Jeannette-Insel
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Die Jeannette-Insel ist eine kleine Insel im Nordpolarmeer. Sie liegt etwa 600 Kilometer nördlich der Nordküste Ost-Sibiriens und gehört zum Archipel der De-Long-Inseln, einem Teil der Neusibirischen Inseln. Die Insel wurde im Mai 1881 von einem US-amerikanischen Forschungsteam auf der USS Jeannette entdeckt. Die Insel erhielt dabei den Namen des Forschungsschiffs, der Archipel den seines Kommandeurs George Washington De Long.
Jeannette brachte dem Schiff, dessen Namen sie trägt, und seiner Besatzung kein Glück. Kurz nach der Entdeckung der Insel und ihrer Nachbarin, der Henrietta-Insel, wurde das Segelschiff am 13. Juni 1881 vom Eis zerdrückt und sank.
Jeannette ist unbewohnt und mit nur 3,3 km² eine der kleinsten Neusibirischen Inseln. Die höchste Erhebung ist immerhin 351 Meter hoch. Die Insel besteht überwiegend aus Sandstein und ist von Gletschern und Firn bedeckt.
[Bearbeiten] Weblinks
- Icebound Bericht von der Entdeckungsfahrt der „Jeannette“ (englisch)
- Department of the Navy – Naval Historical Center Bilder von der Expedition
Koordinaten: 76° 42′ 56" n. Br., 158° 6′ 33" ö. L.
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