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Hochhäuser in Zürich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Werd-Hochhaus
Werd-Hochhaus
Wohnsiedlung Lochergut
Wohnsiedlung Lochergut

Das Stadtbild von Zürich ist nicht von Hochhäusern geprägt. Auf Stadtgebiet gibt es lediglich rund 20 Bauten über 50 m Höhe. Dadurch erhalten die wenigen existierenden Hochhäuser eine besondere Bedeutung und Wirkung im Stadtbild.

Im Kanton Zürich gelten Bauten über 25 m als Hochhaus.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Kirchgemeindehaus Wipkingen
Kirchgemeindehaus Wipkingen

Während in amerikanischen Städten bereits gegen das Ende des 19. Jahrhunderts Hochhäuser errichtet wurden, sollte diese Entwicklung in Zürich erst in den 1930er Jahren einsetzen. Lange Zeit waren Häuser mit mehr als sechs Stockwerken in Zürich verboten, weil die Leitern der Feuerwehr nicht weiter reichten.

Der Bau des Kirchgemeindehauses Wipkingen 1930–1932 durch Hans Vogelsanger und Albert Maurer war für Zürich daher ein Novum. Allerdings zählt ein Hochhaus für die Kirche nur bedingt als Hochhaus, schliesslich wurden Kirchen schon immer hoch gebaut. Kurze Zeit später entstand 1934/35 das kantonale Verwaltungsgebäude Walche der Gebrüder Pfister – als staatliches Gebäude ebenfalls nur aus architektonischer Sicht ein Hochhaus. Beide Gebäude, das Kirchgemeindehaus Wipkingen wie der Walcheturm, liegen zudem an Berghängen. Dadurch wirken die ohnehin nicht sehr hohen Gebäude noch kleiner.

Bis in die 60er Jahre wurden in Zürich fast keine weiteren Hochhäuser errichtet. Dafür setzte ab diesem Zeitpunkt ein eigentlicher Hochhaus-Boom ein. Das Wohnen im Hochhaus galt als modern, und eine Wohnung in einem Hochhaus war eine Art Statussymbol. Nach der Fertigstellung der Wohnsiedlung Lochergut im Jahre 1966 berichteten die Medien über das Wohnen im Hochhaus. Einige Jahre später wurden die Hardau-Hochhäuser fertiggestellt. Die Begeisterung für Hochhäuser liess in den folgenden Jahren immer mehr nach. Die Hardau verslumte regelrecht.

Das Hochhaus zur Schanzenbrücke war eines der letzten, die bewilligt wurden, bevor eine vom Volk angenommene Initiative 1984 dem Hochhausbau in der Innenstadt ein Ende setzte. Gegen das Jahr 2000 wurde das Verbot immer mehr gelockert. Eine Trendwende trat ein: Es wurden wieder neue Hochhäuser geplant und gebaut.

Zur Zeit sind in Zürich West und im Leutschenbachquartier etwa ein Dutzend Hochhäuser in Planung.

[Bearbeiten] Gebaute Hochhäuser in Zürich

[Bearbeiten] Hardau-Hochhäuser

Die Hardau-Hochhäuser
Die Hardau-Hochhäuser

Die vier Hardau-Hochhäuser prägen das Stadtbild schon lange. Sie stehen im Hardquartier im Zürcher Kreis 4. Der kleinste der vier Türme ist 72 Meter hoch. Er wurde wie alle anderen 1976–1978 nach Plänen von Max Peter Kollbrunner erbaut. Der grösste der vier Türme ist gleichzeitig mit 92 Metern Höhe das grösste Gebäude in der ganzen Stadt. Alle vier Hochhäuser besitzen weder Büros noch Geschäfte. Es sind ausschliesslich Wohnhäuser.

[Bearbeiten] Sunrise Tower

Sunrise Tower
Sunrise Tower

Das Gebäude in Seebach mit den zwei 88 und 72.5 Meter hohen Türmen, das offiziell Hochhaus Hagenholzstrasse heisst, wurde im Jahr 2005 fertiggestellt. Es handelt sich um das zweithöchste Gebäude der Stadt Zürich, nur das höchste der Hardau-Hochhäuser ist höher. Mit dem Bau des Sunrise Tower etwas abseits des Stadtzentrums wagte es der Stadtrat zum ersten Mal seit zwanzig Jahren wieder, ein Hochhaus zu bewilligen.

