Mentaltraining
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Mentaltraining, oft auch Mentalcoaching genannt, ist ein populärwissenschaftlicher Marketingbegriff für unterschiedliche Methoden, die, je nach Anbieter, die soziale und emotionale Kompetenz, kognitive Fähigkeiten, die Leistungsfähigkeit, das Selbstbewusstsein, die mentale Stärke oder das Wohlbefinden fördern sollen. Ein verwandter Begriff ist Motivationstraining, der in der Methodik vom Mentaltraining schwer abgrenzbar ist. Viele Anbieter bezeichnen es als Form des Coachings.
Der Begriff Mentaltraining wurde zuerst im Bereich des Spitzensports benutzt. Bei Sportlern geht es in der Regeln darum, „geistige Blockaden“ zu lösen, die Konzentration zu verbessern oder die Angst vor dem Versagen loszuwerden. Mentaltrainer bieten aber auch Coachings für ganz andere Bereiche an, zum Beispiel zur „Persönlichkeitsstärkung“, zu Mnemotechnik, Kreativität, MindMap oder Schnelllesen.
Bei Methoden, die unter dem Begriff Mentaltraining angeboten werden, handelt es sich häufig um Elemente aus positivem Denken, Meditation und Visualisierung, teilweise auch um NLP. Es gibt zahlreiche Bücher und CDs dazu auf dem Markt. Außerdem werden Geräte angeboten, die angeblich Gehirnfunktionen verbessern können und somit Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnis steigern sollen.
Der Begriff Mentaltraining ist nicht gesetzlich geschützt und wird daher von Anbietern in ganz unterschiedlicher Bedeutung verwendet. Das trifft auch auf die Bezeichnung Mentaltrainer zu, jeder darf sich so nennen. Im Sportbereich arbeiten meistens Sportpsychologen, in allen anderen Bereichen haben die Anbieter oft keine psychologische Qualifikation. Viele Diplome werden durch Wochenendkurse oder auch in Fernlehrgängen erworben.