich war die Burg steirischer, nach Übergabe der Karantischen Mark an die Babenberger 1192 landesfürstlicher Besitz. Friedrich II. (Österreich), der Streitbare, Herzog (1230–1246) weilte oft in den Mauern dieser Feste und stellt hier zahlreiche Urkunden aus; sie war u.a. auch das Archiv der Babenberger, das Staatsdokument Privilegium Minus war hier aufbewahrt. Nach seinem Tod 1278 hütete der Deutsche Ritterorden (Deutscher Orden) die Burg. Nach der Schlacht von Dürnkrut wurde die Feste 1278 Habsburgisch. Nach einer großen Zahl von Verwesern kam die Burg in das Eigentum der Familie Heussenstein, die diese - bis auf eine Unterbrechnung von 1565 bis 1577 - bis 1817 besaß. Seit 1830 ist das Haus Salvator Habsburg-Lothringen Eigentümer der Ruine Starhemberg (Starker Berg).
Erste Wiener Türkenbelagerung 1529 und Zweite Wiener Türkenbelagerung 1683 brachten der Burg große Wichtigkeit. Aus der Zeit der ersten Türkenbelagerung stammt auch das von Kaiser Ferdinand I. verliehene Wappen Piestings, welches einen brennenden Turm, zwei türkische Krummschwerter und die Jahreszahl 1529 zeigt. Bei der zweiten Türkenbelagerung war die Burg Zufluchtsort von mehr als 10.000 Flüchtlingen. Danach verfiel sie, weil der damalige Besitzer die Dächer abtragen und Fenster und Türen ausbrechen ließ, um sich die Gebäudesteuer zu ersparen. 1945 wurde die Ruine durch Kampfhandlungen schwer beschädigt.
Früher war die Pecherei ein wichtiger Wirtschaftszweig des Piestingtals. In Piesting wurde das in den umliegenden Schwarzkieferwäldern gewonnene pflanzliche Harz (Pech) verarbeitet. Die Fabrik zur Umwandlung von Harz in Kolophonium und Terpentin wurde in den 1970er-Jahren stillgelegt.
Bis 2005 wurde in Piesting auch das „Piestinger Bier“ gebraut. Heute wird das Bier von der Vereinigte Kärntner Brauereien hergestellt und vertrieben.
Markt Piesting ist heute einwohnermäßig der größte und neben Pernitz der wichtigste Ort des Piestingtales.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Benedikt Ried, der vor allem in Böhmen wirkende Baumeister und Kirchenbauer wurde in Piesting geboren.
- In der Gegend des Piestingtales hat sich auch die Biedermeierkultur entwickelt. Bedeutende Vertreter dieser Zeitepoche lebten oder wurden in dieser Gegend geboren. Der Maler Leopold Kupelwieser (1796-1862) wurde in Markt Piesting geboren. Seine bedeutendsten Werke sind die Altarbilder in der Stiftskirche Klosterneuburg und der Pfarrkirche Piesting, sowie die Freskenmalerei im Marmorsaal des Palais Niederösterreichs (altes Niederösterreichisches Landhaus). Ein weiterer bedeutender Maler war Friedrich Gauermann (1807–1862). Franz Schubert und Ferdinand Raimund besuchten bzw. lebten in dieser Gegend.
[Bearbeiten] Historische Bauten und Denkmäler
[Bearbeiten] Markt Piesting
- Turmgarten - (auch Thurnhof mit dem Thurngarten bezeichnet) Barocke Gutshofanlage Ende 17. Jahrhunderts mit Veränderungen des 19. Jahrhunderts, urkundlich erwähnt 1403 (Ulrich von Neudeck aus Grünbach verkauft den Turm an Matthias Rayntinger von Piesting), bis 1805 die Ökonomie (Amtshof) der Herrschaft Starhemberg für Markt Piesting, dreiteilige Anlage unter markanten Walmdächern um Hof, im Kern spätmittelalterlich, größerer Umbau Ende des 17. Jahrhunderts, 2-geschößiger Wohntrakt mit Rundbogenportalen, parallel und quergestellte Wirtschaftsgebäude mit Veränderungen um 1900, durch mächtigen Torbogen verbunden; ehemals mit Mauer und Wassergraben umgeben, in der sich Scheunen und Keller befanden. Das älteste Anwesen des Marktes und Symbol für das Marktwappen - der brennender Turm, aus dessen Fenster Flammen schlagen, der wahrscheinlich 1529 anlässlich der Türkenbelagerung zerstört wurde und später (1569) noch als "der öde Thurm zu Piesting" genannt wurde.