[Bearbeiten] Swissôtel Zürich

Swissôtel
Swissôtel

Das ungefähr 85 Meter hohe Swissôtel-Hochhaus, welches vis-à-vis des Bahnhofs Oerlikon in die Luft ragt, wurde 1972 erbaut und ist ein reiner Hotelkomplex. Mit seiner Höhe gehört es zu den höchsten Zürcher Häusern. Früher hiess es Hotel International.

Im Jahre 1988 brach im obersten Teil des Hotels ein Grossbrand aus, welcher etliche Todesopfer forderte.

Der Vorteil des Hotels ist seine Nähe zum Flughafen: Der Zug benötigt lediglich vier Minuten für diese Strecke.

[Bearbeiten] Migros-Hochhaus

Migros-Hochhaus
Migros-Hochhaus

Das Migros-Hochhaus befindet sich am Limmatplatz. Im Jahr 2004 wurde die Sanierung des Gebäudes nach Minergie abgeschlossen. Es beherbergt den Hauptsitz von Migros Schweiz. Zählt man die Hardauhäuser nur einmal, ist der Migros-Hauptsitz das vierthöchste Gebäude in der Stadt.

[Bearbeiten] Werd-Hochhaus

Das Werd-Hochhaus im gleichnamigen Quartier ist ungefähr 70 Meter hoch. Der Gebäudekomplex wurde ursprünglich von der UBS errichtet und genutzt, bis er durch einen Neubau in Altstetten überflüssig wurde. Im Jahr 2000 wurde das Werd-Hochhaus an die Stadt verkauft und beherbergt heute einen Teil der Zürcher Stadtverwaltung. Der Verkauf wurde vom Volk abgesegnet.

[Bearbeiten] Kantonsspital/Universitätsspital

Bettenhochhaus des Kantonsspitals hinter der Semper-Sternwarte
Bettenhochhaus des Kantonsspitals hinter der Semper-Sternwarte
Personalhochhaus beim Unispital
Personalhochhaus beim Unispital

Zum früheren Kantonsspital und heutigen Unispital im Hochschulquartier gehören zwei Hochhäuser: Das Bettenhochhaus mit seiner eher gedrungenen Form und das eher schlanke Personalhochhaus von Jakob Zweifel. Wegen seiner hellen Farbe, der erhöhten Hanglage und dem Fehlen weiterer Hochhäuser in unmittelbarer Nähe gehört das Bettenhochhaus zu den markantesten Bauten in Zürichs Skyline.

[Bearbeiten] Stadtspital Triemli

Triemlispital
Triemlispital

Das Stadtspital Triemli gilt mit knapp 70 Metern Höhe ebenfalls als Hochhaus. Es steht am Stadtrand am Fusse des Uetlibergs und bietet eine gute Aussicht auf Stadt und See. Neben dem eigentlichen Spital stehen talseitig drei Personalhochhäuser, die gleichzeitig mit dem Spital 1970 erbaut wurden.

[Bearbeiten] Hotel Marriott

Hotel Marriott
Hotel Marriott

Das Hotel Marriott ist ein Luxushotel an der Limmat. Bevor es von der Marriott-Gruppe übernommen wurde, hiess es Hotel Zürich.

[Bearbeiten] Wohnsiedlung Lochergut

Wohnsiedlung Lochergut
Wohnsiedlung Lochergut
West-Fassade im Detail
West-Fassade im Detail

Die Wohnsiedlung Lochergut am Rande des Quartiers Hard ist 62 Meter hoch, damit wird es sogar vom Grossmünster überragt. Wegen ihrer Breite ist die Siedlung dennoch sehr markant. Das Haus wurde 1963–1966 erbaut und besteht nur aus Wohnungen. Im Erdgeschoss bestand eine teilweise vorgelagerte, unwirtliche Ladenpassage, die sich seit 2004 im Umbau befindet.

Der bekannteste Mieter im Lochergut war Max Frisch, welcher im obersten Stockwerk eine Wohnung besass.

