Iranisches Hochland
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Das Iranische Hochland, das eigentliche Iran, ist eine gebirgige Region in Asien, die im Westen vom Zweistromland und im Osten vom Indus und vom Hindukusch bzw. Pamir begrenzt wird. Die nördliche Grenze fließt in Zentralasien ein, während der Süden vom Persischen Golf und vom Arabischen Meer begrenzt wird.
Heute entspricht die Region den Gebieten der Staaten Iran, Afghanistan, Tadschikistan, sowie Teilen von Irak, Pakistan, Aserbaidschan, Türkei, Turkmenistan und Usbekistan.
Iran, in den ostiranischen Dialekten Aryana ausgesprochen, ist der Name der seit dem Altertum vom iranischen Zweig der Indogermanen besiedelten Region und bedeutet Land der Arier. Die altiranische Form des Wortes war Aryānām Xšaθra.
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[Bearbeiten] Politische Bedeutung
Das Hochland von Iran ist eine Basis der paniranistischen Ideologie, die versucht, alle iranisch-stämmigen Menschen dieser Region in einem unabhängigen Staat zu vereinen.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- H. Bailey: ARYA: Philology of ethnic epithet of Iranian people. In: Encyclopædia Iranica. Band V, S. 681–683
- J. Wiesehöfer: Das frühe Persien. Geschichte eines antiken Weltreichs. München 1999
- J. Derakhshani: Die Arier in den nahöstlichen Quellen des 3. und 2. Jahrtausends v. Chr.. 2. Auflage. 1999, ISBN 964-90368-6-5
- Richard Frye: Persien. Zürich 1963
- A. Shapur Shahbazi: Iraj. The eponymous hero of the Iranians in their traditional history. In: Encyclopædia Iranica. Online-Edition, (Iraj: legendärer Vorfahre der Iranier)