- Pfarrkirche zum Hl. Leonhard (1859) mit Altarbild von Leopold Kupelwieser und Grabmal des Ritters Welzer von Eberstein. Dieses Kunstwerk (Renaissanceportal mit einem Relief aus weißem und einem Rahmen aus rotem Marmor) stammt aus dem 16. Jahrhundert und befand sich zuerst in der Kapelle der Burg Starhemberg, später in der alten Barockkirche in Piesting, bis es in der jetzigen Pfarrkirche aufgestellt wurde
- Dreifaltigkeitssäule auf dem Marktplatz, barocker Gnadenstuhl Ende 17. Jahrhunderts über toskanischer Säule erste Hälfte 19. Jahrhundert, am Säulenkapitell Wappen, Bindenschild und Handwerkswappen der Seifensieder
- Geburtshaus von Leopold Kupelwieser im Minnatal Nr. 3, ehemaliges Herrenhaus der Eisenkochgeschirrfabrik Kupelwieser (1815 zwangsversteigert), 1903 erneuert, Kastanienallee und kleine biedermeierliche Parkanlage
- Denkmal für Franz Schubert im Schulpark. Es wurde in Erinnerung an den besten Freund des Piestinger Malers Leopold Kupelwieser errichtet.
- Barocker Torbogen in Markt Piesting als Rest der alten Hammerschmiede
- Weisses Kreuz - Tabernakelbildstock aus dem 16. Jahrhundert (im 18. Jahrhundert verändert) am östlichen Ortsrand von Piesting an der B21, auch als “Urlauberkreuz” bzw. “Schebbergredl-Kreuz” bezeichnet
- Sieben Kreuze an der Straße nach Hernstein. Sie erinnern an ein schweres Eisenbahnunglück im Jahre 1935, bei dem sieben Insassen eines Wiener Reisebuses den Tod fanden.
- Piestinger Kreuz - es wurde am Rundwanderweg von dessen Gründern an das Gedenken für die Gefallenen und in den Bergen gebliebenen Kameraden errichtet
- Florian Kuntner — Gedenkstein für eine offene Kirche - Florian Kuntner (1933 - 1994) wirkte von 1962 bis 1971 als Pfarrer in der Pfarre Piesting. Als Bischofsvikar und Weihbischof entwickelte Florian Kuntner sich zu einem Mann der Kirche, der offen für die Ängste und Sorgen der Menschen war. Mit der Übernahme der Missionsagenden bewegten ihn die Anliegen und Nöte der ärmeren Länder immer mehr. Da Florian Kuntner ein Mensch war, mit dem man sich auseinander setzten musste, steht der Florian Kuntner — Gedenkstein für eine offene Kirche mitten im Zugang zur Piestinger Pfarrkirche. Konzipierte und gestaltet wurde der Gedenkstein vom Bildhauer Harry Brenner (geb. 1939), der Glaskünstler Rudolf Weninger aus der Glashütte Bämbach schuf in mehreren Anläufen den mundgeblasenen Glaskörper. Beide Künstler verzichteten auf ihr Künstlerhonorar. Die schwarz gemaserte Skulptur stellt die Kirche, die rötlich gemaserte Skulptur den Menschen dar. Sie sind gleich groß und stehen einander gegenüber. Zwischen ihnen schwebt das gläserne und leuchtende Herz des Evangeliums. Die Antenne verbindet Erde und Himmel. Sie deutet die Verbindung Gottes an - Gott wirkt durch das Evangelium in Kirche und Welt.