[Bearbeiten] Migros Herdern

Migros Herdern
Migros Herdern

Ebenfalls über 50 m misst das Bürogebäude der Migros-Genossenschaft Zürich. Es steht an der Pfingstweidstrasse 101.

[Bearbeiten] Obsidian und IBM-Hochhaus

Hochhaus Obsidian
Hochhaus Obsidian
IBM Hochhaus
IBM Hochhaus

Das Hochhaus Obsidian ist ein reines Bürohochhaus (Höhe: 52 m) nahe dem Bahnhof Altstetten. Es wurde Anfang 2005 fertiggestellt.

Ein vorgehängter Teil der Fassade ist vollständig in schwarz getöntem Glas gehalten, was dem Gebäude das typische Erscheinungsbild eines Obsidians verleiht. Auch im Innern wird das Konzept des schwarzen Steins weitergezogen, so in den Aufzügen und den Toiletten.

Genutzt wird das Gebäude von der Helbling-Gruppe, dem grössten Schweizer Ingenieur-Dienstleistungsunternehmen.

Im obersten 15. Stock befindet sich neben Konferenzräumen auch eine Terrasse, welche durch die getönten Fassadenelemente von aussen nicht als solche erkennbar ist.

Fahrradunterstand in der Morgensonne
Fahrradunterstand in der Morgensonne

Einen farblichen Kontrast dazu bilden die Unterstände für Kehrichtcontainer und Fahrräder, welche aus rostendem Stahl gebaut sind.

Zusammen mit dem Turm des IBM-Neubaus von Max Dudler auf der gegenüberliegenden Seite der Gleisanlage der SBB bilden die Hochhäuser ein Stadttor zu Zürich von Westen her. Das IBM-Hochhaus ist zudem einer der grössten Minergie-Bauten.

[Bearbeiten] Bahnhof Altstetten

Altstettener Bahnhof im Abendrot
Altstettener Bahnhof im Abendrot

Der Bahnhof Altstetten ist in mehrerer Hinsicht speziell: Erstens oblag die Bewilligung dieses Hochauses nicht der Stadt, da das Land dem Bund gehört und die SBB auf diesem Land ohne die sonst notwendige kommunale Bewilligung bauen dürfen. Zweitens ist es ein relativ frühes Hochhaus, das 1966 gleichzeitig mit der Wohnsiedlung Lochergut fertiggestellt wurde. Wie dieses ist auch der Bahnhof stark in die Breite gezogen, beide wirken von der Seite schmal.

Drittens weist der Bahnhof eine klare Sprache auf. In der nördlichen gleisseitigen Fassade bilden Brüstungen und Balkone klare horizontale Streifen, eine begrenzte Anzahl Fenster minimiert den Lärm. Im Süden, bei der dem Altstettener Platz zugewandten Fassade, dominiert ein feineres Rechteckmuster. Mit etwas Fantasie lässt sich ein Bahnhof voller Züge von oben erkennen: Die Brüstungen bilden die Perrondächer, die Balkone und die Fenster bilden abwechslungsweise Wagen.

Die SBB erstellten zu dieser Zeit ihre Bauten selbst, der Bahnhof stammt vom SBB-Chefarchitekten der Region Zürich–Ostschweiz–Graubünden, Max Vogt.

[Bearbeiten] Drei Hochhäuser in Leimbach

Eines der beiden helleren Leimbacher Hochhäuser
Eines der beiden helleren Leimbacher Hochhäuser
Das Waschbetonhochhaus in Leimbach
Das Waschbetonhochhaus in Leimbach

Die drei als Wohnhäuser genutzten Hochhäuser in Zürich-Leimbach prägen heute das Bild des Quartiers am Stadtrand. Die Gebäude liegen leicht erhöht in einer Mulde zwischen Uetliberg und Entlisberg im Südwesten der Stadt. Die Hochhäuser sind ca. 60 m hoch. Mit der Linie 70 der VBZ und der SZU ist die Siedlung gut erreichbar. Zwei der Hochhäuser sind mit neutral grauem glatten Beton gebaut, das dritte jedoch besteht aus bräunlichem Waschbeton und besitzt rote Fassadenelemente.

