De-Long-Inseln
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Die De-Long-Inseln (russisch Острова Де-Лонга/ Ostrowa De-Longa) sind ein Archipel im Nordpolarmeer. Geographisch werden sie als Teil der russischen Neusibirischen Inseln betrachtet.
Die unbewohnten Inseln wurden im Zuge einer Expedition des US-amerikanischen Polarforschers George De Long Ende des 19. Jahrhunderts entdeckt. Sie bestehen aus fünf Hauptinseln, namentlich der Jeannette-Insel (russ.: Остров Жаннетты), der Henrietta-Insel (Остров Генриетты), Bennett-Insel (Остров Беннетта) sowie den beiden erst 1913 und 1914 und nicht von De Long entdeckten Inseln Wilkizkowo-Insel (Остров Вилькицкого) und Schochow-Insel (Остров Жохова).
Die Inseln liegen alle um den 77. nördlichen Breitengrad und den 155. östlichen Längengrad. Sie sind größtenteils vergletschert; ihre Fläche liegt bei 228 km².
Ljachow-Inseln: Große Ljachowinsel | Kleine Ljachowinsel | Semjon-Insel | Stolbowoi
Anschuinseln: Belkowski-Insel | Kotelny | Neusibirien
De-Long-Inseln: Bennett-Insel | Henrietta-Insel | Jeannette-Insel | Wilkizkowo-Insel | Schochow-Insel
Koordinaten: 76° 38′ 36" n. Br., 153° 39′ 3" ö. L.