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Kampfschwimmer (Bundeswehr) - Wikipedia

Kampfschwimmer (Bundeswehr)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Abzeichen der Kampfschwimmerkompanie
Abzeichen der Kampfschwimmerkompanie

Die Kampfschwimmer der Deutschen Marine (offiziell: „Verwendungsgruppe 3402“) sind eine Spezialeinheit der Deutschen Marine.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Organisation

Die Kampfschwimmer sind seit 1974 auf dem Marinestützpunkt Eckernförde bei Kiel stationiert. Im Oktober 1994 wurden sie der Flottille der Minenstreitkräfte unterstellt. In Eckernförde wurde eine Waffentauchergruppe aufgestellt; sie besteht aus einer Minentaucherkompanie und einer Kampfschwimmerkompanie. Angeblich umfasst die Waffentauchergruppe inklusive Stab 250 Mann. Die Kampfschwimmerkompanie verfügt nach Stärke- und Ausrüstungsnachweis über 3 Züge mit je 16 Mann. Davon sind rund 30 Mann aktiv einsatzfähig. Seit 2003 gehört die WaTaGrp mit Kampfschwimmern und Minentauchern zum SEK M.

[Bearbeiten] Rekrutierung

[Bearbeiten] Allgemeine Einstellungsvoraussetzungen

Um den extremen Anforderungsprofil zu genügen, müssen Bewerber folgende Mindestvoraussetzungen erfüllen, um zur Ausbildung zugelassen zu werden:

  • Bewerber müssen Deutsche im Sinne des Artikels 116 Grundgesetz sein
  • mindestens 17, höchstens 25 Jahre alt
  • Realschulabschluss (oder gleichwertiger anerkannter Bildungsstand) oder Abitur
  • Hauptschulabschluss (oder gleichwertiger anerkannter Bildungsstand) und ein für die Verwendung förderlicher Berufsabschluss.
  • Mindestens 12 Jahre Verpflichtung als Bootsmann
  • bzw. Einstellung als Offizier mit Bewerbung nach der Offiziersausbildung

[Bearbeiten] Physische Einstellungsvoraussetzungen

  • 1000m-Schwimmen unter 24 Minuten
  • 5000m-Lauf unter 23 Minuten
  • 30m-Streckentauchen
  • 6 Klimmzüge im Ristgriff
  • 10 mal Bankdrücken mit 75 Prozent des Körpergewichtes
  • Zeittauchen, mindestens 60 Sekunden
  • Physical-Fitness-Test mit mindestens 20 Punkten; mindestens 3 Punkte je Übung
  • Tauchtauglichkeit, untersucht im Schiffahrtmedizinischen Institut der Marine
  • Fallschirmsprungtauglichkeit

[Bearbeiten] Ausbildung

Bevor ein angehender Kampfschwimmer seine Ausbildung beginnen kann, muss er seine allgemein-militärische Ausbildung und den sechswöchigen Schwimmtaucherlehrgang in Neustadt/Holstein ablegen. In diesem Lehrgang werden die Grundzüge des militärischen Tauchens gelehrt. Anschließend folgen die nachträglich aufgeführten Lehrgänge, die je nach Jahreszeit variieren.

[Bearbeiten] Hallenausbildung

Die Zeit der Hallenausbildung dient dazu, die angehenden Kampfschwimmer sowohl psychisch als auch physisch an ihre Grenzen zu führen. Das Programm umfasst Ausdauerläufe, Langstreckenschwimmen, Zeit- und Streckentauchen, sowie Liegestütze, Klimmzüge, Sit-Ups und Kniebeugen. Die Hallenausbildung findet zu großen Teilen in der Taucherübungshalle statt.

[Bearbeiten] Kampfschwimmereinsatzausbildung/Freiwasserausbildung

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Hallenausbildung kommt die Kampfschwimmereinsatzausbildung, sie findet im offenem Wasser statt. In ihr wird hauptsächlich das Tauchen und das Langstreckenschwimmen in der Ostsee geübt, das sich wegen anderer Sicht- und Temperaturverhältnisse deutlich schwerer gestaltet als in der Schwimmhalle. Den Abschluss der Einsatzausbildung bildet das 30-km-Schwimmen durch die Ostsee.

[Bearbeiten] Kampfschwimmertaktikausbildung

In der Kampfschwimmertaktikausbildung wird den angehenden Kampfschwimmern der infanteristische Kampf beigebracht, sowie das Seekajakfahren.