[Bearbeiten] Hochhaus zur Schanze

Hochhaus zur Schanze
Hochhaus zur Schanze

Das Hochhaus zur Schanze ist ein Bürogebäude von Werner Stücheli (1916–1983) aus dem Jahre 1962. Stücheli war ein engagierter Befürworter von Hochhäusern in Zürich. Im Sockelbau befindet sich eine Verkaufsstelle von Lista. Das Hochhaus genügt hohen architektonischen Ansprüchen, man beachte die feingliedrige Einteilung der Fenster, den leichten Versatz des ganzen Hauses und die horizontalen Bänder bei den Stockwerken. Das Haus wurde zwischen 2000 und 2002 zuerst saniert und anschliessend von 13 auf 14 Stockwerke erhöht. Bei dieser Aufstockung kamen das Penthouse und der sehr hohe Liftaufbau hinzu. Die Fahne zuoberst auf dem Liftaufbau soll die Wirkung als Dampfer unterstreichen. Das Haus liegt in der Nähe des Zürichsees und dessen grössten Schifflände am Bürkliplatz, wegen seiner Höhe ist es vom See sehr gut zu erkennen.

[Bearbeiten] Hochhaus zur Palme

Hochhaus zur Palme, Bleicherstrasse 33
Hochhaus zur Palme, Bleicherstrasse 33

Das Hochhaus zur Palme mit seinem windmühlenartigen Grundriss von Max Ernst Häfeli, Werner Max Moser und Rudolf Steiger gab in Zürich seinerzeit viel zu reden. Fertiggestellt 1964 war es eines der frühen Hochhäuser in Zürich.

Das Haus stand ganz im Zeichen des als fortschrittlich geltenden Automobils: Im Erdgeschoss befinden sich seit je eine Tankstelle, eine Silberkugel-Schnellimbiss sowie eine Filiale der Schweizerischen Kreditanstalt. Das Dach des Sockelbaus ist über zwei freitragende spiralförmige Rampen als Parkgelegenheit nutzbar. Diese Konstruktion ohne Stützen galt damals als kühn. Jedoch musste sie nachträglich leicht abgestützt werden, weil beim Befahren unangenehme Schwingungen auftraten. Die Autos auf dem Dach sind durch filigrane Betonelemente halb gedeckt. Die Betondächer erinnern entfernt an Palmenblätter, was zum Namen des Hauses passt.

Im ersten Untergeschoss befindet sich eine Einstellgarage mit Waschboxen. Die Waschboxen liegen unter dem Vorplatz zum Eingang, wo ein Brunnen von Erwin Rehmann steht. Dieser Brunnen besitzt einen transparenten Boden und dient so als Oberlicht für die Waschboxen.

Der Name Hochhaus zur Palme stammt vom Vorgängerbau, einer 1837 vom Architekten Hans Conrad Stadler fertiggestellten Villa mit grossem und reich bewachsenem Garten. Als Caspar Baumann diese 1862 Conrad Escher vom Glas (1833–1919), einem dessen Brüder und dessen beider Schwägern abkaufte, übertug er den Namen seines vormaligen Wohnsitzes in Horgen auf die neuerworbene Liegenschaft, die fortan also zur Palme hiess. Offenbar wurde Conrad Eschers Schwestern die Abwicklung eines Verkaufes nicht zugetraut oder ihr Ererbtes ging direkt an die Ehemänner über.

Der Anstoss zum Abbruch der Villa und zum Neubau eines Geschäftshauses kam von Walter Baumann, einem Urenkel Caspars. Dieser beauftragte das Büro Häfeli Moser Steiger mit der Ausarbeitung der Pläne und sicherte sich die finanzielle Unterstützung der damaligen Schweizerischen Kreditanstalt, heute Credit Suisse. Auch heute noch wird ein Grossteil des Gebäudes von der Bank belegt. 1956 waren die Pläne baureif, doch es sollte drei Jahre dauern, bis mit dem Aushub begonnen werden konnte. Die Denkmalpflege wehrte sich gegen den Abbruch der alten Villa, da seinerzeit eine ganze Reihe von historischen Gebäuden abgebrochen wurde und die alte Palme der zweitletzte bestehende Bau von Hans Conrad Stadler in Zürich war. Nicht zuletzt dank dem 1956 eingeführten Hochhausparagrafen wurde die Baubewilligung schliesslich erteilt. Die Einweihung fand am 18. April 1964 statt.

