Hamburg-Nienstedten
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Basisdaten | |
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Bundesland: | Hamburg |
Bezirk: | Altona |
Fläche: | 4,4 km² |
Einwohner: | 6534 (2005) 6434 (2002) |
Bevölkerungsdichte: | 1488 Einwohner je km² (2005) (2002: 1466) |
Vorwahl: | 040 |
Kfz-Kennzeichen: | HH |
Nienstedten ist ein Stadtteil Hamburgs im Bezirk Altona und gehört zu den Elbvororten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Nienstedten liegt auf dem Höhenzug des Geestrückens nördlich der Elbe, westlich des Flottbektales.
[Bearbeiten] Benachbarte Stadtteile
Der Stadtteil grenzt im Westen Blankenese, im Norden an Osdorf, im Osten an Othmarschen und im Süden, im Bereich der Elbe, an Finkenwerder. Nienstedten umfasst den westlichen Teil der Gemarkung Klein Flottbek.
[Bearbeiten] Geschichte
Nienstedten war eine pinnebergische Landgemeinde, wurde 1927 durch das Groß-Altona-Gesetz Stadtteil von Altona/Elbe und fiel mit diesem 1938 an Hamburg.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Auf dem Nienstedtener Friedhof stehen Grabmale alter Holsteiner und Hamburger Geschlechter. Der Standort der Nienstedtener Kirche ist einer der ältesten im Hamburger Raum. Das heutige Fachwerkgebäude ist für Trauungen sehr beliebt.
[Bearbeiten] Parks
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Größere Grünflächen sind neben dem Nienstedtener Friedhof der Hirschpark an der Elbe, der Westerpark sowie der Wesselhoeftpark in Klein Flottbek.
[Bearbeiten] Verkehr
Die nördliche Grenze Nienstedtens bildet die S-Bahn-Strecke Altona–Blankenese (Linien S1/S11) mit dem Bahnhof Klein Flottbek und dem Haltepunkt Hochkamp. Über Nienstedten beginnt die südwestliche Einflugschneise des Flughafens Hamburg-Fuhlsbüttel. Entlang der Elbe im Süden ziehen sich die Elbchaussee – eine schmale Hauptverkehrsstraße und großbürgerliche Wohnstraße – und der Elbwanderweg.
Nienstedten ist Sitz des Internationalen Seegerichtshofes, einer UNO-Einrichtung. Hier entscheiden Richter verschiedener Länder über Streitpunkte, die die Nutzung der Weltmeere und alle damit zusammenhängenden Angelegenheiten betreffen. Das Gebäude liegt nördlich der Elbchaussee an der Straße "Am Internationalen Seegerichtshof". Das Gelände des Seegerichtshofes ist exterritoriales Gebiet.
[Bearbeiten] Bildung
Nienstedten verfügt 2005 über 5 Kindergärten und 4 Schulen, die von 764 Schülern besucht werden. Der Anteil der ausländischen Schüler ist mit 1,3% der niedrigste im Bezirk Altona.
Die Rudolf-Steiner-Schule an der Elbchaussee ist eine Privatschule der Waldorf-Pädagogik.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
In Nienstedten leben und arbeiten (2005)
- der Maler Dieter Asmus
- die Schriftstellerin Brigitte Kronauer
- der Reeder Heinrich von Rantzau
[Bearbeiten] Weblinks
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