[Bearbeiten] Dreistetten
- Burgruine Starhemberg - auf dem "mons Starhenberch" nördlich von Dreistetten (die Ruine musste leider aufgrund von Baufälligkeit für Besucher gesperrt werden)
- Pfarrkirche Dreistetten aus dem 15. Jahrhundert mit dem Grabmal des Grafen von Heussenstein
- Dreifaltigkeissäule in der Ortsmitte, Gnadenstuhl zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts mit Wappen
- Pestkreuz an der Straße nach Muthmannsdorf
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 2698 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 2374 Einwohner, 1981 2182 und im Jahr 1971 1890 Einwohner.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde Piesting ist Ing. Gerhard Baumgartner. Der derzeitige Amtsleiter heißt Franz Wöhrer.
Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 21 Sitzen folgende Mandatsverteilung: Liste ÖVP und Parteifreie 16, SPÖ 3, FPÖ 2, andere keine Sitze.
[Bearbeiten] Wappen
In einem blauen Schild ein aufrecht stehender, über Eck gestellter, silberner Turm, mit fünf Zinnen bekrönt. Unterhalb der Zinnen, auf der rechten und linken Seite ein gewölbtes Fenster, aus welchen ebenso wie aus den Zinnen eine beziehungsweise fünf Feuerflammen schlagen. Zwischen beiden Fenstern in der Mitte des Turms ein rotweißroter Schild, im Grunde des Turmes auf der rechten Seite ein offenes gewölbtes Tor. Im Schilde auf beiden Seiten neben dem Turm je ein bloßer, silberner Türkensäbel mit gelbem oder goldfarbenem Kreuz, die Griffe gegeneinander kehrend, über dem Wappen die historische Jahreszahl 1529 (später ergänzt).
Das Marktwappen wurde von Kaiser Ferdinand I. am 20. Mai 1533 zur Erinnerung an die 1529 und 1532 erfolgte Zerstörung des Ortes durch die Türken verliehen. Der Wappenbrief wird heute im NÖ Landesarchiv verwahrt, das Siegel ehemals anhängend, fehlt. Ein in das 16. Jahrhundert zurückreichender Siegelstempel "SIGILLUM DES MARCKS PIESTING" wird in der Marktgemeinde aufbewahrt. Das Wappenrecht wurde in den Privilegien des Marktes von Kaiser Leopold I. (1659) über Kaiser Joseph I., Kaiser Karl VI., Kaiserin Maria Theresia von Österreich, Kaiser Joseph II., Kaiser Leopold II. bis Kaiser Franz II. (1819) bestätigt und erneuert.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Kulturzentrum Alte Hammerschmiede - Harry Brenner
- Heimat- und Gewerbemuseum im Rathaus - durch die Privatinitiative der Herrn Josef Wöhrer und Franz Vukovich geschaffen
- Seiser-Mühle im Ortszentrum, revitalisiert zu einer modernen Hauptschule
[Bearbeiten] Naturdenkmäler
- Die Einhornhöhle, eine kleine Tropfsteinhöhle, liegt am Fuße der Hohen Wand in der Katastralgemeinde Dreistetten. In der Höhle wurden urzeitliche Knochen und Zähne von Höhlenbären und anderen Tieren gefunden. Die Höhle kann am Wochenende oder gegen Voranmeldung besichtigt werden. Ausgangspunkt ist der Zitherwirt direkt unter der Ruine Stahremberg.
- Der Schneckengarten liegt auf dem Fußweg zwischen Anger in Dreistetten und dem Herrgottschnitzerhaus auf der Hohen Wand. Das Kalkgestein zeigt Versteinerungen von Millionen Jahre alten Schnecken.
- Auf dem Henninger in Piesting wachsen viele seltene Blumen, die unter Naturschutz stehen.