Aussenliegendes Skelett am Hochhaus zur Palme
Aussenliegendes Skelett am Hochhaus zur Palme

Häfeli, Moser und Steiger erhielten für das Gebäude international Anerkennung. Sie sollen mit diesem Bau das Hochhaus teilweise neu erfunden haben. Andere erkennen in dem Bau die Schrift von Frank Lloyd Wright, bei dem Moser zeitweise arbeitete. Versagt blieb ihnen die Anerkennung von offizieller Seite in Zürich selbst. Es ist zu vermuten, dass die Auszeichnung für gute Bauten im Zusammenhang mit dem Einspruch der Denkmalpflege verweigert wurde.

Das inklusive Liftaufbauten 50 m hohe Gebäude musste inzwischen umfassend saniert und renoviert werden. Abschätzungen über die Grösse der installierten Öltanks (316'000 l auf 15'500 m² Mietfläche) deuten auf einen sehr hohen Energieverbrauch, so dass sich Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Entfernung des damals üblichen Asbests aufgedrängt haben dürften. Dieser Aufwand übersteigt die Baukosten von seinerzeit 21 Mio. CHF mittlerweile beträchtlich.

Der weinende am Boden liegende Kronleuchter
Der weinende am Boden liegende Kronleuchter

Seit 1996 befindet sich im Foyer eine Installation von Ilya Kabakov mit dem Namen Der gefallene Kronleuchter. Es handelt sich um einen goldenen Lüster, welcher verbogen in der Mitte des Eingangs am Boden liegt. An der Decke hängt eine gerissene Schnur. Die Installation spielt mit dem Kontrast zwischen alt und neu, der Kronleuchter könnte aus der alten Villa stammen, wurde aber eigens gefertigt. Dazu passt, dass der Lüster leise gläserne Klänge von sich gibt. Ein Relikt der alten Villa mit ihrer Geschichte weint in der neuen Umgebung leise vor sich hin. Die Reaktion der Passanten „das darf nicht sein“ und „wie kommt der unpassende Leuchter hierhin“ ist das eigentliche Kunstwerk.

Über die Palme sind verschiedene Publikationen erschienen, zwei davon dienten als Quelle zu vorligendem Text:

  • Noémie Kubli: Das „Hochhaus zur Palme“. Diplomwahlfacharbeit ETH Zürich, 1997
  • Peter Schindler u. Ilya Kabakov: Vom Haus zum Hochhaus zur Palme. Kranich Zürich, 2003, ISBN 3-909194-14-1


[Bearbeiten] Hochhaus zur Schanzenbrücke

Hochhaus zur Schanzenbrücke mit SIA-Hochhaus im Hintergrund
Hochhaus zur Schanzenbrücke mit SIA-Hochhaus im Hintergrund

Das Hochhaus zur Schanzenbrücke wurde 1989 fertiggestellt. Der Name leitet sich von der Brücke über den Schanzengraben ab, neben der sich das Haus befindet. Mieterin ist hauptsächlich die UBS. Im Erdgeschoss befinden sich zwei Restaurants.

Das Haus bildet für sich allein eine Einheit. Durch die glänzende Aluminiumfassade dominiert es weniger aufdringliche Bauten wie das Hochhaus zur Schanze optisch.

[Bearbeiten] Bluewin-Hauptsitz

Das Bluewin-Hochhaus in Zürich West steht auf dem Sulzer-Areal beim Escher-Wyss-Platz und hat eine Höhe von rund 60 Metern. Bis Mitte der 90er Jahre wurde es vom Sulzer-Konzern genutzt. Seit der Neueröffnung im Jahr 2003 strahlt das Haus in hellem Blau in den Zürcher Nachthimmel.

[Bearbeiten] SIA-Hochhaus

Das SIA-Hochhaus ist nur 46 m und 13 Stockwerke hoch. Es beherbergt in den obersten Stockwerken den Verband Schweizerische Ingenieure und Architekten, abgekürzt SIA, der neuerdings auch Eigentümer ist. Der Bau wurde von Werner Stücheli angeregt. Architekt war Hans von Meyenburg. Charakteristisch für den Bau ist die enge, spiralförmige Fluchttreppe aus Beton an der Aussenwand des Gebäudes. Diese genügt heutigen Anforderungen nicht mehr und soll bei der geplanten Renovation abgerissen werden. Für die Renovation hat sich wie bereits für das Hochhaus zur Schanze das Büro Romero & Schaefle qualifiziert. Vor der Renovation war die Schweizerische Kreditanstalt Mieterin und Miteigentümerin.

