Isen
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen finden sich unter Isen (Begriffsklärung). |
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Erding | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 13′ N, 12° 4′ O48° 13′ N, 12° 4′ O | |
Höhe: | 519 m ü. NN | |
Fläche: | 43,78 km² | |
Einwohner: | 5229 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 119 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 84424 | |
Vorwahl: | 08083 | |
Kfz-Kennzeichen: | ED | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 77 123 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Münchner Str. 12 84424 Isen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Siegfried Fischer |
Isen ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Erding und liegt im Isental ca. 30 km östlich von München. Mit mehr als 5.000 Einwohnern ist sie die viertgrößte Gemeinde im Landkreis Erding.
Zu ihr gehören die Ortschaften Berging, Burgrain, Lichtenweg, Mittbach, Pemmering, Schnaupping und Westach.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 747. Die erste Kirche in Isen ist 752 beurkundet. Das Kloster Isen zählt zu den ältesten Klöstern auf altbayerischem Boden. Im Jahre 1434 erhielt Isen die Marktrechte verliehen. Seit dem Mittelalter gehörte der Markt zu der später zum Hochstift Freising zählenden Herrschaft Burgrain. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Isen wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde. 1971 schlossen sich die Gemeinden Westach, Schnaupping und Isen zur Marktgemeinde Isen zusammen. 1972 kommt Isen durch die Gebietsreform vom aufgelösten Landkreis Wasserburg zum Landkreis Erding. 1978 wurde die Gemeinde Mittbach eingemeindet.
[Bearbeiten] Wappen und Fahne
Das Wappen des Markts Isen wurde 1548 von Kaiser Karl V. verliehen und nach der Gemeindegebietsreform am 8. Februar 1984 bestätigt: "In Blau eine rot gekleidete, golden gekrönte Meerjungfrau, die mit den Händen die beiden Fischschwänze emporhält."
Der Hauptort der ehemaligen Herrschaft Burgrain des Hochstifts Freising erhielt das Wappen 1548 von Kaiser Karl V. anlässlich der Bestätigung des Jahrmarktprivilegs von 1438. In der im Original erhaltenen Urkunde wird die Sagengestalt als Sirene bezeichnet und ihre Kleidung genau beschrieben. Vermutlich wählte man das eigenartige Symbol, weil der Ort nach dem Flüsschen Isen benannt ist und die Renaissancezeit nach antikem Vorbild die Natur mit Fabelwesen zu bevölkern pflegte. Seit 1554 sind Siegel mit dem Wappen bekannt. Bis zum 19. Jahrhundert hielten sich die farbigen Wiedergaben an den Wappenbrief; abweichend davon stellte später Hupp die Sirene ganz nackt dar.
Neben dem Wappen führt der Markt eine Fahne mit den Farben Rot-Gelb-Rot.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Im Gemeinderat sind die Parteien CSU, FW, SPD und Mittbach-Liste vertreten.
[Bearbeiten] Bürgermeister
Bürgermeister ist Siegfried Fischer (FW).
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Ernstbrunn in Niederösterreich
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Personen, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen
- Georg Escherich (* 4. Januar 1870 in Schwandorf; † 26. August 1941 in Isen), Gründer der Organisation Escherich, war Leiter des Forstamtes Isen. An ihn erinnert die Georg-Escherich-Straße.
- Professor Max Heilmaier (* 19. Juni 1869 in Isen), †1923. Heilmaier war ein bekannter Bildhauer der damaligen Zeit. Zusammen mit zwei Kollegen schuf er den Friedensengel in München.
[Bearbeiten] Weblinks
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