Limpurger Berge
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Die Limpurger Berge sind ein bis 564,7 m ü. NN hoher Höhenzug im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg (Deutschland).
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[Bearbeiten] Geographie
Die Limpurger Berge liegen etwa 55 km nordöstlich von Stuttgart und rund 60 km (jeweils Luftlinie) ost-südöstlich von Heilbronn zwischen der Haller Ebene im Norden, den Ellwanger Bergen im Osten und Südosten, der Frickenhofer Höhe im Süden, den Waldenburger Bergen im Nordwesten und dem Mainhardter Wald im Westen. Sie befinden sich unweit süd-südöstlich von Schwäbisch Hall, westlich von Obersontheim und Bühlertann, nördlich von Sulzbach-Laufen, östlich von Gaildorf und südöstlich von Michelbach an der Bilz.
[Bearbeiten] Berge
Die höchste Erhebung der aus Keuper bestehenden Limpurger Berge, die auch die höchste Erhebung des Landkreises Schwäbisch Hall darstellt, ist der zirka 4 km östlich von Sulzbach am Kocher gelegene Altenberg mit einer Höhe von 564,7 m ü. NN. Zu deren Bergen gehört auch der Herschel (522,1 m), der zirka 1,5 km westlich von Winzenweiler (zu Gaildorf gehörendem Weiler) liegt, und der Einkorn (510 m ü. NN), der sich im Nordteil der Waldlandschaft unweit südöstlich von Schwäbisch Hall befindet.
[Bearbeiten] Fließgewässer
Fließgewässer der Limpurger Berge sind die Bühler, die süd-südostwärts der Limpurger Berge entspringt, diese Waldlandschaft östlich passiert und über Bühlertann nach Vellberg fließt und weiter nördlich in den Kocher mündet, und der Kocher, der bei Oberkochen entspringt, überwiegend nordwestwärts fließt, die Limpurger Berge an ihrer Westabdachung passiert und unter anderem über Schwäbisch Hall nach Bad Friedrichshall fließt, wo er in den Neckar mündet.
[Bearbeiten] Geologie
Die Limpurger Berge bestehen aus den Schichten des Keuper. Der nördliche Teil besteht im Kernbereich aus den Bunten Mergeln. Nach West und Ost zu den Tälern von Kocher und Fischach folgt ein stellenweise unterbrochenes, schmales Band aus Schilfsandstein. Wieder deutlich großflächiger tritt Gipskeuper zutage. Nach Südosten dominieren mehr und mehr der Stubensandstein und die Bunten Mergel, Schilfsandstein und Gipskeuper säumen die Limpurger Berge nur noch als schmales Band. Die Kuppe des Altenbergs wird von Knollenmergel gebildet.
[Bearbeiten] Schutzgebiete
Innerhalb des bewaldeten Höhenzugs gibt es nur wenig Schutzgebiete. Meist sind es die Fließgewässer und zum Teil deren unmittelbare Umgebung, die als FFH-Gebiete ausgewiesen sind. Ein größeres Waldstück östlich des Einkorn ist als Schonwald „Einkorn“ und die Kernzone als Bannwald „Altspöck“ ausgewiesen.