[Bearbeiten] Hochhäuser am Letzigraben

Hochhaus Letzigraben
Hochhaus Letzigraben

Die beiden gleichartigen Hochhäuser am Letzigraben etwas ausserhalb des Stadtzentrums weisen einen Y-förmigen Grundriss auf, typisch für die Bauzeit 1951/52. Erbaut wurden die Gebäude mit 12 Geschossen nach Plänen von Albert Heinrich Steiner.

Das Land für die Häuser wurde seinerzeit im Baurecht an eine Aktiengesellschaft abgetreten, was sich bis heute nicht mehr wiederholt hat. Am 27. November 2005 akzeptierten die Stadtzürcher Stimmbürger eine Regelung, die den Baurechtsvertrag vorzeitig durch einen neuen ablöste. Dieser bringt der Stadt 334'000 Fr. statt bisher 60'000 Fr. pro Jahr ein. Im Gegenzug behält die gewinnorientierte Aktiengesellschaft die Häuser bis ins Jahr 2066 (ohne Vertragsveränderung wären die Häuser im Jahr 2021 an die Stadt Zürich gefallen).

Die beiden Häuser am Letzigraben sind die ersten Wohnhochhäuser in Zürich. Nur das Kirchgemeindezentrum Wipkingen und der Walcheturm (städtische Verwaltung) sind ältere Hochhäuser. Daher handelt es sich aus Sicht des Denkmalschutzes um ein Schutzobjekt kommunaler Bedeutung.

[Bearbeiten] Projekte

Derzeit sind zwei grosse Hochhausprojekte in Planung. Am weitesten fortgeschritten ist der Prime Tower, welcher mit 126 m Höhe das neue höchste Gebäude Zürichs wird. Der Bau ist bereits ausgesteckt.

Das zweite grosse Projekt ist ein kleeblattförmiges Hochhaus Theo Hotzens von 92 m Höhe beim Tramdepot Hard am Escher-Wyss-Platz. Mit der Planung dieses Gebäudes wurde nach einem Anstoss durch den Gemeinderat bereits 1989 begonnen, das Projekt wurde aber zeitweise eingefroren. Im Jahre 2003 wurde das Projekt reaktiviert und die Planung ohne Ausschreibung oder neuen Wettbewerb an Theo Hotz vergeben. Dies bewegte einen Architekten zu einer Beschwerde, welche vom Verwaltungsgericht gutgeheissen wurde. Die Stadt liess sich vom Entscheid vorerst nicht beeindrucken, was ihr die Kritik der Uneinsichtigkeit einbrachte. Momentan wird geprüft, ob das Haus allenfall realisiert werden könnte, indem die Stadt Hotz die Rechte an den Plänen abkauft und selbst bauen lässt.

Inhaltlich wird das Projekt kritisiert, weil im langgezogenen Sockelgebäude ein Tramdepot zu liegen käme. Damit wird eine anwohnerfreundliche Nutzung durch Läden und Gewerbe verunmöglicht. Zudem entstünde eine lange Barriere zwischen der Limmat und der Hardstrasse, was im Hinblick auf Kriminalität zu einem schwer kontrollierbaren Raum führen würde.

  • Swisstower (geplant, wird nicht verwirklicht)
  • Eurogate (Überbauungsplan mit Hochhäusern - wird nicht verwirklicht)
  • Prime Tower (alte Bezeichnung: Maagtower) - 126 m

Im weiteren sind im aufstrebenden Kreis 5 mehrere Hochhäuser geplant:

  • Coop/Maag Areal (mehrere Hochhäuser) - 80m
  • Tramdepot Escher-Wyss - 80m
  • Löwenbräuareal - 70m
  • Hardturm (Stadion) - 65m
  • Hardturmüberbauung - 80m

Altstetten:

  • Westlink - 80m

[Bearbeiten] Weblinks

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