Zillingdorf
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Wappen | Karte |
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fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Niederösterreich |
Politischer Bezirk: | Wiener Neustadt-Land (WB) |
Fläche: | 15,34 km² |
Einwohner: | 1750 (Volkszählung 2001) |
Bevölkerungsdichte: | 114 Einwohner pro km² |
Höhe: | 241 m ü. A. |
Postleitzahl: | 2492 |
Vorwahl: | 02622 |
Geografische Lage: | Koordinaten: 47° 51' N, 16° 20' O 47° 51' N, 16° 20' O |
Gemeindekennziffer: | 3 23 38 |
Anschrift der Verwaltung: |
Marktgemeinde Zillingdorf Rathausstraße 2 2492 Zillingdorf |
Offizielle Website: | www.zillingdorf.at |
E-Mail-Adresse: | buergerservice@zillingdorf.gv.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Harald Hahn |
Zillingdorf ist eine Marktgemeinde mit 1.750 Einwohnern im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Zillingdorf liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 15,34 Quadratkilometer. 4,27 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Zillingdorf, Zillingdorf-Bergwerk.
[Bearbeiten] Geschichte
Auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde dürfte sich auf Grund von Funden eine kleinere römische Siedlung befunden haben.
Die Entstehung des heutigen Ortes ist unbekannt. Durch die exponierte Lage Zillingdorfs im Südosten des Bundeslandes, war der Ort immer wieder Angriffen durch die Türken und Kuruzzen ausgesetzt und wurde stark zerstört. Vermutlich im Jahr 1455 wird der Gemeinde das Marktrecht verliehen.
Auch während des dreißigjährigen Krieg wurde es in Mitleidenschaft gezogen.
Im 19. Jahrhundert war im Ort eine Kohlegrube (nachweislich ab 1819), die auch in den Besitz von Heinrich Drasche kam. Die dabei gewonnene Braunkohle wurde über den Wiener Neustädter Kanal vor allem in die Ziegeleien südlich von Wien weitertransportiert. Nachdem Drasche die Pachtrechte am Schifffahrtskanal verlor, gab er auch den Kohlebergbau auf. Erst 1912 wurde die Grube von den Wiener Elektrizitätswerken, der heutigen Wien-Energie gekauft. Gleichzeitig errichteten sie in Ebenfurth ein Kohlekraftwerk, wo sie diese Kohle benötigten.
In den 1920er Jahren erlebte der Bergbau, der sowohl in Tagbau als auch unter Tag betrieben wurde, einen Höhepunkt. Zu dieser Zeit waren 1.000 Arbeiter beschäftigt. 1931 musste aber die Grube aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen werden. Heute erinnern zwei Badeseen an die beiden Tagbaue.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1750 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1522 Einwohner, 1981 1543 und im Jahr 1971 1663 Einwohner.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Harald Hahn, Amtsleiter Manfred Rottensteiner. Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 2, SPÖ 7, ZZ(Bürgerliste Zillingdorf Zuerst) 10, andere keine Sitze.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 35, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 48. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 849. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 49,65 Prozent.
[Bearbeiten] Weblinks
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