[Bearbeiten] Weitere Ausbildungsabschnitte

Weitere Ausbildungsabschnitte sind der Kraftbootführerschein, die Ausbildung als „Sprenghelfer der Marine mit Taucheinsatz“, der Führerschein für die Bundeswehr-Klassen BCE (Pkw, Lkw, Lkw-Anhänger), der Einzelkämpferlehrgang Teil 1, sowie der Fallschirmspringerlehrgang an der Luftlande-/Lufttransportschule Altenstadt.

Bootsleute (vgl. Feldwebel) und Offiziere müssen darauf aufbauend noch weitere Ausbildungsschritte absolvieren:

  • Einzelkämpferlehrgang Teil 2
  • Sprengleiter Marine mit Taucheinsatz
  • Kampfschwimmereinsatzleiter
  • Kampfschwimmerkampftruppführer
  • Fallschirmsprungausbildung, manuell

Außerdem muss einer der folgenden Lehrgänge im Ausbildungszentrum Spezielle Operationen in Pfullendorf absolviert werden:

Anschließend folgt die Verwendung in der Kampfschwimmerkompanie.

[Bearbeiten] Geschichte

Die Gründe für die Aufstellung lagen vor allem in der Integration Deutschlands in die NATO und die Möglichkeit eines Konfliktes mit der Sowjetunion, so dass eine Einheit gebraucht wurde, die die Ostsee-Ausgänge sichern und amphibische Landungsoperationen im Rücken angreifender Verbände des Ostblocks vorbereiten konnte. Am 1. August 1958 wurde die Verwendungsgruppe 3402, wie die Kampfschwimmer bei der Marine heißen, aufgestellt. Sie bestand aus Männern, die im Zweiten Weltkrieg in den Kleinkampfverbänden und den Marine-Einsatzkommandos gedient hatten.

Die Leistungen dieser Einheiten im Zweiten Weltkrieg konnte man nicht in versenkten Schiffstonnen messen, sodass sie in der Öffentlichkeit nicht beachtet wurden. Auch heute ist über die Kampfschwimmer in der Öffentlichkeit kaum etwas bekannt, was auch daran liegt, dass sie als Spezialeinheit (oder auch Elitesoldaten) einer gewissen Geheimhaltungsstufe unterliegt.

Der Aufstellungskader wurde zunächst bei den Nageurs de combat in Frankreich geschult. Die Franzosen hatten im Indochinakrieg die Rolle des Kampfschwimmers zum modernen Einzelkämpfer weiterentwickelt.

Die Kampfschwimmer sollten sowohl im Wasser als auch an Land Aufgaben erfüllen, wie schon die deutschen Kampfschwimmer im Zweiten Weltkrieg. Jetzt kam allerdings noch die Luft in Form des Fallschirmspringens als eine neue Dimension hinzu. Dieses triphibische Konzept der Franzosen wurde zur Grundlage der Kampfschwimmer der Deutschen Marine.

Am 1. April 1964 traten die Kampfschwimmer erstmals als selbstständige Kompanie auf. In den nächsten Jahren erweiterten sie ihre Aufgaben, doch mangelte es an Geld. So fehlten z.B. die Kälteschutzanzüge - wer nicht frieren wollte, musste sich selber einen kaufen.

[Bearbeiten] Einsätze

Anders als bei den Kampfschwimmer-Einheiten anderer Länder sind bis heute keine spektakulären Einsätze bekanntgeworden.

Im Golfkrieg 1991 wurde die ganze Kompanie für Sicherungsaufgaben an Bord der beteiligten Deutschen Schiffe im Persischen Golf eingesetzt.

Als Prisenkommando waren sie an der Embargo-Kontrolle gegen Restjugoslawien in den Gewässern der Adria beteiligt.

Gerüchten zufolge sollen sie auch an der Operation Enduring Freedom am Horn von Afrika zu Beginn als Prisenkommando beteiligt gewesen sein.

Laut einer Ausgabe des Spiegel [1] vom November 2006 befinden sich Kampfschwimmer gemeinsam mit Soldaten des Kommandos Spezialkräfte in Afghanistan zum Schutz des deutschen ISAF Kontingents.

[Bearbeiten] Verweise

[Bearbeiten] Quellen

  1. : "One Couldn't Help but Feel like a Lousy Comrade" - Susanne Koelbl: GERMAN TROOPS IN AFGHANISTAN

[Bearbeiten] Literatur

  • Probst, Wilhelm: Kampfschwimmer der Bundesmarine. Innenansichten einer Elitetruppe. Oktober 2001, ISBN 361302148X

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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