Heilshorn
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Niedersachsen |
Landkreis: | Osterholz |
Stadt: | Osterholz-Scharmbeck |
Geografische Lage: | Koordinaten: 53° 13′ N, 8° 48′ O53° 13′ N, 8° 48′ O |
Einwohner: | ~2.000 |
Höhe: | 45 m ü. NN |
Postleitzahl: | 27711 |
Vorwahl: | 04795 |
Kfz-Kennzeichen: | OHZ |
Heilshorn ist (ursprünglich ein Dorf) ein Ortsteil der Stadt Osterholz-Scharmbeck im Landkreis Osterholz. Im Nachbardorf Garlstedt ist mit der Lucius-D.-Clay-Kaserne die modernste Kaserne Europas zu Hause. Ortsvorsteher ist Wilhelm Stichauer.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Heilshorn liegt etwa acht Kilometer westlich von Osterholz-Scharmbeck und nordwestlich des Stoteler Waldes.
[Bearbeiten] Geschichte
Heilshorn gehörte zum Kirchspiel Lesum. Zu diesem Kirchspiel gehörten die Orte Aumund (bis 1871, danach eigenes Kirchspiel), Beckedorf, bei Lesumstotel (alte Bezeichnung für die späteren Orte Loge und Werschenrege), Borchshöhe (ist etwa ab 1800 eine eigene Ortsbezeichnung), Brundorf, Burgdamm, Dunge (auch aufgeteilt in kleine Dunge und große Dunge), Eggestedt, Erve (in alten Einträgen als Erbe), Friedrichsdorf (ein Teil von Grohn, seit etwa 1830 als eigene Ortsbezeichnung), Grohn, Habichthorst, Hahnhorst, Hawichhorst, Holthorst, Ihlpohl, Lesum, Lesumbrok (bis 1820 zu Lesum, gehörte danach zum Kirchspiel Vegesack), Lesumstotel, Leuchtenburg, Lobbendorf, Loge, Löhnhorst, Marßel, Neu-Lesum, Neu-Schönebeck, Neufähr, Osterhagen, Ovelgönne, Platjenwerbe, Schönebeck, St. Magnus, Stendorf, Stubben, vor Burgdamm, vor dem Vegesack, Vorwolde, Werschenrege, Wollah (bzw. Willa, Wolda), Wölpsche. Von diesen Orten gehören seit 1739 zu Bremen: Aumund, Burgdamm, Grohn, Lesum, Lobbendorf, Marßel, Schönebeck, St.Magnus.
(Dieses Kirchspiel war dann Grundlage des Kirchenkreises Lesum, der 1948 in den Kirchenkreis Osterholz-Scharmbeck umbenannt wurde. Die Superintendentur wurde daraufhin nach Osterholz-Scharmbeck verlegt Bis 1949 gehörten die Kirchengemeinden Aumund, Blumenthal, Bruch, Grohn, Hambergen, Lesum, Meyenburg, Osterholz, Ritterhude, Scharmbeck und Schwanewede zum Kirchenkreis.)
Die ehemals selbstständige Gemeinde Heilshorn wurde zum 1. März 1974 in die Stadt Osterholz-Scharmbeck eingemeindet. Insbesondere die Ansiedelung der US-Kaserene 1978 in Garlstedt führte zu einer starken Amerikanisierung des Dorfes; Tankstellen und Kaufleute stellten sich auf den „american way of life“ ein. Durch den Abzug der Amerikaner ist davon heute kaum noch etwas zu erkennen.
- siehe auch Hauptartikel: Geschichte von Osterholz-Scharmbeck
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen Heilshorns zeigt oben auf goldenem Grund ein mit Zinnen besetztes rotes Tor, vor dem sich ein blaues Band zieht. Dies steht für das von einem Wassergraben umgebene Gutshaus „derer von der Lieth“. Das silberne germanische Horn auf rotem Grund im unteren Teil des Wappens soll die lange Geschichte des Ortes symbolisieren.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Die Firma Faun hat die Kernstadt von Osterholz-Scharmbeck verlassen und unterhält im neuen Gewerbebiet der Stadt in Heilshorn ein neues Werk zum Bau kommunaler Fahrzeuge.
[Bearbeiten] Bildung
An Bildungseinrichtungen bestehen ein Spielkreis sowie eine Grundschule.
[Bearbeiten] Verkehr
Heilshorn ist in östwestliche Richtung über die Landesstraße 149 mit Osterholz-Scharmbeck sowie mit der A 27 bei Eggestedt verbunden. Auch die Landesstraße 135 führt in südliche Richtung an die A 27 sowie an Bremen heran.