Klaus Tennstedt
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Klaus Tennstedt (* 6. Juni 1926 in Merseburg an der Saale; † 11. Januar 1998 in Heikendorf bei Kiel) war ein deutscher Dirigent.
Tennstedt studierte an der Leipziger Musikhochschule Klavier, Violine und Musiktheorie und trat mit 22 Jahren den Posten des Konzertmeisters an den Städtischen Bühnen in Halle an der Saale an. Ab 1954 war er Kapellmeister an den Städtischen Bühnen in Chemnitz, ab 1958 Generalmusikdirektor in Dresden und 1962-1970 in Schwerin. Er gab zahlreiche Gastspiele in der Sowjetunion und in Osteuropa. 1971 floh er in den Westen, wo er Generalmusikdirektor am Kieler Opernhaus[1] wurde. 1974 erreichte er mit einem Fünfjahresvertrag beim Toronto Symphony Orchestra internationalen Durchbruch als "High Voltage Maestro". Danach war er Leiter des NDR Sinfonieorchesters in Hamburg, bis er von 1983 bis 1987 die Leitung des London Philharmonic Orchestra von Sir Georg Solti übernahm. Tennstedts Vorliebe galt den Werken Anton Bruckners, Richard Wagners und Gustav Mahlers. Er starb am 11. Januar 1998 an einem Kehlkopfgeschwür.
Personendaten | |
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NAME | Tennstedt, Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Dirigent |
GEBURTSDATUM | 6. Juni 1926 |
GEBURTSORT | Merseburg an der Saale |
STERBEDATUM | 11. Januar 1998 |
STERBEORT | Heikendorf bei Kiel |
Kategorien: Mann | Deutscher | Dirigent | Geboren 1926 | Gestorben 1998 | Musik (DDR)