- Die Türkenlinde am östlichen Ortseingang wurde nach einer Sage als Dank für den Sieg über die Türkenheere im Jahre 1529 gepflanzt.
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
Regelmäßige Markttage finden seit der Privilegienbestätigung von Kaiser Leopold I. (1659) in Markt Piesting am Pfingstmontag und zum Fest des Hl. Leonhard (dem Schutzpatron) am 6. November statt.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 105, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 69. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1211. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 46,66 Prozent.
[Bearbeiten] Literatur
- Franz Vukovich: Das alte Piesting und Dreistetten - Bilderalbum 1900 - 1970. Heimat Verlag, Budapest 2006
- Bundesdenkmalamt - Topographisches Denkmalinventar (Hrsg.): DEHIO-Handbuch: Niederösterreich südlich der Donau, Teil 1 A bis L und Teil 2 M bis Z. Verlag Berger, Horn/Wien 2003 ISBN 3-85028-365-8
- Barbara Schedl (Hrg.): Starkenberch urbs. Ein virtuelles Modell der Burg Starhemberg in Niederösterreich. CD-Rom für Windows und Mac inklusive Booklet, Ö. Kunst- und Kulturverlag, 2000 ISBN 3854371551
- Beate Stix: Die Geschichte der Familienbrauerei Lehn. Eigenverlag, Markt Piesting 2000
- Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen - Burgruinen in Niederösterreich. Verlag Np Buchverlag, 1999 ISBN 3-85326-114-0
- B. Schedl: Bauforschungen an der Burgruine Starhemberg in Niederösterreich. Ungedruckte Diplomarbeit, Kunsthistorisches Institut der Universität Wien, 1990
- René Riegler: Burgen, Schlösser und Ruinen im Bezirk Wr. Neustadt. Eigenverlag 1997
- Erwin Greiner: Pecher, Pech und Piesting. Eine lokalhistorische Dokumentation über die Schwarzföhre, das Pech, den Pecher und das Harzwerk sowie über die Frühgeschichte von Markt Piesting und Umgebung. Fremdenverkehrsverein, Markt Piesting, (Niederösterreichische Verlags Gesmbh, Wiener Neustadt) 1988.
- Ernst Katzer, Franz Stundner: Piesting im Wandel der Zeiten - 450 Jahre Marktwappen. Gemeinde Markt Piesting (Wiener Neustädter VerlagsgmbH) 1979
- G. Seebach: Starhemberg - Residenz des letzten Babenbergers, in: Burgen und Schlösser 11 (1975), S. 31 ff.
- Felix Halmer: Burgen und Schlösser zwischen Baden - Gutenstein - Wiener Neustadt Niederösterreich Bd. 2, Wien 1968.
- Felix Halmer: Niederösterreichs Burgen. 1956
- Franz Hula: Die Totenleuchten und Bildstöcke Österreichs. Verlag Helene Poech, Wien 1948
- Franz Hula: Mittelalterliche Kultmale. Die Totenleuchten Europas. Karner, Schalenstein u. Friedhofsoculus. Selbstverlag, Wien 1970
[Bearbeiten] Weblinks
Bad Fischau-Brunn | Bad Schönau | Bromberg | Ebenfurth | Eggendorf | Erlach an der Pitten | Felixdorf | Gutenstein | Hochneukirchen-Gschaidt | Hochwolkersdorf | Hohe Wand | Hollenthon | Katzelsdorf | Kirchschlag in der Buckligen Welt | Krumbach | Lanzenkirchen | Lichtenegg | Lichtenwörth | Markt Piesting | Matzendorf-Hölles | Miesenbach | Muggendorf | Pernitz | Rohr im Gebirge | Schwarzenbach | Sollenau | Theresienfeld | Waidmannsfeld | Waldegg | Walpersbach | Weikersdorf am Steinfelde | Wiesmath | Winzendorf-Muthmannsdorf | Wöllersdorf-Steinabrückl | Zillingdorf