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Martini (Cocktail)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein Martini wird traditionell in einem konischen Glas serviert.
Ein Martini wird traditionell in einem konischen Glas serviert.

Der Martini ist ein klassischer Cocktail. Als trockener Shortdrink zählt er zu den Aperitifs. Er ist nicht mit der gleichnamigen Vermouth-Marke der Firma „Martini & Rossi“ zu verwechseln.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Herkunft

Der Ursprung dieses Getränks ist unbekannt. Oft wird die Erfindung einem Barmixer namens Martinez zugeschrieben. Zumindest erwähnt der Bar-Tenders Guide von Jerry Thomas aus dem Jahr 1862 einen Martinez Cocktail, der im wesentlichen aus Gin und Wermut gerührt wird, allerdings mit zwei zusätzlichen Spritzern Maraschino und serviert mit einem Stückchen Zitrone.

1882 veröffentlichte Harry Johnson sein Barmixer Manual mit einem Martini-Rezept. Hier wird Wermut und Gin zu gleichen Teilen mit ein paar Spritzern Curaçao gerührt und serviert.

[Bearbeiten] Von Sweet bis Dry

Die wohl berühmteste Form des Getränks ist der Dry Martini. Man verrührt in der Regel

  • 1 Teil Gin, bevorzugt wird eine nicht allzu wacholderbetonte, aber trockene Sorte
  • 1 Teil trockener Vermouth

und garniert mit einer grünen Olive mit Stein. Durch die Zugabe von süßem, statt trockenem Vermouth, erhält man den Sweet Martini. Einen Perfect Martini erhalt man durch die Zugabe von 2 Teilen Gin, einem Teil trockenen Vermouth und einem Teil süßem Vermouth

Die Zutaten sollten sehr kühl oder eisgekühlt sein. Sie werden mit Eiswürfeln im Shaker gemischt und anschließend abgeseiht. Martini-Gläser zu kühlen ist nicht zwingend erforderlich, aber dennoch empfehlenswert. Aroma und Geschmack des Getränks hängen nicht zuletzt von der Kälte ab. Wird sie nicht erreicht, kann ein Martini fad schmecken.

[Bearbeiten] Vermouth-Anteil

Puristen verwenden nur einen Hauch Vermouth. In der Frühzeit des Martinis war jedoch auch eine deutlich höhere Menge an Vermouth üblich, teilweise wurde auch süßer Vermouth verwendet. Man mischte oft einige Tropfen Orangenbitter dazu. Die Rezeptvielfalt und der temperamentvolle Austausch über das Ideal zeugen von der Beliebtheit dieses Getränks. Es sind ungefähr 16 klassische Variationen bekannt, die sich vor allem in Süße und Aromatisierung unterschieden. Das Gin-zu-Vermouth-Verhältnis variiert zwischen 1:1 und 10:1.

Eine weitere Zubereitungsmöglichkeit ist das In-and-out-System. Hierbei werden die Eiswürfel mit etwas Vermouth übergossen, einmal gerührt und der Vermouth mit dem Schmelzwasser durch den Strainer abgegossen. Dadurch sind die Eiswürfel nur noch parfümiert.

Jenseits von Dry sind der Trockenheit keine Grenzen gesetzt. Manche Experten fordern, „nur den Schatten einer Vermouthflasche auf das Mixglas fallen lassen“ oder, einer anderen Empfehlung nach, beim „Eingießen eine Wermutflasche ansehen und sich in Richtung Frankreich zu verbeugen“.

Als eine der vielen Anekdoten, dass ein Martini möglichst wenig Vermouth enthalten solle, wird das Rezept eines Winston Martini gern überliefert:

Der trockenste Martini ist eine Flasche guter Gin,
die mal neben einer Vermouthflasche gestanden hat.

[Bearbeiten] Variationen und verwandte Rezepte

Dem kommt der so genannte Perfect Ten als eine sehr trockene Martini-Variante sehr nahe, bei der würzigere Abfüllungen wie Tanqueray No. Ten oder Finsbury Platinum zur vollen Entfaltung kommen: Auf Vermouth wird verzichtet, in den mittels Shaker eisgekühlten Gin wird ein Saftspritzer aus einer frischen Zitrone gegeben und ins Glas abgeseiht. Oder gar trockener – nur eine Zeste aus der Zitrone.

Durch prominente Liebhaber wie F. D. Roosevelt wurde eine andere Rezeptur berühmt, der so genannte Dirty Martini, bei dem ein Schuss salzige Olivenlake zugegeben wird, die den Drink trübt.

Es gibt darüber hinaus zahllose – z.T. unter den Anhängern des klassischen Martini dry als „verspielt“ geltende – weitere Varianten, die bekanntesten sind:

  • mit Zitronenschale statt Olive
  • Gibson“ (mit Perlzwiebel statt Olive)
  • „Wodka Martini“ oder „Wodkatini“ (mit Wodka statt Gin)

[Bearbeiten] Bevorzugte Zutaten

Kenner diskutieren die perfekte Rezeptur mit Leidenschaft. Trotz aller Differenzen und Feinheiten genießen folgende Zutaten unter Martinitrinkern durchaus konsensualen Respekt:

[Bearbeiten] Gin

Tanqueray No. 10
Tanqueray No. 10
  • Tanqueray, ein sehr trockener und abgerundeter Gin, bei dem auch die weichere und aromatische No. Ten Abfüllung angeboten wird
  • Bombay Sapphire als klassische Abfüllung bekannt als „alter Bombay“ (47 % Vol.), ein Gin mit einem nicht allzu wacholderbetonten Aroma und trocken-alkoholischem Geschmack. Seit 2004 bietet der Hersteller jedoch eine neue Abfüllung (40 % Vol.) an.
  • Beefeater Crown Jewel, der die normale Beefeater-Abfüllung übertrifft, Würze bietet und damit zur „gin upper class“ gehört.
  • Finsbury Platinum (47,3 % Vol.), eine neuere Abfüllung, die an die gemeinsame Geschichte mit der Tanqueray-Destillerie erinnert und sich nur in Nuancen von No. Ten unterscheidet.

[Bearbeiten] Vermouth

  • Noilly Prat, ein französischer Vermouth, bei dem das Wermutkraut weiterhin verwendet wird.
  • Martini Extra Dry von Martini & Rossi, ein Vermouth des typisch italienischen Stils.

[Bearbeiten] Anekdoten

1933 wurde mit Martinis im Weißen Haus das Ende der Prohibition gefeiert. Der Martini gilt als Inbegriff des bürgerlichen, städtischen, säkularen Amerika.

Ernest Hemingway begleitete bei der Rückeroberung von Paris 1944 einen amerikanischen Vorstoßtrupp. Man erzählt sich, dass man, als die von den Deutschen geräumte Stadt vorgefunden wurde, in der Bar vom Hotel Ritz mit reichlichen Martinis feierte.

Auf der Konferenz von Jalta 1945 hatte Roosevelt angeblich einen Koffer mit Barmix-Zubehör dabei, um auf seine Dirty Martinis nicht verzichten zu müssen.

Zur Frage, wie viele Martini-Cocktails man während einer Feier trinken sollte, wird oft das Zitat von Dorothy Parker herangezogen:

I love to drink martinis.
Two at the very most.
Three I'm under the table.
Four I'm over the host!

[Bearbeiten] Literatur

  • Eric H. Bolsman: Lexikon der Bar. Hugo Matheas, Stuttgart 1974, S. 183 ff
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