Mitt Romney
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Willard Mitt Romney (* 12. März 1947 in Detroit, Michigan) ist ein US-amerikanischer Politiker (Republikaner).
Romney war ab 2003 der 70. Gouverneur von Massachusetts. Seine Amtszeit endete am 4. Januar 2007. Er bewarb sich 2006 nicht für die Wiederwahl als Gouverneur.
Romney gilt neben US-Senator John McCain und dem ehemaligen Bürgermeister von New York, Rudy Giuliani, als einer der aussichtsreichsten Kandidaten der Republikanischen Partei für die Präsidentschaftswahl 2008.
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[Bearbeiten] Biographie
Mitt Romney wurde in Detroit im US-Bundesstaat Michigan geboren. Sein Vater George W. Romney war von 1963 bis 1969 Gouverneur von Michigan. Seine Mutter bewarb sich erfolglos für die Republikaner um einen Sitz im US-Senat. Er hat drei Geschwister.
Er ist seit 1969 mit Ann Romney verheiratet, sie haben fünf Söhne und neun Enkelkinder. Mitt Romney ist Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.[1]
Er hat einen M.B.A. und ein Abschluss in Rechtswissenschaften von der Harvard University. Nach seinem Studiumsabschluss arbeite er für Unternehmensberatungen in Boston.
Im Jahr 1994 versuchte er gegen Edward Kennedy in den US-Senat gewählt zu werden. Romney wurde von Kennedy geschlagen, erhielt aber 41 Prozent der Stimmen, das beste Ergebnis das je ein republikanischer Kandidat gegen Kennedy erhielt.
Ab 1999 war er mit der Organisation der XIX. Olympische Winterspiele 2002 in Salt Lake City, Utah beauftragt.
[Bearbeiten] Gouverneur von Massachusetts
Im Jahr 2002 wurde er als republikanischer Kandidat für das Gouverneursamt von Massachusetts von der Republikanischen Partei nominiert.
Im November des selben Jahres wurde Romney zum 70. Gouverneur von Massachusetts gewählt, er erhielt 50 Prozent der Stimmen, die demokratische Kandidatin Shannon O'Brien 45 Prozent der Wählerstimmen.
Als Gouverneur erreichte er, dass der Haushalt des Bundesstaates ausgeglichen wurde und sogar Überschüsse verbuchte.
Im November 2004 versuchte er die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes des Bundesstaates zu gleichgeschlechtlichen eheähnlichen Partnerschaften durch eine Änderung der Verfassung, welche die Ehe auf Mann und Frau beschränkt hätte, zu verhindern.
Im Dezember 2004 kündigte Romney an, dass er einen Vorschlag einbringen will, der in Massachusetts die Todesstrafe wieder erlauben würde.
Der Gesetzesentwurf, der die Todesstrafe für Terrorismus, Massenmord und Mord an einem Polizeibeamten vorsah, wurde dem Parlament von Massachusetts am 28. April 2005 vorgelegt. Der Gesetzentwurf wurde mit 99 Stimmen gegen 53 abgelehnt.
Er legte außerdem sein Veto gegen die Stammzellenforschung ein, das Parlament überstimmte sein Veto jedoch deutlich.
Im Dezember 2005 wurde er zum 31. populärsten Gouverneur der USA gewählt mit einer Zustimmung von 49 Prozent gegen 45 Prozent Ablehnung.
[Bearbeiten] Präsidentschaftskandidatur 2008
Als er am 24. Dezember 2005 ankündigte, sich nicht der Wiederwahl als Gouverneur zu stellen, sahen viele darin eine Entscheidung, die in Hinblick auf eine Nominierung als Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei für 2008 getroffen wurde.
Mitt Romney kündigte am 13. Februar 2007 seine Kandidatur für das Präsidentenamt an.[2]
[Bearbeiten] Politische Standpunkte
Romney tritt gegen gleichgeschlechtliche Partnerschaften, die alle Rechte der Ehe erhalten, ein. Zudem setzt er sich für das Bildungsgutscheinmodell ein, dass Eltern ermöglicht, die Schule für ihr Kind frei auszuwählen und womöglich auf eine Privatschule zu schicken. Er befürwortet auch, dass Eltern ihre Kinder zuhause unterrichten dürfen. Außerdem ist er ein Befürworter der Todesstrafe und ein Kritiker des Rechtes auf Abtreibung. In Wirtschaftsfragen gehört er dem rechts-konservativen Flügel der Republikanischen Partei an. [3]
[Bearbeiten] Quelle
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Mitt Romney – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
Commonwealth of Massachusetts (1780–1788):
John Hancock | Thomas Cushing | James Bowdoin | John Hancock
Bundesstaat Massachuetts (seit 1788):
John Hancock | Samuel Adams | Increase Sumner | Moses Gill | James Sullivan | Levi Lincoln | Christopher Gore | Elbridge Gerry | Caleb Strong | John Brooks | William Eustis | Marcus Morton | Levi Lincoln | John Davis | Samuel Armstrong | Edward Everett | Marcus Morton | Davis|Samuel Stevens | Marcus Morton | George Briggs | George Boutwell | John Clifford | Emory Washburn | Henry Gardner | Nathaniel Banks | John Andrew | Alexander Bullock | William Claflin | William Washburn | Thomas Talbot | William Gaston | Thomas Talbot | John Long | Benjamin Butler | George Robinson | Oliver Ames | John Brackett | William Russell | Frederic Greenhalge | Roger Wolcott | Winthrop Cane | John Bates | William Douglas | Curtis Guild | Ebenezer Draper | Eugene Foss | David Walsh | Samuel McCall | Calvin Coolidge | Channing Cox | Alvan Fuller | Frank Allen | Joseph Ely | James Curley | Charles Hurley | Leverett Saltonstall | Maurice Tobin | Robert Bradford | Paul Dever | Christian Herter | Foster Furcolo | John Volpe | Francis Sargent | Michael Dukakis | Edward King | Michael Dukakis | William Weld | Paul Cellucci | Jane Swift | Mitt Romney | Deval Patrick
Personendaten | |
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NAME | Romney, Mitt |
ALTERNATIVNAMEN | Romney, Willard Mitt |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Gouverneur und Mitglied der Republikaner |
GEBURTSDATUM | 12. März 1947 |
GEBURTSORT | Detroit |